Werksbahn-Exkursionsbericht für das Jahr 2004 |
Andreas Christopher
EON Wasserkraft AG, Staustufe Lohr-Steinbach (600 mm)
Die Feldbahn war nach den Regenfällen der letzten Tage in Betrieb.
Vorhanden ist folgende Lok:
B-dm Diema 2293/59 DS14 H.M. LAZARUS, MÜNCHEN
F. F. OSTERMEIER, EBERSPOINT B. FREISING/ 9/81 an Rhein-Main-Donau AG,
Kraftw.
Steinbach b. Lohr, 81iE, 90iE, 04iE
12.02.2004
Eisenbahnfreunde Wetterau, Bad Nauheim Nord (N)
Neu sind zwei Kleinloks der Lg II, davon die ex Wächtersbacher
Lok betriebsfähig:
B-dh Gmeinder 4677/51 neu an DB (Köf 6128 = 322
182)/ 1981 an Mitteldeutsche Hartstein-Industrie, Wächtersbach/ 21.05.2003
üb. Bahnbedarf Bad Orb an Eisenbahnfreunde Wetterau (3)
B-dh Deutz 57321/60 neu an DB (Köf
6463 = 323 219)/ 1982 an Deutsche Hyperphosphat, Chemische Fabrik Budenheim
(5)/
11/2003 über Eisenbahn-Tradition, Lengerich an Eisenbahnfreunde Wetterau
17.03.2004
Mitteldeutsche Hartstein-Industrie, Nieder Ofleiden (N)
Seitdem die Lok der OHI Groß Bieberau in Nieder-Ofleiden stationiert
ist, ist die LKM-Lok ex Kalkwerk Bad Kösen verschwunden. Der Lokbestand
setzt sich jetzt zusammen aus:
B-dh O&K 25793/58 ("Emma") MV6b, 140 PS, 24 t,
HOESCH-WALZWERKE, HOHENLIMBURG/ Celler GmbH, Dortmund/ 1974 an Mitteldeutsche
Hartstein-Industrie, Werk Nieder-Ofleiden, 85iE, 96iE
C-dh O&K 26718/71 MC14N, 350 PS, ODENWÄLDER
HARTSTEIN-INDUSTRIE, DARMSTADT für Eisenbahn Reinheim-Groß Bieberau
(V36), 86iE,
96iE/ 2002 an Mitteldeutsche Hartstein-Industrie, Werk Nieder Ofleiden,
04iE
01.04.2004
Kali & Salz, Werksgruppe Werra, Werk Unterbreizbach (N)
Die neu gebaute, aber größtenteils auf der Trasse der ehemaligen
Bahnstrecke Vacha - Unterbreizbach errichtete Grubenanschlußbahn
vom Werk Hattorf zum Werk Unterbreizbach wurd am Vormittag von einer DB-V90
bedient. Die DB bringt die Wagen bis in den ehemaligen Bahnhof Unterbreizbach.
Dort übernimmt die Werkslok des Kaliwerkes Unterbreizbach die Leerwagen
bzw. bringt volle Wagen dorthin. Bei diesen Fahrten wird ein fotogenes
Viadukt zwischen Bahnhof und Werk befahren. Heute war mit Lok 8 im Gegensatz
zum letzten Besuch wieder mal eine ältere Werkslok des Typs V60D im
Einsatz.
24.04.2004
Basalt AG, Werk Mainflingen (600 mm)
Zur Buchpräsentation des neuen Werksbahnbuches von Matthias Koch
("Die Feldbahnen der Bong'schen Mahlwerke") auf dem Werksgelände hatte
das Frankfurter Feldbahn-Museum extra einen restaurierten Holzkastenkipper
aus dem ehemaligen Bestand des Werkes Mainflingen mitbebracht und aufgestellt.
25.04.2004
Wolfgang Paizdzior, Ginnheimer Landstr. 66, 60487 Frankfurt am Main
(600 mm)
Der Gärtnereibesitzer ist Mitglied des Frankfurter Feldbahn-Museums.
Ein Tag der offenen Tür bot sich an, der Gärtnerei einen Besuch
abzustatten. Denn hier ist neben weiteren Baumaschinen auch eine Jung-Feldbahnlok
vorhanden, die mir auch gerne vorgeführt wurde. Die Lok ist nicht
betriebsfähig, soll aber irgendwann aufgearbeitet werden. Außerdem
sind zahlreiche Loren verschiedener Bauarten vorhanden. Nach der Besichtigung
gab es dann noch Kaffee und Kuchen.
B-dm Jung 10237 EL110, ex Bauunt. Gaiser, Stuttgart
Mainhafen Hanau (N)
Die Firma Oil-Tanking breitet sich im Hanauer Hafen erheblich aus.
Übernahm sie zunächst ein kleines, stillgelegtes Tanklager, so
wurden inzwischen zahlreiche neue Tankkessel errichtet. Das Tanklager wird
auch von Privaten Güterzügen angefahren. Seitdem ist im Hafen
auch eine TLG-Lok stationiert. Heute war es TLG-Lok 15 (V60D).
30.04.2004
Bayerische Hafenverwaltung, Hafenbahn Aschaffenburg (N)
Nur noch zwei Loks sind im Bestand der Hafenbahn, nachdem eine Maschine
nach Regensburg abgegeben wurde. Lieber wird aber die ältere Deutz-Lok
eingesetzt.
Einige Daten zum Hafen Aschaffenburg: Der wasserseitige Umschlag lag 2003 bei rund 450.000 Tonnen und damit in etwa auf dem Niveau der Vorjahre. Zuwachsraten verzeichnete der Hafen hingegen im Bahn- und Containerverkehr. Die Hafenbahn transportierte 103.000 Tonnen, 45.000 Tonnen mehr als im Jahr 2002. Im Container-Zentrum wurden rund 14.000 Tonnen Fracht umgeschlagen, das bedeutete einen Zuwachs von 3.000 Tonnen.
1 C-de KrMa 19881/81 ME05, leihw. DB (259
0091)/ Aschaffenburg
2 B-dh Deutz 57500/63 KG230B, neu
Edelstahl-Recycling GmbH, Aschaffenburg-Hafen (N)
Die Firma hat 2002 ihren Betrieb vom Offenbacher Hafen in den Aschaffenburger
Hafen verlegt. Hier am südlichen Kai des Hafenbeckens II entstanden
auf dem Gelände des ehemaligen Kraftwerks moderne Anlagen. Auch eine
blaue Werkslok ist im Einsatz und verschiebt die von der Hafenbahn gebrachten
Güterwagen ladegerecht unter die Verladekräne.
Das Aufsuchen des Geländes, wo die Lok rangiert, ist umständlich: Erst muß man das Gelände des Container-Terminals passieren, um dann zum ESR-Gelände zu gelangen. Aber sowohl beim Container-Terminal als auch beim Recycling-Unternehmen ist man freundlich und gestattet das Betreten gerne. Aber fragen sollte man schon.
Der Edelschrott kommt im Eingang hauptsächlich per LKW und wird vorwiegend über die Schiene versandt. Wegen der schrägen Kaimauer kann nicht auf Schiffe umgeschlagen werden, wie das in Offenbach teilweise der Fall war.
B-dh Deutz 57643/63 KG230B, Kali-Chemie, Hannover
für Werk Sehnde (2)/ Werk Heilbronn (46)/ 1986 an Cronimet
Ferrolegierungen, Karlsruhe Hafen (46)/ 2002 an Edelstahl-Recycling, Aschaffenburg
Hafen
B. Westarp, Hafenrandstraße, Aschaffenburg-Hafen (N)
Auf dem Gelände dieses Recycling-Unternehmens befindet sich die
recht gepflegt aussehende, aber anscheinend abgestellte ehemalige Werkslok
des Glanzstoffwerkes Kelsterbach. Auch dieses Unternehmen bringt einiges
Aufkommen auf die Schiene.
B-dm Gmdr 5370/65 50PS, neu an Enka-Glanzstoffwerke, Kelsterbach/ ca. 2000 an Westarp, Aschaffenburg
05.05.2004
Bayerische Hafenverwaltung, Hafenbahn Aschaffenburg (N)
Keine Veränderung gegenüber 30.04.2004
12.05.2004
Waldeisenbahn Lichtenhain (600 mm)
In unmittelbarer Nähe der Oberweißbacher Bergbahn haben
die Jenaer Eisenbahnfreunde eine 600 mm-Feldbahnstrecke angelegt. Die Bahn
führt auf ca. 500 Meter Länge an einem Gasthaus vorbei durch
den Wald zu einem Aussichtspunkt. Die Gleise sind solide verlegt. An Loks
sollen zwei Ns2f in Betrieb sein, die aber wohl in einem der Container-Lokschuppen
abgestellt waren. An nicht betriebsfähigen Fahrzeugen waren auf dem
Gelände eine weitere Ns2f, eine Deutz-OME 117 und eine Akkulok (EL9?)
auszumachen.
13.05.2004
Schaubergwerk Finstertal, Schmalkalden-Asbach (600 mm)
An der Straße von Schmalkalden nach Struth-Helmersdorf liegt
dieses kleine Besucherbergwerk. Als Blickfang ist eine Akkulok EL9 (vermutlich
ex Fluß- und Schwerspatwerke) mit einigen Loren aufgestellt.
Dietsch Arthur GmbH, Sägewerk, Schmalkalden-Asbach (600 mm)
An der selben Straße existiert ein Sägewerk mit noch aktiver
Feldbahn. Die Loren werden allerdings mit einem Gabelstapler geschoben
bzw. gezogen, wobei die recht stark befahrene Straße überquert
werden muß.
22.05.2004
Privat, Hauptstraße 42, 56424 Mogendorf (600 mm)
Hier existiert als alte Bekannte die bis zuletzt auf der Grube Gernbacher
Wiese betriebsfähige Gmeinder-Lok. Der Besitzer plant, auf dem Grundstück
eine kurze Strecke zu errichten. Gleisschotter war gerade einige Tage vorher
angeliefert worden.
B-dm Gmd 3606/42, 20/24 PS, neu an Fuchs’sche Tongruben
KG, Grube Niederahr/Ww. /1980 an Fuchs’sche Tongruben KG, Grube
Gernbacher Wiese, Wilsenroth, 91iE / 1991 an Fuchs’sche Tongruben KG, Niederahr/
1999 an Privat, Mogendorf,
00vh, 04vh
Denkmal, Bahnhofstraße/ In der Lieblich, 56427 Siershahn (600
mm)
Inmitten des neuen Verkehrskreisels in Siershahn wurde eine Diema-Lok
mit Loren vor einem angedeuteten Stollen als Denkmal aufgestellt. Es handelt
sich um eine ehemalige Lok aus Herschbach.
B-dm Diema 1593/53, DS30, neu an Vereinigte Ton- und
Quarzitbetriebe GmbH, Siegen/ Martin & Pagenstecher GmbH, Grube Guter
Trunk Marie, Oberdreis, 74vh/ 1985 an Martin & Pagenstecher GmbH, Herschbach,
88iE, 99abg/ Denkmal,
Siershahn, 03vh, 04vh
Besucherbergwerk/Tonbergbaumuseum 'Gute Hoffnung', Poststraße,
56427 Siershahn (600 mm)
Das Museum hat mittlerweile leider nicht mehr regelmäßig
geöffnet. Ulrich Neumann hat dankenswerter Weise eine Besichtigung
organisiert. So konnte heute ein bunt gemischter Kreis aus Eisenbahnfreunden,
Heimatforschern und Presse (zum Teil auch alles in einer Person) das Museum
besichtigen und einiges über den einstigen Tonabbau und die eingesetzten
Lokomotiven erfahren. So waren früher in Siershahn, dem Zentrum des
Tonbergbaus, bis zu 100 Loks eingesetzt. Auf dem Feldbahn-Rundkurs des
Museums konnten mit der betriebsfähigen Diema 983 einige Runden gefahren
werden.
B-dm Diema 983/39 DS12, neu an Didier-Werke
AG, Bonn/Rhein, Station Herschbach/Ww., für Quarzitwerk Herschbach/
Didier-Werke
AG, Rohstoffbetrieb Siershahn, 75iE, 81abg/ 1984 Denkmal, Didier-Werke
AG, Siershahn/ 01.2000 an
Tonbergbaumuseum "Neue Hoffnung", Siershahn, 04iE
B-dm Diema 1097/41 DS16, neu an Westf. Kalkwerke
Oeding-Stadtlohn, Oeding/ Kirchner, Dülmen/Westf./ Didier-Werke AG,
Rohstoffbetrieb Siershahn, 75vh, 84vh/ Tonbergbaumuseum "Neue Hoffnung",
Siershahn, 94vh, 00vh, 04vh
B-dm Diema 1507/52 DS22, neu an Vereinigte Ton- und
Quarzitbetriebe GmbH, Siegen, für Quarzitgrube August Thyssen,
Herschbach/Ww./ Martin & Pagenstecher GmbH, Herschbach (044), 85abg,
87abg, 97abg/
2003 an Tonbergbaumuseum "Neue Hoffnung", Siershahn, 04vh
B-dm Diema 2405/61 DGL20, neu an Fuchs'sche Tongruben
KG, für Grube Mühlbach bei Elbgrund/ Fuchs'sche Tongruben KG,
Grube
Cons. Lieblich, Schacht Bertil, Siershahn, 81abg/ Tonbergbaumuseum "Neue
Hoffnung", Siershahn, 94vh, 98vh,
04vh
Lassmann KG, Grube Staudtswiese, 56244 Leuterod (600 mm)
Die früher in der Tongrube Hosten abgestellte Lok steht seit einigen
Jahren an der Werkseinfahrt (am Ortsausgang Richtung Ötzingen links)
als Denkmal.Die Lok wächst auf einer Seite allmählich zu, sie
ist so nur noch nachmittags gut zu fotografieren.
B-dh Schöma 2650/63 CFL 30DC, neu an W. Auerbach,
Dortmund für Villeroy & Boch, Mogendorf/ L. Lassmann, Tonbergbau,
Wirges/Ww., Grube Leuterod-Hosten, 81abg, 98abg/ 1998 Denkmal, Lassmann
KG, Grb. Staudtswiese, Leuterod
Walderdorff´sche Tongruben & Herz GmbH & Co. KG, Grube
Esther, 56412 Boden (600 mm)
Die im Jahre 1991 hier vorgefundene offene Gmeinder-Lok ist noch immer
vorhanden; ihr Zustand bessert sich aufgrund der langen Abstellzeit unter
freiem Himmel nicht gerade.
B-dm Gmeinder (Motor-Nr. 621811/12), 91abg, 04abg
Aloys Josef Müller GmbH & Co. KG, Tongrube Lindenborn, 56414
Berod (600 mm)
Als Denkmal steht seit Jahren bei der Einfahrt eine kleine Bartz-Akkugrubenlok
zusammen mit zwei Loren. Fotografierbar ist das ganze bis nachmittags.
Bo-a Bartz 2219/69 GA 01 a, neu an Tonbergbau Aloys Josef Müller, Grube Lindenborn, Berod/Ww., 92abg, 04abg
Tonbergbau Grube Anton TGA (Stephan Schmidt Guppe), 56414 Berod (600
mm)
Die vor Jahren hier noch auf der Hängebank abgestellt vorhandene
Bartz-Akkugrubenlok ist nicht mehr vorhanden.
WBB Fuchs GmbH & Co. KG, Grube Karl, Obertiefenbach, 65614 Beselich
Bei der hinter der Mülldeponie gelegenen Tongrube ist nach wie
vor die Diema-Lok als Denkmal vorhanden. Die Grube Heckweg auf der anderen
Seite der B49 ist dagegen stillgelegt.
B-dm Diema 1747/55 neu an Vereinigte Ton- und Quarzitbetriebe
GmbH, Siegen/ Martin & Pagenstecher GmbH, Tonzeche Oberdreis,
74vh/ Martin & Pagenstecher GmbH, Grube Hermann, Beilstein, 76iE, 91abg/
Denkmal, Grube Karl,
Obertiefenbach
Kubacher Kalk-Stollen, Kubach, 35781 Weilburg (600 mm)
Bei der weiteren Erforschung des Höhlensystems der Schulerhöhle
ergab sich das Problem, dass der bei den Erschliessungsarbeiten anfallende
Abraum über die benachbarte Kubacher Kristallhöhle abgefahren
werden muss. Um den bisherigen Besucherstrom in der touristisch erschlossenen
Kristallhöhle nicht zu stören, kann bisher nur ein kurzer Zeitraum
im Winter für solche Arbeiten genutzt werden. Deshalb kam der Höhlenverein
auf die Idee, den 1917 begonnen und bereits 1919 wieder stillgelegten Kubach-Kalk-Stollen
wieder befahrbar zu machen und ihn bis zum neuen Höhlensystem zu verlängern.
Damit wäre ein vom Touristenstrom ungehinderter Zugang möglich,
ggf. wird der Stollen später auch als
zusätzlicher, öffentlicher Zugang zu nutzen sein.
Soweit die ehrgeizige Idee, das Projekt wurde im Oktober 1996 in Angriff genommen. Beim Vortrieb gab es allerdings immer wieder einigen Schwierigkeiten mit von oben nachrutschenden Lehm und Gestein. Immerhin sind jetzt schon etwa 2/3 der Strecke geschafft. Zum Abtransport des Materials im ehemaligen Stollen wird eine Grubenbahn benutzt. Eine kleine Deutz-Grubenlok aus der Sammlung des Feld- und Grubenbahnmuseums Fortuna kommt hier als Dauerleihgabe zum Einsatz. In der Regel ist die Bahn Donnerstags und Samstags im Einsatz. Heute jedoch war die kleine Lok gerade zu Wartungszwecken zerlegt.
Es handelt sich hier nicht um ein touristisches Besucherbergwerk, sondern um einen Stollenvortrieb nach allen bergbautechnischen Vorschriften. Besichtigungen sind also nicht vorgesehen, jedoch ist man hier sehr freundlich und da der Betrieb wegen der Wartung der Einsatzlok ja sowieso gerade ruhte, war eine sehr interessante Befahrung des Stollens möglich. Bedingt durch die mittlerweile lange Strecke und die Möglichkeit, einen Zug an einer Abzweigstelle abzustellen, soll in Zukunft hier sogar mir zwei Lokomotiven gleichzeitig gearbeitet werden. Während die eine Lok dann den beladenen Zug zum Ausgang schleppt, kann die andere Maschine aus dem Abzweig herausziehen und zum Abbau vorfahren. Der Verein sucht deshalb noch eine zweite, einsatzfähige Akku- oder Dieselgrubenlok mit 600 mm Spurweite.
B-dm Deutz 55952/56 MAH914 G, neu an Gew. Finstergrund,
Wieden, Utzenfeld/Schww. (500 mm)/ Fluß- und Schwerspatwerke,
Pforzheim, für Grube Gottesehre, Dachsberg-Urberg (600mm)/ Besucherbergwerk
Schauinsland,
Freiburg-Kappel/ 1989 an Förderverein Besucherbergwerk Fortuna, Solm-Oberbiel
(23), 98vh/ 2001 an
Forschungsstollen des Kubacher Höhlenvereins, Weilburg-Kubach
Kubacher Kristall-Höhle, Kubacher Weg, 35781 Kubach (600 mm)
Auf dem Parkplatz der südlich vom Ort Kubach gelegenen Kristall-Höhle
steht eine Deutz-Grubenlok (Typ A2M517 G bzw. GZ30B) als Denkmal. Sie kann
am besten morgens und mittags fotografiert werden. Eine Fabriknummer konnte
an der Lok nicht ermittelt werden. In schwarzer Schrift ist an verschiedenen
Stellen die Betriebsnummer 25 angeschrieben, was auch auch nicht viel weiterhilft.
Privatsammlung Werner Heuser, Wetzlarer Straße, 35792 Löhnberg
Wir hatten Glück, unangemeldet wurde der Besitzer angetroffen
und der zeigte uns gerne seine Sammlung. Zwei besondere "Schätzchen"
konnte er letztes Jahr bergen: Zwei wuchtige Gmeinder-Feldbahndiesel aus
Winnenden, von denen eine bereits wieder fährt.
B-dm Gmdr 1126/34 25 PS, 03.2003 ex Dachziegelwerk
Pfleiderer, Winnenden bei Stuttgart, 04iE
B-dm Gmdr 1127/34 25 PS, 03.2003 ex Dachziegelwerk
Pfleiderer, Winnenden bei Stuttgart, 04abg
B-dm Jung 6843/36 ZL114, neu an Carl
Theis, Frankfurt/Main, für Adam Buschung I, Niederselters/ 1991 Schrotthandel
in
Limburg/ 1993 an Heuser [EF], Löhnberg
B-dm Diema 2460/61 DS20, neu an an Erwin Vetter
GmbH Maschinen AG, Siegen-Eiserfeld, für Stefan Schmidt, Langendernbach/
Tonbergbau Stephan Schmidt, Arborn, 76iE/ Werk Maienburg, Mengerskirchen,
85abg/ 1987 an Heuser [EF],
Löhnberg
B-dm Diema 2722/64 DS30, neu an Erwin Vetter
GmbH Maschinen AG, Siegen-Eiserfeld, für Tonbergbau Stephan Schmidt,
Mengerskirchen, Grube Wimpsfeld, 76vh, 88vh/ Langendernbach, 00vh/ 2001
an Heuser [EF], Löhnberg
B-dm Schöma 1637/55 CDL 20, neu an Wilhelm Gail'sche
Tonwerke, Gießen für Hintermeilingen/ Denkmal, Tongrube Maria,
Hintermeilingen, 97vh/ 1998 an Heuser [EF], Löhnberg
B-dm LKM ?/xx
Ns1, ex Tongrube Wiesa bei Kamenz
B-dm Strüver 60342/55 Schienenkuli, neu an Leo
Thelen, Kalkwerk, Eilendorf/Aachen/ Ziegeleibedarf Heutz-Homburg, Hauset/B/
23.06.1987 an Privat, Dieter Becker, Köln (hinterstellt beim Rheinischen
Industriebahn-Museum/ 1990
hinterstellt bei Arge Muttenthalbahn, Witten/ 2000 an Heuser [EF], Löhnberg
Feld- und Grubenbahn-Museum Fortuna, Solms-Oberbiel (600 mm)
neu ist eine Ns2f:
B-dm LKM 262067/59 Ns2f, neu an Aufbauleitung des
Rates der Stadt Halle/ VEB Ziegelwerke Halle, BT Halle-Trotha/ BT
Halle-Bruckdorf/ 1985 an Ziegelei Bad Langensalza 87iE/ VEB Ziegelwerke
Halle, Halle-Bruckdorf,90vh/
Privat, Dreieich-Buchschlag, 90vh/ 2003 an Feld- und Grubenbahnmuseum Fortuna
FGF, Solms-Oberbiel
23.05.2004
Sägewerk Rabenau-Londorf (600 mm)
Direkt nördlich des ehemaligen Bahnhofs Londorf liegt ein stillgelegtes,
großes Sägewerk. Auf dem Gelände befinden sich noch mehrere
Loren, Stahl-Muldenkipper und Gleise. Als Antrieb für das Sägegatter
diente eine große Dampfmaschine, die noch vorhanden ist.
13.06.2004
Tonwerk der Stadt Klingenberg, Am Bergwerk 1, 63911 Klingenberg a
Main (400 mm)
In einem Seitental an der Straße nach Schmachtenberg liegt die
Tongrube, welche einst den Reichtum der Stadt Klingenberg begründete.
Es wird hier sehr hochwertiger Ton gewonnen, der in vielen geologischen
und bergbaukundlichen Büchern erwähnt wird.
Heute ist der Betrieb sehr altertümlich. Es ist ein ehemaliger Tagebau auszumachen, von dem aus auf halber Höhe zwei Stollen ausgehen, und zwar ein Material- und ein Förderstollen. Zu dem Materialstollen führt eine alte, kurze Seilbahn, die an einem kleinen Sägewerk für Grubenholz beginnt. Aus dem Stollen führt ein Gleis auf eine unmittelbar davor liegende Drehscheibe. Der Gleisstummel in der einen Richtung führt zur Seilbahn, ein längeres Gleis in der anderen Richtung zu einer Kippstelle für Abraum. Wenige Meter hinter dem Stollenmundloch ist untertage ein Blindschacht auszumachen. Einige Meter neben dem Materialstollen kommt der Förderstollen ans Tageslicht, aus dem ein Förderband ragt, welches in einer kleinen Bunkeranlage mit zwei Auslaufschuten endet. Darunter können LKW beladen werden.
An der Straße nach Schmachtenberg liegt ein größerer, aber altertümlicher Verladebunker, der früher mittels eines Gleises der Grubenbahn und heute per LKW beschickt wird. Er liegt etwa auf Höhe der beiden Stollen, offensichtlich führte aus diesen früher das Grubenbahngleis bis zum Bunker an der Straße (Gleisreste noch vorhanden). Lokbetrieb hat es aber in Klingenberg wohl nie gegeben.
Das Tonwerk hat ein interessantes Portrait ins Internet gestellt: Tonwerk der Stadt Klingenberg
Denkmal, ehemaliger Bahnhof, Heimbuchenthal (N)
Auf dem Gelände des ehemaligen Bahnhofs befindet sich heute ein
Festplatz bzw. eine Grünanlage. Dort steht, nicht ganz passend, eine
Denkmalslok mit einem Flachwagen:
B-dh O&K 26621/66 MB9N, gel. an ASCHAFFENBURGER
ZELLSTOFFWERKE, REDENFELDEN/ Papierwerke Waldhof-Aschaffenburg, Werk
Aschaffenburg (1), 83iE/ Denkmal, Heimbuchenthal, 04vh
19.06.2004
Stadtwerke Offenbach, Hafenbahn (N)
Die Dampfzugfahrten der Museumseisenbahn Hanau (mit Lok 89 906 am einen
und 323 650 am anderen Zugende) auf der Offenbacher Hafenbahn an diesem
Wochenende waren der Anlaß für eine Besichtigung der Hafenbahn.
Nach Wegzug des letzten Kunden, der Firma Edelstahl-Recycling GmbH (ERG),
die in den Aschaffenburger Hafen umgezogen ist, rosten die Hafenbahngleise
vor sich hin. Die Dampfzugfahrten sind möglicherweise auch die letzten
Zugfahrten überhaupt auf den Hafenbahngleisen. Die Gleisanlagen sind
noch in sehr gutem Zustand, von Unkraut keine Spur. Im Hafen liegt nur
noch der Gleisstrang entlang des Nordrings, das Gleis auf der Hafenhalbinsel
ist seit Jahren abgebaut.
Edelstahl-Recycling GmbH (ERG), Nordring 117, 63067 Offenbach (N)
Die Firma ist komplett verschwunden, das Gelände aufgegeben, rekultiviert
und eingezäunt. Auch die beiden Werksloks sind natürlich weg.
Nur das sehr moderne Bürogebäude steht noch.
09.07.2004
Heimatmuseum Damme/Oldb. (600 mm)
Als Erinnerung an den bis ca. 1967 betriebenen Erzbergbau in den Dammer
Bergen wurde vor dem Heimatmuseum (es handelt sich dabei um den ehemaligen
Bahnhof Damme) ein Grubenzug mit einer Deutz-Lok als Denkmal aufgestellt.
B-dm Deutz 26082/40 A3M420 F, KCD für Gew. Damme,
Essen bzw. Damme i.O./ Kindergarten St. Viktor, Damme, 94vh/
Heimatmuseum, Damme, 04vh
11.07.2004
Industriemuseum, Lohne (600 mm)
Das Industriemuseum Lohne befindet sich in einem neuen Gebäude
direkt am Bahnhof. Im Hof lagert eine noch nicht restaurierte gelbe Schöma-Lok:
B-dm Schöma 736/44 25 PS, 2.75 t, neu an Deutsche
Torfgesellschaft mbH, Berlin für Torfw. B. Haskamp & Co., Lohne-Kroge,
85iE, 94abg, 00abg/ Industriemuseum Lohne, 04vh
12.07.2004
Stegmann Modellbahnen, Diepholz (600 mm)
Vor dem Laden im Diepholzer Zentrum steht eine äußerlich
gut aufgearbeitete Feldbahnlok:
B-dm Schöma 1415/52 CDL-14, 14 PS, 2.5
t, TORFW. C.F. WIRSING, OLDENBURG, Borgermoor, 82iE, 91iE, 94vh/ Wilhelm
Stegmann,
Diepholz [Denkmal], 95abg, 04abg
08., 09. und 13.07.2004
Torfbahnen im Großen Moor bei Neuenkirchen-Vörden
Torfwerk Ostendorf & Co., Vörden (600 mm)
Das Werk firmierte früher als Torfwerk Vörden. Es liegt südlich
der Landstraße Vörden - Campemoor. Die Feldbahn ist in Betrieb,
und zwar auf der Strecke zu den südlichen Torffeldern. Ein Gleis kreuzt
zwar die Straße, dort wird aber zur Zeit nicht gefahren. Statt dessen
sind dort schwere Treckerfahrzeuge im Einsatz.
Wenn man das Werksgelände nicht betreten will, erreicht man die Torfbahn am besten, wenn man mit dem Auto den Schildern zum Moor-Erlebnispfad folgt. Von dem Parkplatz ist es dann nur noch ein knapper Kilometer bis zu dem Punkt, wo sich die Feldbahnstrecke verzweigt.
Auf der Feldbahn im Einsatz sind zwei Wagengarnituren mit jeweils vorn und hinten einer kleinen Diema-Lok DL6 oder DL8. Weitere zwei Loks konnten auf dem Werkshof gesichtet werden. Es sind also mindestens sechs Diema-Loks vorhanden. Ein Lokführer fährt mit dem einen Zug auf der Strecke bzw. rangiert im Werk, während der andere Mitarbeiter den zweiten Zug mit dem Bagger belädt.
Die Firma Ostendorf ist seit 1948 im Torfabbau tätig. Für den Torfvertrieb hat Ostendorf zusammen mit dem Torfwerk Gramann die Firma Gramaflor in Vechta gegründet, siehe http://www.gramoflor.com/
4 B-dm Diema 2267/59 DL8, 11 PS, KLÖCKNER
& CO., DUISBURG F. TONW. KOLBERMOOR, KOLBERMOOR/ Fuhrunternehmen M.
Panradl,
Bad Aibling/ 1974 an Diema/ Torfw. Ostendorf, Werk Eydelstedt-Donstorf,
82iE, 89iE/ Torfwerk
Ostendorf, Werk Vörden-Campemoor (4), 04iE
Torfwerk Geanka, Vörden-Campemoor (600 mm)
Das Torfwerk Geanka, welches inzwischen auch zur Ostendorf-Gruppe gehört,
liegt unweit östlich vom Torfwerk Ostendorf, aber nördlich der
Straße Vörden - Campemoor. Die Feldbahn, die in nördliche
richtung führt, scheint noch in Betrieb zu sein, beim Vorbeifahren
konnte eine Diema-Lok gesichtet werden, die nachher weg war.
Torfwerk Schwegermoor GmbH, Hunteburg-Schwegermoor (600 mm)
Das große und moderne Torfwerk liegt an der Straße Bohmte
- Damme am heutigen Endpunkt der Wittlager Kreisbahn. Fallweise wird der
abgepackte Torf in geschlossene Güterwagen verladen und mit der WKB
abgefahren.
Das Torfwerk gehört seit 1998 zum Klasmann-Deilmann-Konzern und wurde seither stark modernisiert. Die Modernisierung macht auch vor der Feldbahn nicht Halt, es wurden in den letzten Jahren moderne Loks angeschafft. Die alten Loks sind aber auch noch vorhanden und werden als Rangierloks im Moor und mit Bauzügen eingesetzt.
Die Streckengleise befinden sich in gutem Zustand, es sind kaum Knicke in der soliden Gleislage erkennbar. Trotzdem fahren die Züge recht langsam (ca. 10 km/h), und es kommt immer wieder zu Zugtrennungen und auch Entgleisungen, wovon neben der Strecke liegende Wagenkästen zeugen. Das Streckennetz ist äußerst umfangreich. Die Hauptstrecke verläßt das Werksgelände rückwärts in südwestliche Richtung und überquert nach etwa 1,5 Kilometern einen asphaltierten Fahrweg zur Schwegermoor-Bauernsiedlung. Dies ist ein guter Standort, um das Auto abzustellen. Von hier aus kann man der Strecke zu Fuß ca. einen Kilometer bis zur "Meisterbude" folgen, einem schon von weitem zu sehenden hohen Backsteinhaus. Hier war einst der Mittelpunkt des Torfabbaus, heute hat das Gebäude keine große Bedeutung mehr.
An dieser Stelle verzweigt sich die Strecke. Geradeaus nach Südwesten führt ein Streckenast zum Abbaugebiet "Kalkriese". Diese Strecke überquert die Landstraße Campemoor - Schwagstorf (= Verlängerung der Straße Vörden - Campemoor) ampelgesichert, verzweigt sich an der idyllisch gelegenen "alten Eiche" und endet im Kalkrieser bzw. Venne-Moor. Dieses liegt nicht weit entfernt vom Museum der berühmten Varus-Schlacht. Hier im Abbaugebiet sind stets auch 1-2 ältere Schöma-Loks als Moorloks im Einsatz bzw. über Nacht abgestellt.
Von der "Meisterbude" führt die Hauptstrecke in Richtung Nordwesten weiter, vorbei am Abbaugebiet "Altes Moor", biegt nach mehreren Kilometern nach Südwesten ab, überquert die schmale Straße Campemoor - Damme und endet schließlich im Abbaugebiet "Hinnenkamp". Dieses grenzt unmittelbar an das Abbaugebiet des Torfwerks Geanka bzw. Ostendorf. Die Strecke vom "Hinnenkamp" zum Torfwerk Schwegermoor beträgt nach Aussage eines Mitarbeiters etwa 11 Kilometer, dazu benötigt der Torfbahnzug zwischen 75 und 90 Minuten. Das Abbaugebiet Hinnenkamp ist das kleinste der drei in Betrieb befindlichen Abbaugebiete und wird entsprechend auch nicht immer von der Torfbahn bedient, sondern liegt auch immer wieder für Monate still. Auch hier sind, falls Betrieb herrscht, eine oder zwei Schömas als Moorloks stationiert.
Neben den unten aufgeführten Loks sind vermutlich weitere Loks (im Abbaugebiet "Altes Moor" und im Torfwerk) vorhanden.
B-dm Schöma 850/45 Gas GF2M115,
25 PS, 3.5 t, Deutsche Torfgesellschaft mbH, Berlin für Torfw. Schwegermoor,
Bohmte
(11=9), 83iE, 00iE, 04iE [Moorlok Kalkriese]
B-dm Schöma /
[Bauzuglok Kalkriese]
B-dm Schöma 4485/81 CHL-20 G, 40
PS, 3.5 t, TORFWERK SCHWEGERMOOR, BOHMTE, 83iE, 00iE, 04iE [Moorlok Hennenkamp]
B-dm Schöma /
[Moorlok Hennenkamp]
B-dh Schöma 5163/90 CHL-40 G [Streckenlok]
B-dh Schöma 5622/99 CHL-40 G, 75
PS, 5 t [Streckenlok]
09.07.2004
Torfbahnen im Raum Groß Hesepe
Aus Zeitmangel konnten die Torfwerke nur ganz kurz gestreift werden.
Torfwerk Johannes Veldkamp, Twist-Versener
Moor (600 mm)
Links und rechts der B402 von Meppen nach Holland
erstrecken sich Torfabbauflächen, die zum Torfwerk Veldkamp gehören
müßten. Gleise oder Loks wurden keine gesehen, der Torfabbau
scheint seit 1998 ohne Feldbahn zu erfolgen.
Torfwerke Griendtsveen/ Dues, Twist (900/ 600
mm)
Rechts und links der Straße von Schöninghsdorf
nach Twist liegen im Provinzialmoor diese beiden Torfwerke. In beiden scheint
es aber keinen Gleisbetrieb mehr zu geben, jedenfalls war auf der Vorbeifahrt
nichts zu sehen.
Torfwerk Klasmann-Deilmann, Werk II, Twist
(900 mm)
Rechts der Straße von Schöninghsdorf
nach Twist liegt zuerst das große Verarbeitungswerk und anschließend,
einige hundert Meter entfernt, die Werkstatt des Klasmann-Werkes II. Hier
spielt der Gleisbetrieb noch eine große Rolle, im Werkstattgelände
standen eine Handvoll Loks (u.a. die Nrn. 24 und 27), die Gleise waren
blankgefahren. Hinter der Werkstatt kreuzt die Feldbahnstrecke die Landstraße
niveaugleich und ampelgesichert, um ins Moor und weiter zum Werk I in Groß
Hesepe zu führen.
Denkmal in der Gemeinde Twist (900 mm)
Hier steht als Denkmal eine Schöma-Lok mit
drei bepflanzten Loren:
B-dm Schöma 1900/56 oder 2627/62, KDL-10
Gew. Brigitta-Elwerath, Rühlermoor (900
mm)
Im Betriebshof südlich der Straße
von Twist nach Rühlermoor stand eine weiße moderne Schöma-Lok.
Ein Stück weiter, nördlich der Straße, ist der frühere
Mainka-Betriebshof jetzt mit "Siemens" beschriftet. Die Erdölbahn
zum Verarbeitungswerk Rühlermoor kreuzt die Straße Rühlermoor
- Groß Hesepe lichtzeichengesichert mit Blinklicht-Überwachungssignal
wie bei der DB.
Klasmann-Deilmann GmbH, Verladung Klein-Hesepe, Geeste (600 mm)
Der Torfabbau ruht hier zur Zeit, betätigungslos
stand hier Lok 6337 (Diema) an der Verladeanlage.
Torfwerk Klasmann-Deilmann, Werk I, Groß
Hesepe (900 mm)
Hier tut sich noch was, selbst am Freitagnachmittag
war ein Torfzug mit modernen Stahlkastenloren auf der Fahrt in Richtung
Werk zu sehen. Leider kam in der nächsten halben Stunde danach kein
weiterer Zug, als wir bei schönstem Fotolicht an einer reizvollen
Stelle warteten. Die Strecke verläuft parallel zur Landstraße
von Groß Hesepe nach Twist, bis sie sich dann in zwei Äste nach
Norden (Verbindung zum Werk I) und Süden (Straßenkreuzung) verzweigt.
Die früher weiter geradeaus führende Strecke wird nicht mehr
befahren.
Moormuseum Groß Hesepe
Auf dem Gelände konnten diverse Feldbahnfahrzeuge
gesichtet werden, auch der Rundkurs ist befahrbar.
11.07.2004
Torfbahnen im Raum Lohne
Gemeinsame Tour an einem Sonntag mit Ulrich Völz zu den Torfbahnen im Lohner Moor:
Torfwerk B. Haskamp & Co., Lohne-Kroge (600 mm)
Das von den Lohner Torfwerke am weitesten südlich gelegene Werk
hat, wie alle anderen Werke, eine nach Osten führende Feldbahnstrecke
ins Ehrendorfer bzw. Heeder Moor, letzteres liegt bereits auf Diepholzer
Gemarkung. Die Strecke führt zunächst landschaftlich recht reizvoll
im Gefälle bis zu einer Ausweichstelle am Rand des Moores und dann
völlig eben mit mehreren Abzweigungen durch die Abbaugebiete. Die
Gleise von Haskamp sind im Moor mit denen von Holthaus & Fortmann verbunden.
Für das Führen der Züge von der Ausweichstelle am Moorrand
bis ins Werk sind etwas schwerere Loks vorhanden. Das Fahrzeugmaterial
besteht überwiegend aus Diema-Loks. Es wurden nicht alle Loks gesehen.
Haskamp hat mit Wichmann und Tabeling die Firma HAWITA in Vechta gegründet, die für den Absatz des Torfes zuständig ist. Siehe http://www.hawita.de
B-dm Diema 2309/60 DS20, 22 PS, 3.3 t, EVE F.
JOSEF MÜLLER, TONBERGBAU, SIERSHAHN/ 03/1976 an Torfw. Haskamp, Lohne-Kroge,
85iE, 94iE, 00iE, 04iE
B-dm Diema /
B-dm Diema 2435/61 DS14, 16 PS, 2.8 t, TORFW.
NEUHAUS, WUPPERTAL-BARMEN F. WERK REHDEN (106), 82iE, 87iE/ Torfwerk B.
Haskamp, Lohne-Kroge, 04iE
B-dm Diema 2622/63 DL6, 8 PS, 1.15 t, ZIEGELW.
ROB. KICKEL, RHEINBREITBACH/ 1969 an Eilers, Hamburg/ Torfw. Schwegermoor,
Bohmte, 83iE/ Eilers/
Torfw. Haskamp & Co., Lohne-Kroge, 92iE, 00iE, 04iE
B-dm Diema 4230/78 DFL10/11, 11 PS, 1 t, Torfwerk
Evers, Vechta, 84abg, 91iE/ Torfwerk B. Haskamp, Lohne-Kroge, 04iE
Torfwerk Holthaus & Fortmann, Lohne-Kroge (600 mm)
Nicht weit vom Torfwerk Haskamp entfernt liegt etwas weiter nördlich
dieses gepflegte und in letzter Zeit modernisierte Werk. Auch dessen Strecke
verläuft zunächst im Gefälle durch Wald und Wiesen bis zu
einer Ausweichstelle am Rande des Moores, bevor das Gleis in die unendliche
Weite des Südlohner und Heeder Moores führt. Dort sind zahlreiche
feste Zweigstrecken, aber auch fliegende Gleise zu gerade im Abbau befindlichen
Flächen verlegt. Gleisverbindungen bestehen zu den Torfwerken Haskamp
und Rießelmann. Die Fahrzeugflotte setzt sich vorwiegend aus Schöma-Loks
zusammen. Auch hier wurden nicht alle Loks gesehen.
B-dm Diema 2693/64 DL6, 8 PS, 1.15 t,
FBM F. JOSEF STAUDACHER, WITTENHAUSEN/GRÜNZBACH/ Torfw. Holthaus &
Fortmann,
Wardenburg-Südmoslesfehn, 82iE/ 1987 an Werk Lohne-Kroge, 92iE, 00iE,
04iE
B-dm Schöma
B-dm Schöma
B-dm Schöma
B-dm Schöma 323/37 16 PS, 2.75 t, 12 km/h,
Torfw. Holthaus & Fortmann, Lohne-Kroge, 85iE/ Andreas Knopf [EF],
Lohne 00vh,
04vh [die Frage ist, wem die Lok gehört. Sie stand mit einem Torfzug
im Werk]
B-dm Schöma
alt, auf einem Stichgleis in Werksnähe abg., ex Wintershall
B-dm Schöma 2398/60 KDL-8, 11 PS, 1 t, Torfw.
Holthaus & Fortmann, Lohne-Kroge, 85iE, 92iE, 99iE, 04iE
Torfwerk Albert Thomann GmbH, Lohne (600 mm)
Bei dem von Süden her gesehen dritten Torfwerk handelt es sich
um das erst vor wenigen Jahren neu errichtete Torfwerk Thomann. Diese Firma
hatte zunächst das Torfwerk Gellhaus übernommen, das Werk aber
nach rund zwei Jahren stillgelegt und an dessen Strecke zum Moor neue Betriebsanlagen
errichtet, so daß die alten Gellhaus-Abbaugebiete nun mit einer kürzeren
Feldbahn-Strecke weiterhin betrieben werden können.
Beim Lokpark hat es in letzter Zeit erheblichen Zuwachs gegeben. Zu den vorhandenen Diema-Loks ex Gellhaus kamen um 2000 vom Torfwerk Essern mehrere Schöma-Loks hinzu. Die Lokomotiven sind auch nach Feierabend oder am Wochenende nicht verschlossen, sondern stehen unter freiem Himmel oder in der seitlich offenen Entladehalle. Als einziges der Lohner Torfwerke hat das Torfwerk Thomann keine Gleisverbindung zu den übrigen Werken, obwohl sich die Abbaustellen ebenfalls im Lohner bzw. Südlohner Moor befinden.
B-dm Diema 2466/61 DS28, 28 PS,
3.3 t, ZIEGELW. MÜHLACKER AG, MÜHLACKER (2), 85iE/ 7/88 an Diema/
Torfw. Gellhaus,
Lohne, 92iE/ Torfw. Albert Thomann, Lohne, 00iE, 04iE
B-dm Diema 2915/66 DL6, 8 PS,
1.15 t, TORFW. VICTOR GELLHAUS, ZERHUSEN-BRETTBERG, LOHNE, 85iE, 90iE/
Torfw. Thomann,
Lohne, 94iE, 04abg
4 B-dm Schöma 2192/58 CDL-20, 20 PS, 3.0
t, Klinkerwerk Munderloh, Munderloh/ Torfges. Essern, Essern (4), 82iE,
98vh/
Torfwerk Albert Thomann, Lohne, 04iE
6 B-dm Schöma 2130/58 KDL-6, Torfgesellschaft
Essern, Essern (6), 82iE/ Torfwerk Albert Thomann, Lohne, 04vh
7 B-dm Schöma 2986/67 CHL-20 G, 22 PS,
2.5 t, TORFGES. ESSERN GMBH, ESSERN (7), 82iE/ Torfwerk Albert Thomann,
Lohne, 04vh
8 B-dm Schöma 3706/78 CHL-14 G, 14 PS,
2.0 t, TORFGESELLSCHAFT ESSERN GMBH & CO., Essern (8), 81iE, 83iE,
98iE/ Torfwerk
Albert Thomann, Lohne, 04iE
9 B-dm Schöma 4165/76 CHL-20G, 29 PS,
2.5 t, TORFGESELLSCHAFT ESSERN, Essern (9), 81iE, 83iE, 98iE/ Torfwerk
Albert
Thomann, Lohne, 04iE
10 B-dm Schöma 2561/62 CDL-28, 28 PS, 4.0 t,
Gebr. Muhle, Norddeutsche Steinzeugwerke, Duingen (4)/ 1981 an Torfges.
Essern,
Essern (10), 82iE, 99vh/ Torfwerk Albert Thomann, Lohne, 04iE
Torfwerk Victor Gellhaus, Lohne (600 mm)
Das Torfwerk liegt verlassen, die Gebäude stehen noch, sind aber
leer. Fahrzeuge der Feldbahn sind nicht mehr vorhanden.
Torfwerk Bokern & Rießelmann, Lohne-Brägel (600 mm)
Das nördlichste der Lohner Torfwerke liegt an der von Lohne nach
Drebber führenden Landstraße. Es handelt sich um ein recht gepflegtes
Werk. Die Gleise führen in östlicher Richtung in das Lohner und
Aschener Moor. Im Moor gibt es eine Gleisverbindung zur Holthaus &
Fortmann-Bahn.
Der recht umfangreiche Fahrzeugpark setzt sich aus mehreren Diema- und Schöma-Loks zusammen. Außer den unten aufgeführten Loks sind weitere Maschinen vorhanden, die in diversen Schuppen abgestellt waren und deren Daten nicht notiert werden konnten.
B-dm Diema 2784/65 DL8 S, 17 PS, 1.7 t, ECKERT
& CO., BAUMASCHINEN, ASCHAFFENBURG/ Torfw. Bokern & Rießelmann,
Lohne-Brägel, 83iE, 85iE, 00iE, 04iE
B-dm Diema 2423/61 DS20, 22 PS, 2.8 t, OTTO
DÖPKE, NORDEN F. H. GIETMANN KG, LEER/ Umb. DS14, 22 PS, 2.8 t, Torfw.
Bokern &
Riesselmann, Lohne-Brägel, 85iE, 00iE, 04iE
B-dm Schöma 1703/55 CDL-20, 20 PS, 2.5 t, ZIEGELEIEN
C. GIESTING, BERSENBRÜCK/ 01/72 AN BOKERN & RIESSELMANN, TORFWERK,
Lohne-BRÄGEL (7), 82vh, 94vh, 00vh, 04vh
B-dm Schöma 2335/60 CDL-10, 14 PS, 2.2 t, Torfw.
Ehrenborg & Fortmann, Eydelstedt-Scharrel, 81iE, 91iE/ 1994 an Erdenwerk
Wietinghausen, Ehrenburg-Wietinghausen/ Torfw. Bokern & Riesselmann,
Lohne, 00iE, 04iE
B-dm Schöma 3013/68 CHL-20G, 22 PS, 3.5 t, EIKO
REINS, ZIEGELEI, JEMGUM, 81vh/ 1982 an Torfgewinnung Hinrich Warfsmann,
Wiesmoor, 85iE/ Abbaustelle Meinersfehn, 87iE, 97iE/ Torfwerk Bokern &
Rießelmann, Lohne-Brägel, 04iE
B-dm Schöma /
KDL-15
11. und 12.07.2004
Torfbahnen im Raum Vechta
Gemeinsame Tour mit Ulrich Völz am Sonntag und Montag zu den Torfwerken im Raum Vechta.
Torfwerk Josef Zubrägel, Vechta (600 mm)
Fährt man auf der Landstraße von Diepholz nach Vechta, so
trifft man in der Siedlung "Vor dem Moore" zunächst auf die Anlagen
des Torfwerks Zubrägel, die direkt an der Straße liegen. Im
Werk selbst liegen nur wenige Gleise, die auch nicht allzu befahren aussehen,
dafür stehen hier über das Wochenende mehrere LKW abgestellt.
An der Torfmiete trifft man dann auf mehrere Gleise und einige durchweg ältere Schöma-Lokomotiven, die aber so aussehen, als ob sie schon längere Zeit nicht mehr eingesetzt worden wären (Brombeerranken im Gleis und um das Fahrwerk). Derzeit scheint kein oder nur wenig Feldbahnbetrieb stattzufinden.
B-dm Schöma
2 B-dm Schöma
3 B-dm Schöma 1401/52 CDL-25, 25 PS, 3.75 t,
KLOSTERMOOR SIEDLUNGS- UND TORFVERWERTUNGS-GES., PAPENBURG, Bockhorst,
75vh/
1984 an Torfw. Klasmann, Bockhorst (69/3678), 85iE, 96iE/ Torfwerk Zubrägel,
Vechta (3), 04vh
4 B-dm Schöma 336/38 16 PS, 2.75 t, A.C.
Kiessling, Bremen für Bremer Torfwerke/ Moorverwertung Neustadt/Rbge/
ASB-Torfw.
Helmut Aurenz, Neustadt/Rüb. (1), 80iE/ 1986 an Torfw. Dieter Meiners,
Steinau (8), 87iE, 90vh/
Torfwerk Zubrägel, Vechta (4), 04vh
5 B-dm Schöma 990/48 11 PS, 2.25 t, Torf-
u.Siedlungsgenossenschaft, Ostgrossefehn-Wilhelmsfehn/ Torf- und Siedlungsverw.
Wiesmoor-Nord, 82iE/ Torfw. Zubragel, Vechta (5), 94iE, 96vh, 04vh
6 B-dm Schöma /
Torfwerk Gramann, Vechta (600 mm)
Unmittelbar nördlich des Torfwerks Zubrägel liegen die Anlagen
des Torfwerks Gramann. Es handelt sich um ein recht großes und modernes
Werk. Die meisten Loks sind in einem massiven Holzlokschuppen verschlossen.
Durch einen Spalt konnte man darin drei Diema-Lokomotiven ausmachen, davon
eine recht moderne Maschine. Eine weitere Diema-Lok stand draußen
vor der Halle.
Das Torfwerk Gramann nutzt die gleiche Strecke wie Zubrägel in das Vechtaer Moor; die Gleise werden also von beiden Torfwerken gemeinsam genutzt. Das Vechtaer Moor ist nicht so offen wie das Lohner Moor, sondern immer wieder durch Baumreihen und kleine Waldstücke oder Ödland unterbrochen, dazwischen fördern mehrere Pferdekopfpumpen Erdöl.
Für den Torfvertrieb hat Gramann zusammen mit dem Torfwerk Ostendorf die Firma Gramaflor in Vechta gegründet, siehe http://www.gramoflor.com/
B-dm Diema 2723/64 DS14, 22 PS, 3.3 t, MSM F.
TONWERK RÖFINGEN, MACHOLDT, STARKER & CO., RÖFINGEN/ 1970
an Diema, Umb.
DS20/ Torfw. B. Wübbeler, Goldenstedt, 82iE, 91iE, 98iE, 00iE/ Torfwerk
Gramann, Vechta, 04iE
Torfwerk Siemer & Co., Vechta-Grünenmoor (600 mm)
Dieses kleine und leicht gammelig wirkende Torfwerk liegt in der Nähe
der Abbaustellen von Zubrägel und Gramann im Moorgebiet, aber umgeben
von Wald. Die kurze Feldbahnstrecke, die erst kürzlich neu verlegt
wurde, dient nur noch der Verbindung von der Torfmiete zum Werk, die weiteren
Gleise mit Verbindung zu den vorgenannten Betrieben sind zugewachsen und
werden nicht mehr benutzt.
Vorhanden sind drei Loks, u.a. eine seltene alte Diema; für den Betrieb benötigt wird jedoch jeweils nur eine Lok. Zwei Loks übernachten in der Entladehalle, die dritte steht mit den Torfwagen draußen.
B-dm Diema 1025/40 DS16, 17 PS, ZIEGELEI WILHELM RÖBEN,
SCHWEINEBRÜCK B. ZETEL I.O. (13.09.63 ATM)/ TORFGEWINNUNGS GMBH,
NORDEN/ Torfwerk Wehrbleck, Wehrbleck-Strange, 91iE, 99iE/ 1999 an Torfw.
Siemer & Co., Vechta, 99iE,
00iE, 04iE
B-dm Diema 1549/53 DS12, 14 PS, ZEMENTWERK BURANIA,
EVERS & CO., BÜREN I. W./ Umb. 600 mm, an Torfw. Vechta Siemer
& Co. KG,
Vechta, 83iE, 89iE, 00iE, 04iE
B-dm Schöma 886/47 16 PS, 2.6 t, Hubert Hucke,
Pennigsbüttel, Osterholz-Scharmbeck/ Torfw. Siemer & Co., Vechta,
83iE, 00iE,
04iE
Torfwerk Evers, Vechta (600 mm)
Dieses ehemalige Torfwerk liegt wenige Meter östlich von Siemer.
Es ist nicht mehr in Betrieb, es gibt auch keine Gleisanlagen und erst
recht keine Loks mehr.
Torfwerk Wichmann & Tabeling, Vechta-Telbrake (600 mm)
Dieses im Jahre 1927 gegründete, große und sehr moderne
Torfwerk liegt östlich von Vechta. Die landschaftlich recht reizvolle
und lange Strecke, welche erst vor wenigen Jahren aus der Ortslage Telbrake
herausgenommen wurde und nun hinter den Häusern verläuft, führt
jedoch auch in das Vechtaer Moor, wo es Gleisverbindungen über die
Gemeinde- und Kreisgrenze nach Drebber gibt. Die Abbauflächen des
ehemaligen Torfwerkes in Drebber werden heute von Wichmann & Tabeling
mit ausgebeutet. Mitten im Moor gibt es eine Fertiggarage als Lokschuppen,
der sich am Besuchstag aber leer präsentierte.
Wichmann & Tabeling hat mit Haskamp die Firma HAWITA in Vechta gegründet, die für den Absatz des Torfes zuständig ist. Siehe http://www.hawita.de
Folgende Lokomotiven konnten im Torfwerk angetroffen werden:
1 B-dm Schöma 4394/80 CHL-20G, 30.5 PS, 2.5 t,
WICHMANN & TABELING, VECHTA, Telbrake, 81iE, 82iE, 91iE, 99iE, 04iE
6 B-dm Diema 2989/68 DS14, 16 PS, 2.8 t, ROW
F. DORTMUNDER STADTWERKE, WASSERWERK VILLIGST/ 1981 an Torfw. Drebber,
Drebber, 82iE, 96iE/ Torfw. Wichmann & Tabeling, Vechta-Telbrake (6),
00iE, 04iE
B-dm Diema 2554/62 DL6, 8 PS, 1.15 t,
TORFW. EVERS SÖHNE, VECHTA, 81vh/ Torfw. Geanka, Vörden-Campemoor,
83iE, 89iE/
Torfwerk Wichmann & Tabeling, Vechta-Telbrake, 04iE
B-dm Schöma /
graffitiert
B-dm Schöma /
aufgebockt
Torfwerk Drebber, Wichmann & Tabeling, Drebber (600 mm)
Das Torfwerk Drebber ist als als Torfverarbeitungswerk stillgelegt.
Die architektonisch interessanten Lokschuppen (Kommentar UV: "Nissenbuden")
werden jedoch noch genutzt, um über Nacht und am Wochenende hier Loks
abzustellen. Drebber dient also noch als "Personaleinsatzstelle". Der Torf
aus dem Abbaugebiet Drebber wird jedoch im Torfwerk in Vechta-Telbrake
verarbeitet, wohin Gleisverbindung besteht.
Folgende Loks konnten in den Nissenbuden angetroffen werden:
4 B-dm Diema 2800/65 DL6 T, 8 PS, 1.15 t, FBM/
?/ Diema (Umb. 2.3 t)/ Torfw. Drebber, Drebber b. Vechta, 81iE, 96iE
5 B-dm Diema 2826/65 DS14, 16 PS, 2.8 t, ROW
F. STADTWERKE DORTMUND, WASSERWERK VILLIGST/ 1981 an Torfw. Drebber, Drebber
b. Vechta, 82iE, 96iE/ Torfwerk Wichmann & Tabeling, Vechta-Telbrake,
04iE
8 B-dm Diema 2878/66 DS14/4, 14 PS, 2.2 t,
GEORG V. GIESCHE'S ERBEN, TORFW., MARIEN-DREBBER, Drebber b. Vechta, 81iE,
87iE,
97iE/ Torfwerk Wichmann & Tabeling, Vechta-Telbrake, 04iE
9 B-dm Schöma /
CHL
12 B-dm Diema 2916/66 DL6, 8 PS, 1.15 t, TORFW. ALFONS
HÖNE, VECHTA/ Torfw. Wehrbleck, Wehrbleck, 83iE, 91iE, 98iE/ Torfw.
Siemer & Co., Vechta/ Torfwerk Wichmann & Tabeling, Vechta-Telbrake,
04iE
Torfwerk Bode, Barnstorf (600 mm)
Das Torfwerk ist stillgelegt und die Gebäude wurden größtenteils
abgebrochen. Auf dem Gelände entstand ein Neubaugebiet mit Einfamilienhäusern.
Die lange Feldbahnstrecke ins Moor ist abgebaut. Das Abbaugebiet im Barnstorfer
Moor wird jetzt vom Torfwerk Böske in Goldenstedt ausgebeutet, wozu
neue Gleisverbindungen gelegt wurden.
Torfwerk Böske, Goldenstedt-Arkeburg (600 mm)
Das große und moderne Torfwerk Böske hatte Gleisverbindung
zu den Torfwerken Bode (stillgelegt), Brandenburg (ebenfalls stillgelegt),
Wübbeler (wohl auch stillgelegt) und zum "Haus im Moor". Eisenbahnfreunde
werden nicht allzu gerne gesehen, weil diese schon geklaut hätten.
Eine Anfrage zum Betreten des Werkes wird zwar freundlich, aber bestimmt
abgelehnt. Ein Wrack einer alten O&K-Lok konnte von außen gesichtet
werden.
Das Torfwerk beutet ein großes Moorgebiet aus, welches sich südlich des Werkes, größtenteils bereits im Nachbarkreis Diepholz auf Barnstorfer Gemarkung, erstreckt. Die Abbaugebiete des ehemaligen Torfwerkes Bode werden heute von Goldenstedt aus abgebaut; die frühere Abbaugrenze ist daran erkennbar, daß auf ehemaligem Böske-Gebiet die parallelen Wege mit Betonsteinen versehen wurden, auf Bode-Gebiet dagegen nicht.
Im Moor und unterwegs konnten dann auch noch mehrere Loks angetroffen werden.
1 B-dm Schöma 4959/88 CHL-20 G, 43 PS, 3.5 t,
H. BOSKE, TORFWERK, GOLDENSTEDT (1), 91iE, 99iE, 04iE
2 B-dm Schöma 4834/85 CHL-20 G, 40 PS, 3.5 t,
H. BOSKE, TORFWERK, GOLDENSTEDT (2), 91iE, 98iE, 99iE, 04iE
B-dm Schöma 5278/92 KHL-15, 19.5 kW,
2.5 t, H. BOSKE, TORFWERK, GOLDENSTEDT, 94iE, 04iE
B-dm Schöma 5279/92 KHL-15, 19.5 kW,
2.5 t, H. BOSKE, TORFWERK, GOLDENSTEDT, 94iE, 99iE, 04iE
B-dm Schöma 2295/59 CDL-20, 20 PS, 3
t, Walter von Essen, Ziegelei, Kleinbrok/b.Rastede/ Torfw. Stichnoti, Wardenburg-Ach-
termeer, 83iE, 88iE/ Torfwerk Meyer Lutten, Wardenb-Achtermeer 99vh/ Torfw.
Böske, Goldenstedt, 04iE
B-dm Schöma 1374/52 CDL-18, 28 PS, 3
t, A.C. Kiessling, Bremen für Hans Bulttmann, Bremen-Cap Horn/
Torfw. Joh. Boske,
Goldenstedt, 81iE, 94iE, 04iE
B-dm Diema 2145/58 DL8, 10 PS, 2.0 t,
FRANZ WINKLER KG, KENZINGEN/BADEN/ 1970 an Diema, Umb. 500 mm/ Sarstedter
Dachsteinfbr. Otto Gott GmbH, Sarstedt/ 1975 an Diema, Umb. 600 mm/ Torfw.
Böske, Goldenstedt, 81iE,
91iE, 94iE, 04iE
Naturschutzzentrum "Haus im Moor", Goldenstedt-Arkeburg (600 mm)
Das sehenswerte Moor-Erlebniszentrum "Haus im Moor", welches am Südende
der von Goldenstedt nach Arkeburg führenden Stichstraße liegt,
führt im Sommerhalbjahr an den Wochenenden und teilweise auch an Werktagen
Fahrten mit der Moorbahn durch. Hierfür wurden mehrere halboffene
Personenwagen gebaut, die Fahrten führen in Form eines Rundkurses
teilweise über Strecken des Torfwerks Böske.
Am Abend des 12. Juli überführte Diema 2967 zwei nagelneue Personenwagen zum Torfwerk Böske, welche die Wagen des Naturschutzzentrums auch fallweise für Besichtigungsfahrten nutzt.
B-dm Diema 2967/67 DL6, 8 PS, 1.15 t, JOH. BRANDENBURG,
TORFWERK ARKEBURG, GOLDENSTEDT, 82iE, 89iE/ Torfw. B. Wübbeler,
Goldenstedt, 94iE/ Naturschutz- und Informationszentrum, Goldenstedt, 98vh,
00iE, 04iE
B-dm Diema 2611/63 DS11/2, 24 PS, 2.3 t, OTTO
DÖPKE, NORDEN F. UTTUMER ZIEGELEI FR. SCHMIDT, UTTUM/OSTFR./ Torfw.
Georg
Evers, Vechta, 81iE, 85iE, 87iE, 90iE/ Naturschutz- und Informationszentrum,
Goldenstedt, 98vh, 04iE
B-dm Schöma 1086/49 CDL-28, 28 PS, 3.5 t, H.
Wessels, Bauuntern., Bremen/ 1983 an Gunnar Teschke [EF], Bremen-Mahndorf/
06.2002 an Jonathan Günther [EF], Goldenstedt, 04vh
B-dm Eigenbau / abg.
Torfwerk Brandenburg, Goldenstedt-Arkeburg (600 mm)
Direkt gegenüber dem Naturschutzzentrum liegt das Preßspanwerk
Brandenburg. Dieses Werk betrieb früher auch ein kleines Torfwerk
auf seinem Gelände. Der Torfabbau wurde aber bereits um 1990 eingestellt.
Torfwerk Bernhard Wübbeler, Goldenstedt-Arkeburg (600 mm)
Die Gebäude dieses Torfwerkes sind noch vorhanden, auch stehen
noch zahlreiche Torfwagen auf dem Gelände. Das Werk scheint aber stillgelegt
zu sein. Lokomotiven konnten nicht gesichtet werden.
12.07.2004
Schöma Christoph Schöttler GmbH, 49356 Diepholz
Der Einfachheit halber übernehme ich die Angaben aus den Aufzeichnungen
von Ulrich Völz, der gemeinsam mit mir auf Besichtigung war. Es gab
fast nur Tunnelloks zu sehen. Schwerpunkt sind z.Zt. Maschinen für
den Gotthardtunnel.
Im Einzelnen waren zu sehen (Tunnelloks weiß, soweit nichts anderes vermerkt):
In der Lokbauhalle:
- Schöma 5883/2004, CFL200DCL, 273 kW, 25 t,
32 km/h, MNr. 9152256, im Aufbau, für Gotthardtunnel/Schweiz
- Schöma 5882/2004, CFL200DCL, 273 kW, 25 t,
32 km/h, MNr. 9149051, fast fertig, für Gotthardtunnel/Schweiz,
Aufschrift: Consorzio TAT, TunnelAlpTransit - Ticino
Bodio Lotto 554 - Faido Lotto 452, Zschokke/Alpine Mayreder/CSC/Hochtief/Impreglio
- Schöma 5900, nur Rahmen
- Schöma 5880, fertig, für Gotthardtunnel/Schweiz
- Schöma 5791, fertig, für Gotthardtunnel/Schweiz
- Schöma 5899, nur Rahmen
- Schöma 5891, 5892 und 5890, für Iran
- Schöma 5897 und 5898, im Aufbau, für
Algerien
- Schöma 5884, fast fertig, für Türkei
- Schöma 5837, (LK 15)
- Schöma 5838/2003, CFL200DCL, 184 kW, 35 t,
MNr. 00867441 (LK 16)
- Schöma 5839/2003, CFL200DCL, 184 kW, 35 t,
MNr. 00809155
Die Loks 5837-39 waren für den Gotthard-Tunnel bestimmt, die ersten
beiden waren auch schon dort, allerdings erwies sich, daß die Loks
einen zu großen Achsstand hatten. Die Loks werden jetzt anderweitig
verkauft. Der Gotthardtunnel erhält als Ersatz andere Lokomotiven.
- Schöma 5819/2003, CHL40G, 51 kW, 7 t, MNr.
00809155, (Loc 6), aus England zurückgenommen
- Schöma 5818/2003, CHL40G, 51 kW, 7 t, MNr.
00809154, (Loc 5), aus England zurückgenommen
Vor der Lokbauhalle, auf dem überdachten Gleis:
- Schöma 5889, fertig, für Iran
- Schöma 5893, fertig, für Esphan/Iran
- Schöma 5894/2004, CFL180DCL, 184 kW, 24 t,
MNr. 00955691, fertig, für Esphan/Iran
- Schöma 5895/2004, CFL180DCL, 160 kW, 16 t,
MNr. 9ZR02726, fertig, gelb, für Zuckerrohrplantage in Tansania
- Schöma 5896, Motor Deutz BF6L914 Nr, 8718166,
110 kW, fertig, für Algerien
Vor der Lokbauhalle, neben dem Parkplatz, gleislos:
- Schöma 5159/1998, CFL180DCL, 136 kW, 24 t,
MNr. 8160922, (TL18, 9), Gebrauchtlok
- Schöma 5062/1998, CFL180DCL, 136 kW, 24 t,
MNr. 7767816, (6), Gebrauchtlok
- Schöma 5865, 5866, 5867, 5868, 5869 und 5870,
fertig, für Iran
Immer noch stehen weitere gebraucht zurückgenommene Tunnelloks auf einem externen Lagerplatz in Rehden.
Ob die Normalspurlok der Bremer Lagerhaus (4501/1982, CFL60DZR) noch hinter der Lokbauhalle steht ? - Wir haben gar nicht drauf geachtet ...
Am Werkseingang dagegen hat sich etwas getan. Neben der bereits bekannten Denkmallok (Schöma 2911), die letztens äußerlich komplett überarbeitet worden ist, steht seit dem Frühjahr hier nun eine ebenso frisch aufgearbeitete weitere Denkmallok:
B-dm Schöma 2911/65 CFL-100DC, 100 PS, RHEINER
KALKSANDSTEINWERKE CIRCEL & CO., FLAESHEIM/ 1978 an Schoma [Denkmal],
83vh, 04vh
B-dm Schöma 412/38 LO-40, 40 PS, 5 t,
Steierische Gusstahlwerke AG (VOEST), Judenburg/A/ 1985 an Stainzer Museumsbahn,
Feldbahnsammlung Stainz (D2), 89vh/ Schöma, Diepholz [Denkmal], 04vh
Zum guten Schluß: Auch Feldbahnloks werden hin und wieder gebaut. Momentan in der Auftragsliste, noch nicht aber in der Fertigung sind zwei Loks:
- Schöma 5911, CHL20G, 750 mm, für Euflor,
Heemsen-Lichtenmoor
- Schöma 5922, CHL20G, 600 mm, für Indonesien
05.09.2004
Lokdenkmal Kassel Hbf (1435 mm)
Auf dem Querbahnsteig des Kasseler Hauptbahnhofs wurde inzwischen der
Nachbau des legendären "Drache", der ersten von Henschel in Kassel
gebauten Dampflokomotive, als Denkmal aufgestellt.
IG Feldbahn, "Eichenberger Waldbahn", Neu Eichenberg (600 mm)
Das schöne Wetter und die Möglichkeit, gleich zwei in Bahnnähe
gelegene Feldbahnen zu besuchen, führten zu dem Entschluß, mit
dem Hessen-Ticket auf Feldbahn-Exkursion zu gehen.
Von den Anlagen und den Gleisen her hat sich die Eichenberger Waldbahn seit dem letzten Besuch nicht geändert. Weiterhin sind in Eichenberg nur die betriebsfähigen Lokomotiven und Wagen vorhanden. Mit Ausnahme der DIEMA-Lok 10, die wegen eines undichten Schlauches nicht eingesetzt werden konnte, konnten alle anderen Fahrzeuge in Betrieb vorgeführt werden. Karl Paskarb war mit einem großen Feldbahn-Bücherstand da, und auch für Essen und Getränke war ausreichend gesorgt. Nur an Plätzen, dies auch zu verzehren, mangelte es etwas.
3 B-dm Hatlapa /
Junior, 1986 ex Zgl. H. Abhau, Reichensachsen
4 B-dm O&K 5918/34
MD1, 11 PS, 1987 ex Klinkerwerk Kaufmann, Nenndorf/Ostfr.
5 B-dm DIEMA 2684/64 DS14, 16 PS,
1989 ex Zgl. Hente & Spies, Rosdorf
6 B-dm LKM 248787/56 Ns2f, 34 PS,
1991 ex VEB Silikatwerk Brandis, Quarzitgrube Glossen
8 B-dm Strüver
/ Kuli, 6 PS, 1997 ex EF Bebra
10 B-dm DIEMA 1692/54 DL8, 8 PS, 2001
ex Zgl. Bernhard, Duderstadt
Eisenbahnfreunde Bebra (600 mm)
Auch hier war an diesem Sonntag Betrieb, und auch hier war der Andrang
recht groß. Gefahren wurde mit zwei Garnituren, abwechselnd wurde
der lokbespannte Zug mit Lok 1 oder 2 sowie der Triebwagen eingesetzt.
Die Ruhrthaler-Lok sonnte sich vor dem Lokschuppen. Der Triebwagen fuhr
einteilig; er wird mit Gas betrieben.
1 B-dm Eigenbau /50 1989 ex Tonwerke Braun,
Witterschlick
2 B-dm Deutz 12580/34 OMZ117F, 1982 ex Westfälische
Sandgräberei, Bottrop
6 B-dm Ruhrth 3267/55 D28Z, 28 PS, ex Westerwald
AG, Wirges
Bücking/Rappold /63 2000 ex Gruga-Park,
Essen
16.09.2004
Grube Füsseberg, Daaden-Biersdorf (575 mm)
Vor der am 26.03.1965 stillgelegten Eisenerzgrube Füsseberg wurde
inzwischen eine Gruben-Akkulok als Denkmal aufgestellt.
Bo-a SSW 5490/53, 575 mm neu geliefert an Sachtleben
Bergbau GmbH, Metallerzbergwerk Meggen, Lennestadt (53-6)
1965 Umbau in 750 mm-Spur, 1976 abg/ 09.07.1991 an Privat, Siegen-Gosenbach,
93vh, 98vh/
Denkmal, Grube Füsseberg, Daaden-Biersdorf, 04vh
18.09.2004
Odenwälder Ziegel-und Baukeramik GmbH, Darmstädter Str.
100, 64846 Groß-Zimmern
An der Straße in Richtung Gundernhausen liegt dieses stillgelegte
Ziegelwerk. Die Betriebsschließung dürfte vor etwa fünf
Jahren erfolgt sein. Die meisten Gebäude sind noch vorhanden und werden
teilweise anderweitig genutzt. Ob es dort wohl auch mal eine Feldbahn gegeben
hat?
Ziegelwerk Ulrich Grün GmbH & Co. KG, Hahner Str. 80, 64354
Reinheim, Odenw
Am Ortsausgang in Richtung Ober Ramstadt liegt dieses Ziegelwerk, das
noch produziert. Es macht einen etwas altmodischen Eindruck, jedenfalls
gibt es noch mehrere Freiluft-Trockenschuppen, die dicht bestückt
mit noch ungebrannten Ziegeln waren. Leider ist das Gelände nicht
besonders gut einsehbar, so dass nicht klar ist, ob die Trockenschuppen
gleisgebunden bestückt werden. Eine Tongrube hinter dem Werksgelände
existiert ebenfalls.
20.09.2004
Behälterbau Schütz, Selters/Ww. (1435 mm)
Im Westerwald gibt es eine neue Werksbahn: Am 3. September 2004 wurden
die beiden letzten Stangen-Diesellokomotiven der Westerwaldbahn per Straßen-Tieflader
nach Selters gebracht, wo sie nun den Rangierverkehr bei der Firma Schütz
übernehmen. Die Lokomotiven sind dorthin zwar nur vermietet, sollen
aber auf Dauer in Selters bleiben.
Die Firma Schütz produziert Kunststoff-Behälter, die aber überwiegend in einer Art Stahl-Käfig eingebaut werden. Dieses Stahl kommt als Coils zum großen Teil von Norden über die Ruhr-Sieg-Strecke, der Umweg auf der Schiene ist riesig. Daher möchte die Westerwaldbahn die Infrastruktur der DB-Strecke Altenkirchen - Raubach - Selters - Siershahn übernehmen, welche kürzlich von DB Netz zur Übernahme an Dritte ausgeschrieben wurde. Damit würde sich der Laufweg der Züge wesentlich verkürzen und die Nutzung der Schiene in größerem Umfang erst ermöglichen.
Das Werksgelände umfaßt das Gelände des Bahnhofs Selters und weitere Flächen, die allesamt eingezäunt wurden. Da zusätzlich auch ein Holzlattenzaun errichtet wurde, sind die Fotografiermöglichkeiten für die Werksloks von außen sehr eingeschränkt. Gute Möglichkeiten ergeben sich eigentlich nur an den beiden Toren, wo die Bahnstrecken aus Richtung Siershahn bzw. Raubach in das Werksgelände führen. Die Ausfahrt Richtung Raubach wird als Ausziehgleis genutzt.
V26.1 B-dh Jung 12102/56 R30B, 260 PS, 28 t
V26.3 B-dh Jung 12748/57 R30B, 260 PS, 28 t
14. und 19.10.2004
Torfwerk Ostendorf, Vörden-Campemoor (600 mm)
Das Torfwerk Ostendorf hat mittlerweile auch das benachbarte Torfwerk
Geanka übernommen. Das nördlich der Straße Vörden
- Venne gelegene ehemalige Werk Geanka ist weiterhin in Betrieb, allerdings
werden hier nur Torfsoden auf der Schiene angefahren, auf einer Miete aufgehäuft
und später abgefahren.
Der Frästorf wird im südlich der Straße gelegenen Altwerk Ostendorf verarbeitet und verpackt. Dorthin gelangt der Torf sowohl mit der Feldbahn aus den südlichen Moorgebieten als auch in großen Treckergespannen von den nördlichen Moorflächen. Beide Werke sind durch eine Feldbahnstrecke verbunden, so daß der Austausch von Lokomotiven zwischen beiden Werken leicht möglich ist.
In beiden Werken werden jeweils nur kleine offene Diema-Loks eingesetzt, je eine am vorderen und hinteren Zugende, so daß an den Abbaustellen im Moor meist nicht umgesetzt werden muß. Die Gleise sind in den Torffeldern sehr leicht, aber akkurat verlegt, fliegende Gleise werden mit einer Kletterweiche angebunden.
Der Lokbestand im ehemaligen Geanka-Werk setzte sich an den Besuchstagen folgendermaßen zusammen:
3 B-dm Diema 2355/60 DL6, 8 PS, 1.15 t, neu
an GEBR. BRILL, NEUENHAUS B. BENTHEIM, Georgsdorf/ Ziegelw. Sunder, Twistringen/
1971 an Diema/ Torfw. Kohorst, Eydelstedt-Donstorf, 84iE/ Torfw. Ostendorf,
Vörden-Campemoor (3), 04iE
B-dm Diema 1898/56 DL6, 7.5 PS, 1.15
t, neu an ROW F. PADBERG U. FALKE, RINGOFENZGL., MESCHEDE/RUHR/ Torfw.
Ostendorf,
Eydelstedt-Donstorf, 83iE/ Torfw. Vörden, Norbert Sprehe, Vörden-Campemoor,
91iE/ Torfwerk Ostendorf,
Vörden-Campemoor, 04iE
5 B-dm Diema 2322/60 DL6, 8 PS, 1.15 t, neu
an WILH. ALTER, WELLERSEN/ 1974 an Diema/ 1975 an Torfw. Kohorst,
Eydelstedt-Donstorf, 84iE, 89iE/ Torfwerk Ostendorf, Vörden-Campemoor,
04iE
B-dm Diema 2206/56 DL8, 10 PS, 2 t,
neu an IVB/NIEDERLANDE/ Trio N.V., Dalumer Torfw., Dalum/ Umb. 600 mm,
Torfw. Norbert
Sprehe, Vörden, 82iE, 91iE/ Torfwerk Ostendorf, Vörden-Campemoor,
04iE
B-dm Diema ?/?
DL6 oder DL8 mit Motor Deutz 3458338, abg.
B-dm Schöma 4180/78 CSL-20H, neu an TORFWERK
DONSTORF, DR. G. KOHORST, VECHTA, 82iE, 84iE/ Torfwerk Ostendorf,
Vörden-Campemoor, 04abg
Torfwerk Schwegermoor GmbH, Hunteburg-Schwegermoor (600 mm)
Auch hier herrschte an den Besuchstagen viel Betrieb. Torf wird hier
ausschließlich mit der Feldbahn abgefahren. Zur Zeit wird im Hennenmoor
und im Abbaugebiet Kalkriese verladen. Es werden überwiegend Dumper
eingesetzt, die den Torf (sowohl Soden als auch Frästorf) auf den
Feldern mit einem Bagger aufnehmen, in eine Mulde laden und dann als Kettenfahrzeug
bis zum Streckengleis der Feldbahn bringen und hier in die bereitgestellten
Wagen der Torfbahn verladen.
Von der Abbaukolonne an der Kalkriese (zwei Mann) werden pro Tag 3-4 Züge verladen. Anschließend geht es mit der leichteren Moor-Lok bis zur Übergabe an die Streckenlok nahe der alten Eiche. Gefördert wird bei jedem Wetter, auch im Winter, erst bei Minus 10 Grad wird der Betrieb eingestellt.
Die Abbaubedingungen im Hennenmoor sind noch etwas besser, da die Flächen noch nicht so weit abgetorft sind, so daß der Dumper an jeder beliebigen Stelle in die Wagen der Torfbahn verladen kann und für die Verladung nur ein Mann benötigt wird. Hier gibt es auch noch einige Frästorfhalden, wo der Torf ohne Dumpereinsatz direkt per Bagger in die Feldbahn verladen wird.
Im Torfwerk Schwegermoor wird ausschließlich Torf für Endkunden produziert und in Säcke verpackt. Dieses Geschäft ist im Gegensatz zur Substratproduktion im Emsland recht kunjunkturabhängig, so daß sich zur Zeit auf dem Werkshof die Vorräte türmen.
Folgende Lokomotiven konnten gesichtet und identifiziert werden, daneben waren als Streckenloks je eine rote und gelbe CHL-40G im Einsatz, wobei es sich um Schöma 5163/90 und Schöma 5622/99 handeln dürfte. Weiterhin waren als Moorloks einige alte rote Schömas im Einsatz. Die Schöma 5746 war am 14.10.2004 in der Werkstatt und erhielt neue Räder, am 19.10.war sie bereits wieder im Einsatz.
B-dm Schöma 4485/82 CHL-20G, 40 PS, 3.5 t, neu
an TORFWERK SCHWEGERMOOR, BOHMTE, 83iE, 00iE, 04iE [Moorlok Hennenkamp]
B-dm Schöma 5746/02 CHL-20G, 37 kW, 3.5 t, neu
an Torfwerk Schwegermoor, Bohmte, 04iE [Moorlok Kalkriese]
B-dm Schöma 722/43 Gas GF2M115, 25 PS,
3,75 t, neu an Torfw. Schwegermoor, Bohmte (7), 83iE, 04iE [Moorlok Kalkriese]
14.10.2004
Schöma Christoph Schöttler GmbH, 49356 Diepholz
Der Einfachheit halber übernehme ich wieder die Angaben aus den
Aufzeichnungen von Ulrich Völz, der gemeinsam mit mir auf Besichtigung
war. Es gab auch diesmal fast nur Tunnelloks zu sehen. Schwerpunkt sind
nach wie vor Maschinen für den Gotthardtunnel.
Im Einzelnen waren zu sehen (Tunnelloks weiß, soweit nichts anderes vermerkt):
In der Lokbauhalle:
- Schöma 5608/1999, CFL180DCL, 165 kW, 30 t,
MNr. 8182106, fertig, für Vietnam
- Schöma 5907, vierachsig, fast fertig, für
Spanien
- Schöma 5912 und 5913, im Aufbau, ex Sedrun/Gotthard,
für San Pedro/Spanien
- Schöma 5901 und 5905, vierachsig, im Aufbau,
für Spanien
- Schöma 5910/2004, CHL60G, 75 kW, 15 t, MNr.
00992203, fertig, für Locher/Schweiz
- Schöma 5925/2004, CFL180DCL, 184 kW, 27 t,
MNr. 00992542, fertig, für Sedrun/Gotthard
- Schöma 5922/2004, CHL20G, 33 kW, 3.5 t, MNr.
00987376, gelb, für Indonesien
- Schöma 5914, im Aufbau, ex Sedrun/Gotthard,
für San Pedro/Spanien
- Schöma 5613/1999, CFL180DCL, 165 kW, 27 t,
MNr. 8182107, fertig, für Frankreich (mit Steuerkabine)
- Schöma 5904, vierachsig, fertig, für
Spanien
- Schöma 5903, 5908 und 5909, Rahmen, vierachsig,
Tandem, für Spanien
- Schöma 5915, Rahmen, für San Pedro/Spanien
- Schöma 5618, im Aufbau, für Vietnam
- Schöma 5926, im Aufbau, für ArGe Transco,
Sedrun/Gotthard
- Schöma 5923, im Aufbau, für Frankreich
(mit Steuerkabine)
Vor der Lokbauhalle, auf dem überdachten Gleis:
- Schöma 5134/1998, CFL180DCL, 136 kW, 24 t,
MNr. 7655216, fertig, Leihlok für Amsteg/Gotthard
- Schöma 5906, vierachsig, fertig, für
Spanien
Vor der Lokbauhalle, neben dem Parkplatz, gleislos:
Loc 5 Schöma 5818/2003, CHL40G, 51 kW, 7 t,
MNr. 00809154, Gebrauchtlok
Loc 6 Schöma 5819/2003, CHL40G, 51 kW, 7 t,
MNr. 00809155, Gebrauchtlok
Hinter der Lokbauhalle:
- Schöma 5616, Gebrauchtlok, in Aufarbeitung,
für Guadarrama/Spanien
- Schöma 4501, ex Bremer Lagerhaus
Außerdem war zu erfahren, daß man die Lok 4419 in diesem Jahr verschrottet hat, nachdem man einen Rahmenriß festgestellt hat und somit eine Aufarbeitung nicht mehr möglich war.
Darüber hinaus gab H. Niermeyer zwei Hinweise aus der Region:
Das Recycling-Zentrum des Nabu in Barnstorf (liegt von Bremen kommend kurz vor Barnstorf, in der Nähe der Windräder) gibt es eine Feldbahnlok (ex Torfwerk Gramann) mit Wagen und entsprechend Gleis. Ansprechpartner ist Helmut Meyer.
Der Heimatverein der Samtgemeinde Barnstorf verfügt über eine Lok des ehemaligen Torfwerkes Barnstorf. Die Lok steht verschlossen in einem Schuppen und kann bei Bedarf gezeigt werden. Ansprechpartner ist Ludwig Niermeyer.
Torfwerk Josef Zubrägel, Vechta (600 mm)
Gegenüber dem Besuch am 11.07.2004 hat sich nichts Wesentliches
geändert. Zwei der sechs Loks, u.a. auch die alte Schöma 336/38,
scheinen öfter im Einsatz zu sein, die anderen Loks haben sich seit
dem letzten Besuch nicht bewegt. Gefahren wird unregelmäßig,
nicht täglich.
Torfwerk Gramann, Vechta (600 mm)
Die Feldbahngleise in diesem Torfwerk, die beim Besuch am 11.07.2004
blank gefahren waren, haben jetzt dick Rost angesetzt. Aber dafür
sind die Torfhalden im Werk stark gewachsen, der Torf dürfte in den
letzten Monaten mit der Feldbahn angefahren worden sein. Folgende Loks
standen vor dem Lokschuppen:
B-dm Diema 2723/64 DS14, 22 PS, 3.3 t, neu an
MSM F. TONWERK RÖFINGEN, MACHOLDT, STARKER & CO., RÖFINGEN/
1970 an Diema,
Umb. DS20/ Torfw. B. Wübbeler, Goldenstedt, 82iE, 91iE, 98iE, 00iE/
Torfwerk A. Gramann, Vechta, 04iE
B-dm Diema 2442/61 DS14, 16 PS, 2.2 t, neu
an BARNSTORFER TORFW., OLDENBURG I.O., WERK BARNSTORF (II), 82iE, 89iE/
Torfw. A. Gramann, Vechta, 99iE, 04iE
Torfwerk Höne & von Lehmden, Vechta-Grünenmoor (600
mm)
Ausgerechnet im kleinsten der besuchten Torfwerke bewegte sich an späten
Freitagnachmittag noch etwas. Ein Lkw wurde beladen, und dazu kamen alle
drei vorhandenen Loks zum Einsatz. Besonders interessant ist die Uralt-Diema,
die sich in recht gepflegtem Zustand befindet. Höne & von Lehmden
ist der neue Name des ehemaligen Torfwerks Siemer & Co.
B-dm Diema 1025/40 DS16, 17 PS, ZIEGELEI WILHELM RÖBEN,
SCHWEINEBRÜCK B. ZETEL I.O. (13.09.63 ATM)/ TORFGEWINNUNGS GMBH,
NORDEN/ Torfwerk Wehrbleck, Wehrbleck-Strange, 91iE, 99iE/ 1999 an Torfw.
Siemer & Co., Vechta, 99iE,
00iE, 04iE
B-dm Diema 1549/53 DS12, 14 PS, ZEMENTWERK BURANIA,
EVERS & CO., BÜREN I. W./ Umb. 600 mm, an Torfw. Vechta Siemer
& Co. KG,
Vechta, 83iE, 89iE, 00iE, 04iE
B-dm Schöma 886/47 16 PS, 2.6 t, Hubert Hucke,
Pennigsbüttel, Osterholz-Scharmbeck/ Torfw. Siemer & Co., Vechta,
83iE, 00iE,
04iE
16.10.2004
Privat, Reinkemeyer, Essern (600 mm)
Ein Privatmann hat hier ein seinem großen Garten eine ausgedehnte
Feldbahnanlage mit 700 m Streckenlänge aufgebaut. Folgende Lokomotiven
kommen dort zum Einsatz (eine weitere Schöma, 2004 ex Torfwerk Most,
Uchte, war in der Werkstatt):
B-dm Schöma ?/? Lo10,
11 PS, ca. 2002 ex Torfwerk in Lohne, 04iE
B-dm Schöma 4093/76 CHL-30G, 4.5 PS, 4 t, neu
an TORFWERK UCHTE, WERNER MOST, UCHTE, 82iE, 84iE, 99iE/ 2004 an Privat
[Reinkemeyer], Essern, 04vh
B-dm Diema 2632/63 DL6, 11 PS, 1.15 t, VALENTIN
GEBHARD, DILLMANNSHOF/ Diepenauer Tonw. Wilh. Schlingmann, Diepenau, 85iE/
2001 an Privat [Reinkemeyer], Essern, 03iE, 04iE
A1-dm Eigenb /02 Feldbahn-Tw, 10
PS, 2004 ex IG Feldbahn, Eichenberg
Torfgesellschaft Essern, Essern (600 mm)
Das Torfwerk ist seit August 2001 stillgelegt, das Werksgelände
hat ein örtlicher Spargelbauer übernommen, die Lokomotiven gingen
zum Großteil an das Torfwerk Thomann in Lohne und die Torfwagen nach
Warmsen. Die Gleise im Moorgebiet sind abgebaut. Allerdings liegt die vier
Kilometer lange landschaftlich recht reizvolle Stammstrecke bis zum Moor
noch. Diese wird von den zwei engagierten Feldbahnfreunden Siegfried Kersch
und Uwe Kath instand gehalten. Man plant Moorbahnfahrten auf dieser Strecke,
die nochmals um weitere vier Kilömeter verlängert werden soll,
siehe auch unter http://www.moorbahn-essern.de/.
Folgende Lokomotiven sowie einige Personenwagen sind vorhanden:
B-dm Schöma 782/47 10 PS, neu an Torfverwertung
Geestmoor, Minden/ Mindenerwald GmbH, Ziegelei, Hille/Westf./
1970 an Heinrich Krumme [EF], Minden, hinterstellt Torfw. Warmsen, Warmsen
b. Uchte, 88iE/
1988 an Privat, Torfwerk Essern, 04iE
B-dm Schöma 2875/65 CHL-14G, 15 PS, 1.5 t, Torfw.
Warmsen, Warmsen b. Uchte, 83vh/
TORFW. HOLTHAUS & FORTMANN, LOHNE-KROGE, 85iE/ 1990 an Privat, Torfw.
Essern, 04iE
B-dm Diema 1354/50 DS12, 13 PS, ATM 16 PS,
HERMANN HOLLMANN, ZIEGELWERK JÖSSEN, POST LAHDE/WESER/
Torfwerk Riesselmann & Bokern, Schmalförden-Wietingshausen, 81iE/
1991 an Privat, Torfw. Essern, 04iE
Torfwerk Warmsen GmbH & Co. KG, Warmsen bei Uchte (600 mm)
Das Substrat- und Erdenwerk in Warmsen gehört zum Unternehmen
Holthaus & Fortmann, näheres unter http://www.hofo.de/.
Es stand früher in Gleisverbindung mit dem Torfwerk in Essern und
steht noch in Verbindung zum Torfwerk Uchte. Über das Wochenende stehen
offensichtlich sämtliche Lokomotiven und ein großer Teil der
Loren (die eigenen Stahlkastenloren sowie Holzloren ex Essern) auf dem
ausgedehnten Abstellbahnhof am Werk. Der Lokpark ist sehr vielseitig und
setzt sich vorwiegend aus Diema- und einigen Schöma-Lokomotiven zusammen.
Folgende Loks konnten gesichtet werden (von Diema 2453 lagen nur die Aufbauten
im Gelände, der Rest dürfte sich in der Werkstatt befunden haben)
:
B-dm Schöma 965/48 10 PS, 2.3 t, neu an
Torfw. Gew. Uchte, Uchte-Fuchsberg (2), 78iE, 89vh/
Torfwerk Warmsen, Warmsen; 95vh, 98vh, 04iE
B-dm Schöma 3166/69 KDL-10, 11 PS, 1.2 t, neu
an HOLTHAUS & FORTMANN, LOHNE-KROGE/
Torfwerk Warmsen, Warmsen, 78iE, 84iE, 04iE
B-dm Schöma ?/? ca.
10 PS, KDL-Type, ohne Schild
B-dm Diema 2182/58 DS14, 11 PS, 2 t, neu an
TORFW. GEW. UCHTE, UCHTE (8), 78iE, 89iE/
Torfwerk Warmsen, Warmsen b. Uchte (13), 99iE, 04iE
B-dm Diema 2641/63 DS20, 22 PS, 3.3 t, neu
an G. BERTRAM, HANNOVER/ Staatsbad Bad Nenndf., Moorstich Hagenburg, 83iE,
88iE/
Privat, Ohndorf/ Torfwerk Warmsen, 99iE, 04iE
B-dm Diema 1654/54 DS12, 15 PS, 2,8 t, neu
an WINTERSHALL AG, KASSEL F. TORFW. GEW. UCHTE (5), 78iE/
1988 an Torfw. Warmsen, Warmsen b. Uchte (3), 89iE, 99iE, 04iE
B-dm Diema 2688/64 DL8, 11 PS, 2 t, neu an
FREIHERR V. CRAMM, WEIZENBRAND BRENNEREIGUT, OELBER B. BADDECKENSTEDT/
Torfw. Warmsen, Uchte, 82iE, 89iE, 04iE
B-dm Diema 2453/61 DS14, 16 PS, 2.2 t, neu
an FELDMÜHLE, DÜSSELDORF-OBERKASSEL F. WERK HILLEGOSSEN/
1984 an Torfw. Warmsen, Warmsen b. Uchte (1), 89iE, 99iE, 04vh
B-dm Diema 2731/64 DS28, 28 PS, 4.3 t, neu
an WITTENER EISEN- UND FELDBAHN-GROSSHANDEL, A. GRONEMANN, WITTEN-RÜDINGHAUSEN/
Torfw. Gew. Uchte, Uchte (9), 78iE, 89iE/ Torfwerk Warmsen, Warmsen b.
Uchte, 04iE
B-dm Diema ?/? alt,
mit rundem Vorbau, ohne Schild, evtl. FNr. 881
B-dm Diema ?/? mit
Führerhaus, ohne Schild, evtl. FNr. 1423
Torf- und Humuswerk Uchte GmbH, Uchte-Fuchsberg (600 mm)
Das Torf- und Humuswerk Uchte gehört zur COMPO Münster, einer
Tochter der K&S AG. Die zehn gelben Streckenloks standen sauber aufgereiht
im Werksgelände abgestellt. Anscheinend werden nur noch 2-3 Maschinen
regelmäßig eingesetzt, die meisten Loks auf den hinteren Plätzen
haben sich offensichtlich schon monatelang nicht bewegt. Außerdem
gibt es zwei grüne Moorloks, die sich im Abbaugebiet befanden, davon
eine gründlich generalüberholte Lok als Neuzugang, diese leider
ohne Schilder.
1 B-dm Schöma 4945/87 CHL-20G, 44 PS, 3
t, neu an TORF- UND HUMUSWERK, UCHTE (1), 89iE, 99iE, 04iE
2 B-dm Schöma 5349/93 CHL-20G, 40 PS,
3 t, neu an TORF- UND HUMUSWERK, UCHTE (2), 99iE, 04vh
3 B-dm Schöma 4798/85 CHL-20G, 40 PS,
3 t, neu an GEWERKSCHAFT UCHTE, UCHTE (3), 99iE, 04vh
4 B-dm Schöma 5003/89 CHL-20G, 40 PS,
3 t, neu an TORFWERK GEW. UCHTE (4), 99iE, 04iE
5 B-dm Schöma 5217/91 CHL-20G, 40 PS,
3 t, neu an TORF- UND HUMUSWERK UCHTE GMBH (5), 99iE, 04vh
6 B-dm Schöma 5428/95 CHL-20G, 40 PS,
3 t, neu an TORF UND HUMUS, UCHTE (6), 99iE, 04iE
7 B-dm Schöma 3019/67 CHL-30G, 48 PS,
4 t, neu an WINTERSHALL AG, GEWERKSCHAFT UCHTE, Uchte (7), 82iE, 99iE,
04vh
8 B-dm Schöma 5429/95 CHL-20G, 40 PS,
3 t, neu an TORF UND HUMUS, UCHTE (8), 99iE, 04vh
9 B-dm Schöma 5475/96 CHL-20G, 40 PS,
3 t, neu an TORF UND HUMUSWERK, UCHTE (9), 99iE, 04vh
10 B-dm Schöma 5476/96 CHL-20G, 40 PS, 3 t,
neu an TORF UND HUMUSWERK, UCHTE (10), 99iE, 04vh
B-dm Schöma 4507/81 HL-18, 22.5
PS, 2 t, neu an GEWERKSCHAFT UCHTE, UCHTE, 04iE [Moorlok]
B-dm Schöma ?/?
ohne Schild, evtl. 2004 ex Torfwerk Most, Uchte [Moorlok]
Torfwerk Werner Most, Uchte (600 mm)
Die Strecke, die vom Torfwerk Uchte-Fuchsberg über das Torfwerk
Most zum Bahnhof Uchte führte, ist abgebaut worden und nur an den
Bahnübergängen liegen noch Gleise. Alle Loks sind verkauft worden
(Privat, Essern (2x), Raum Vechta (2x) und Torfwerk Uchte (1x).
Torfwerk Ludwig Willenborg, Wagenfeld-Ströhen (600 mm)
Dieses in unmittelbarer Nähe des ehemaligen Bahnhofs Ströhen
der Nebenbahn Rahden - Sulingen gelegene Torfwerk ist Ende 1999 stillgelegt
worden. Das aus dem Werk herausführende Streckengleis liegt noch.
Angeblich bemühen sich Eisenbahnfreunde um den Erhalt der Strecke,
Lokomotiven könnten in der Halle des Werkes noch vorhanden sein. Aber
die Strecke wurde augenscheinlich schon längere Zeit nicht mehr befahren.
Torfwerk Wehrbleck, Wehrbleck-Strange (600 mm)
Das kleine Torfwerk arbeitet noch, jedoch seit 1998 nicht mehr mit
Gleisbetrieb. Einige Gleisjoche lagen noch aufgestapelt im Gelände,
Fahrzeuge waren aber keine mehr vorhanden. Zwei der Loks gingen 1998 an
das Schwesterwerk in Vechta, u.a. die interessante Altbau-Diema mit runder
Motorhaube (FNr. 1025).
Torfwerk Rohenkohl, Wehrbleck-Strange (600 mm)
Dieses Torfwerk, welches inmitten eines recht ausgedehnten Abbaugebietes
lag, ist offensichtlich vollständig stillgelegt. Im Jahre 2000 fand
noch Feldbahnbetrieb statt, inzwischen sind sämtliche Fahrzeuge verschwunden
und das kleine, abgelegene Werk beginnt zu verfallen.
Torfwerk Freistatt der Diakonie, Freistatt (600 mm)
Das Torfwerk Freistatt stellte Ende 1995 seinen Betrieb ein. Seitdem
wird die Strecke von Freistatt nach Heimstatt für Moorbahnfahrten
genutzt. Wir hatten Glück: Als wir am Torfwerk eintrafen, kam uns
gerade der Lokführer entgegen, der nach einer dieser Besucherfahrten
Dienstende hatte. Der sehr freundliche Rentner schloß uns den Lokschuppen
auf und fuhr uns mit der großen Schöma-Streckenlok ca. 500 Meter
in Richtung Heimstatt und dann wieder zurück. Beim Blick in den Lokschuppen
konnten wir feststellen, daß (entgegen Berichten in der Fachpresse)
die meisten Lokomotiven mit Ausnahme einer Diema noch vorhanden sind, zwei
davon betriebsfähig. Die alte schwarze Schöma-Lok (FNr 165) soll
auch noch aufgearbeitet werden. Die Besucherfahrten sind recht erfolgreich,
pro Jahr werden um die 8.000 Fahrgäste befördert. Die Diema ging
laut Lokführer an Privat in Barver.
B-dm Schöma 165/35 20 PS, 4 t, neu an Karl
Plinke, Hannover/ Torfwerk Freistatt, Freistatt, 84iE, 04vh
B-dm Schöma 854/46 Gas TG15, 25 PS, 3.75
t, neu an Deutsche Torfgesellschaft mbH, Berlin für Arbeiterkolonie
Freistatt/
Torfw. Freistatt, Freistatt, 84iE, 86iE, 04vh
B-dm Schöma 863/47 Gas TG15, 25 PS, 3.75
t, neu an Arbeiterkolonie Freistatt/ Torfw. Freistatt, Freistatt (2), 84iE,
04vh
B-dm Schöma 1474/53 LO36, 42 PS, 5 t, neu an
Hermann Dany, Hamburg (Mietlok)/ 1955 an Ziegelei Bethel, Bielefeld/
Torfw. Freistatt, Freistatt, 75iE, 86iE, 96iE, 04iE
B-dm Schöma ?/? offen,
ohne Schild, vmtl. Schöma 731/43, 04iE
Privat, Lezayer Straße, Barver (600 mm)
Ein ehemaliger Bediensteter des Torfwerks Freistatt hat sich eine Feldbahn
im Garten angelegt. Leider war er nicht zu Hause. Bei der Lok müßte
es sich handeln um:
B-dm Diema 2114/58 DL8, 10 PS, 2 t, neu an HEINR.
SUNDERMEYER, BISSENDORF BEZ. OSNABRÜCK/ Torfw. Freistatt, 84iE, 87iE/
Privat, Barver, 04vh
Torfwerk Ostendorf, Eydelstedt-Donstorf (600 mm)
Das Torfwerk ist komplett stillgelegt und sämtliches Feldbahnmaterial
verschwunden. Die Fahrzeuge wurden überwiegend ins Ostendorf-Werk
nach Vörden verlagert. Das Torfwerk wird zur Zeit zu einem Geflügelzuchtbetrieb
umgestaltet.
Erdenwerk Wietinghausen GmbH, Ehrenburg-Wietinghausen (600 mm)
Das Werk, das aus den fusionierten Werken von Ehrenborg & Fortmann
in Eydelstedt-Scharrel und Riesselmann & Bokern in Ehrenburg-Wietinghausen
entstand, ist nach wie vor in Betrieb. Der Werksteil Wietinghausen wurde
kürzlich durch neue Werkshallen modernisiert. Der Werksteil Scharrel
ist dagegen weitgehend stillgelegt, im Freigelände werden noch Torferzeugnisse
gelagert. Einige Angaben zum Werk finden sich unter http://regis.regio-institut.de/usearch/profil_708.html
.
Die Feldbahn ist in Betrieb. Gesichtet wurden jedoch nur zwei Loks, davon eine im Moor - der Rest muß an anderer Stelle stehen.
B-dm Schöma 2677/63 CDL-20, 22 PS, 2.5 t, neu
an Torfw. Ehrenborg & Fortmann, Eydelstedt-Scharrel, 83iE, 91iE/
Erdenwerk Wietinghausen, 04iE
B-dm Schöma ?/? ohne
Schilder, mit Zug im Moor
17.10.2004
Osnabrücker Dampflokfreunde, Osnabrück-Piesberg (N)
Das Gelände der Eisenbahnfreunde befindet sich auf dem Zechenbahnhof
Piesberg, wo Bahnsteige angelegt wurden und die Museumszüge des Vereins
in der Regel beginnen und enden. Dafür, daß die Fahrzeuge ungeschützt
unter freiem Himmel stehen, wirken sie aber durchwegs gut gepflegt. Folgende
Loks waren zu sehen:
1D1h2 Henschel 24354/39 2001 ex Denkmal OS-Schinkel,
1979 ex DB 042052, abg.
D-dh MaK 600004/56
650 PS, 1996 ex Emsländische Eisenbahn (D02), 1979 ex DB V65 001,
btf.
B-dh Deutz 33208/41 124 PS,
1993 ex Karmann, Osnabrück (2), ex Eisenwerk Velbert, btf.
B-dh Deutz 57699/64 KK140B,
2002 ex Europa Metal Osnabrück (2), btf.
B-dm Henschel D2130/49 DG26, 26 PS, 1997 ex
Georgsmarienhütte (70), 1982 ex Hütte Bremen [Denkmal]
Piesberger Steinindustrie, Osnabrück-Piesberg (N)
Direkt neben den Dampflokfreunden befinden sich auch die Betriebs-
und Verladeanlagen der Piesberger Steinindustrie, die für den Verschub
eine gut gepflegte Kleinlok vorhält. Dabei müßte es sich
um folgende Lok handeln:
B-dh Gmd 4975/57 neu an DB (Köf 6275 = 323592)/ 1993 an Newag/ 1996 an Klöckner-Durilit GmbH, Osnabrück, 99vh, 00iE, 04iE
Eisenbahnfreunde Lengerich, Lengerich/Westfalen (600 mm)
Leider findet der Betrieb nur sonntags vormittags statt, als wir wegen
des schlechten Wetters im Museum Industriekultur Osnabrück waren.
Jetzt am Nachmittag standen die Betriebsloks verschlossen im recht geräumigen
Lokschuppen, der über eine Schiebebühne erreicht wird. Draußen
standen aber auch noch sehr zahlreiche nicht betriebsfähige Maschinen,
teils in schlechtem Zustand:
Bn2t Henschel 22363/50 ex Dyckerhoff, Werk Lengerich
(10), Denkmal 785 mm
C-dh Gmd 4374/49
HF130C, 1992 ex Ruhrkohle AG, Zeche Walsum (4)
B-dm LKM 249246/57 Ns3, 60
PS, 1999 ex Hoch- und Tiefbau, Merseburg, 900 mm
B-dm Deutz 11837/34 OMZ122F, 36/40
PS, 1989 ex De Boer, Emden
B-dm Schöma 226/36 Lo10,
1989 ex De Boer, Hartsteinwerk Lathen
B-dm Schöma 1039/49 22 PS,
3.75 t, 2001 ex De Boer, Emden, Kalksandsteinwerk
B-dm Schöma 223/36 Umb.
1952, 28 PS, 4 t, 1989 ex De Boer, Emden
B-dm Schöma 3417/72 22 PS,
1998 ex Torfw. Strenge, Stapelermoor
B-dm Schöma
?/? moderne Lok, ex ?
B-dm O&K 10169/40
MD2, 22 PS, 1989 ex De Boer, Emden
B-dm LKM 262065/59 Ns2f,
1991 ex Karsdorfer Zement (2)
B-dm LKM 260040/58 Ns1, 1992
ex Ziegelw. Vehlitz
B-dm LKM
?/61 Ns3??
B-dm O&K
?/? alt
Bo-e AEG (?)
1992 ex Stadtwerke Düsseldorf, Kraftw. Flingern
18.10.2004
Torfwerk Koch Moorkultur, Saterland-Ramsloh (600 mm)
Im Anschluß an eine Güterzugbegleitung von Ocholt nach Sedelsberg
und zurück der Emsländischen Eisenbahn, die leider recht verspätet
war, blieb leider nur noch wenig Zeit vor Einbruch der Dunkelheit, um die
zahlreichen Torfbahnen im Saterland kurz zu besuchen und die öffentlich
zugänglichen Strecken kurz mit dem Pkw abzufahren.
Die Strecke vom ehemaligen Torfwerk (heute nur noch Verwaltung) am Bahnhof Ramsloh zum heutigen Werk am Rande des Moores wurde vor einigen Jahren stillgelegt und größtenteils abgebaut, nur in den Bahnübergängen liegen noch Gleise. An der Verwaltung wurde eine alte Schöma-Lok als Denkmal aufgestellt. An der Werkstatt und der Werksanlage am Moor standen einige weitere Lokomotiven, und in der Ferne konnten auch im Moor noch Loks gesichtet werden. Der Wagenpark ist recht modern, teilweise sind die Torftransportwagen nahezu fabrikneu. Unter den an der Werkstatt abgestellten Loks befand sich auch eine ganz moderne Diema-Lok.
2 B-dm Schöma 183/35 Lo10, 10 PS,
2.5 t, neu an A.C. Kiessling, Bremen für Flugplatz Jever/ E.
Petershagen, Tiefbau,
Oldenburg/ 1936 an G. Strenge, Torfwerk, Ocholt/ Werner Koch, Torfw., Ramsloh
(2), 81iE, 00vh, 04vh,
seit 1991 Denkmal
1 B-dm Diema 2300/59 DS14, 16 PS, 2.5
t, neu an MOORKULTUR RAMSLOH, WERNER KOCH, RAMSLOH (1), 81iE, 87iE, 00iE,
04vh
7 B-dm Diema 4098/77 DFL30/1.7, 47 PS,
5 t, neu an HÜTTENWERKE KAYSER AG, LÜNEN (521-503)/ 8/82 AN DIEMA/
10/82 AN BAUUNT.
WIEBE/ 10/83 AN DIEMA/ 12/83 AN TONWERKE LANGE GMBH, HÖHENMÜHLE,
88iE, 97iE, 01abg/
Torfwerk Koch Moorkultur, Ramsloh, 04iE
10 B-dm Schöma 4064/75 CHL-45G, 49 PS, 6 t,
neu an WESTERWIEHER HOHLSTEINWERK JOSEF REHAGE AG, RIETBERG (4)/ Sandgrube
Heutz-Homburg, Hauset/Belgien/ 1981 an Tonwerke Gail AG, Hintermeilingen,
90abg/
1995 an Bad Schwalbacher Kurbahn, Bad Schwalbach/ 1995 an Torfw Werner
Koch, Ramsloh (10), 96iE, 04iE
13 B-dm Diema ?/?
Union-Torfwerk, Saterland-Fermesand (600 mm)
Das Union-Torfwerk gehört seit etwa 1990 zum Torfwerk Koch Moorkultur.
Der Betrieb wurde hier im Laufe des Jahres 2004 eingestellt, die Strecke
abgebaut. Laut Dieter Riehemann stand vor vier Wochen der gesamte Lokpark
gesammelt auf dem Torfwerksgelände. Inzwischen ist der Streckenabbau
abgeschlossen, die Bauzuglok für die Abbauzüge (BetrNr. 1) stand
als letzte Maschine noch auf dem verlassenen Gelände, leider verschlossen,
so daß die Fabriknummer nicht festgestellt werden konnte. Ob Gleisverbindung
vom Abbaugebiet zum übrigen Koch-Stammnetz besteht und der Torfabbau
eventuell jetzt von dort erfolgt, ist nicht bekannt.
Torf- und Ziegelwerk Brinkmann GmbH & Co. KG, Saterland-Scharrel
(600 mm)
Das Torfwerk Brinkmann gehört inzwischen zum Griendtsveen-Konzern.
Dessen Bahn ist die wohl interessanteste Feldbahn der Betriebe im Saterland.
Einmal wegen der reizvollen Streckenführung, zum anderen wegen der
teils alten und interessanten Betriebsgebäude, zum dritten wegen der
Kombination Torf- und Ziegelwerk und zuletzt wegen der teilweise recht
alten aber gepflegten Lokomotiven.
6 B-dm Schöma 467/39 24 PS, 3.75 t, neu an Gebr.
Hülsbruch, Bassum, 41vh/ 1961 an Ziegelei Brinkmann, Scharrel/
Tonwerk Kirchboizen, Ziegelei, Saterland-Scharrel (6), 80iE, 00iE, 04iE
2 B-dm Schöma 846/44 Gas TG15, 25 PS, 3.75 t,
neu an Deutsche Torfgesellschaft mbH, Berlin für Torfw. Brinkmann,
Scharrel/Oldb. (2), 91iE, 98iE, 00iE, 04iE
9 B-dm Diema 2506/62 DS28, 28 PS, 4.3 t, neu an HEINR.
V. BLOH, BAUUNT., BLOH I.O. (6), 81abg/
Torfwerk Brinkmann, Saterland-Scharrel, 04iE
Klasmann-Deilmann, Werk Sedelsberg, Saterland-Sedelsberg (600 mm,
N)
Das Werk liegt am Endpunkt der Bahnlinie Ocholt - Sedelsberg und hat
einen Gleisanschluß an diese von der Emsländischen Eisenbahn
betriebene Nebenbahn, der für ein hohes Frachtaufkommen sorgt. Der
über die Schiene in geschlossenen Güterwagen abgefahrene Sacktorf
geht ausschließlich ins Ausland, vorwiegend nach Frankreich. Für
den umfangreichen Rangierverkehr auf dem Anschlußgleis und im Bahnhof
Sedelsberg besitzt Klasmann eine eigene normalspurige Rangierlok.
Die Feldbahnstrecke verläßt das sehr ausgedehnte Gelände des Torfwerks auf der Rückseite über zwei längere Brücken, um dann bald in Richtung Moor abseits des befestigten öffentlichen Fahrwegs zu verlaufen.
B-dh Schöma 2434/61 CFL-150 DBR, 156PS, 26 t,
neu an OVR F. NEDERL. PAPIERFABRIK, MAASTRICHT/NIEDERLANDE/
1973 an Krupp-Stahlhandel, Bremen/ Bremer Vulkan-Werft, Bremen (2)/
2000 an Klasmann-Deilmann, Sedelsberg, 04iE
06.11.2004
Gleisbauarbeiten im Lahntal
Die Lahntalbahn ist zur Zeit zwischen Wetzlar und Weilburg gesperrt.Folgende
Arbeitszugloks konnten dort angetroffen werden:
ITL 293.02 in Wetzlar mit Schotter-Leerzug
Spitzke V180-SP-020 im Anschluß Flüssiggas zwischen Wetzlar
und Albshausen
MWB 601 in Albshausen
ADAM 11 mit Schwellenzug in Stockhausen
LOCON 301 sowie Alstom 203 502 in Weilburg