Jahr 2013
Werksbahn-Exkursionsbericht für das Jahr 2013
Andreas Christopher
Torfbahntour vom Standort Bersenbrück (03.-07.06.2013)

Prolog: Der Anlass für die Feldbahntour war eine Geburtstagseinladung. Da ich nun schon mal vor Ort war, habe ich noch eine Woche angehängt für Feldbahnexkursionen, wohl wissend, dass der Juni nicht gerade der Haupterntemonat und damit der Monat mit dem Hauptbetrieb bei den Torfbahnen ist.

03.06.2013

Torfwerk Haskamp, Lohne-Kroge (600 mm)
Hier war heute wenig los. Im Torfwerk war die Miete so gut wie leer. Die Streckenlok DIEMA 2680/64 stand einsam und ohne Lokführer auf dem Ausweichgleis am Rande des Moores. Von dort aus war auch keine Regung im Moor zu sehen. Den ganzen Vormittag bis 12 Uhr bewegte sich bahnmäßig nichts.

Torfwerk Holthaus & Fortmann, Lohne (600 mm)
Auch hier war nicht so viel los wie bei den bisherigen Besuchen. Alle zwei Stunden pendelte die Streckenlok mit ihrem Leerzug in Richtung Moor. Sie brachte ihren Zug bis in die Mitte des Moores. Nach einer halben Stunde kam sie wieder mit dem beladenen Zug zurück und brachte diesen bis an den Beginn der Steigung zum Werk, wo der Zug geteilt und in zwei Teilen zum Werk geschleppt wurde.

Im Werk wurde der kleine Mini-Lokschuppen abgebrochen und wich einem großen Unterstelldach, wo jetzt mehrere  Lokomotiven über Nacht untergestellt werden.

Vor der Werkstatt stand frisch aufgearbeitet Lok DIEMA 1849/55, die normalerweise im Werk Südmoslesfehn im Einsatz ist.

Auch die zur Schleppkabellok umgebaute SCHÖMA 786/47 war zu sehen.

Torfwerk Haskamp & Lange, Lohne
Das kleine Werk produziert noch, wie man anhand eines großen Torfbergs im Werksgelände erkennen kann. Feldbahnbetrieb gibt es aber seit knapp zwanzig Jahren keinen mehr.

Torfwerk Thomann, Lohne (600 mm)
Hier herrschte heute im Gegensatz zu den anderen Werken sehr reger Betrieb. Im Einsatz befinden sich momentan vier Loks, drei offene rostbraune und eine grüne geschlossene SCHÖMA. Bei der geschlossenen handelt es sich um SCHÖMA 2561/62, außerdem konnte von Lok SCHÖMA 2986/67 das Fabrikschild abgelesen werden. Diese Lok stand am Rande des Moores und diente wohl als Personal-Lok. Außer diesen vier Maschinen konnten keine weiteren Loks gesichtet werden, auf den (vom eigentlichen Gleisnetz abgetrennten) Abstellgleisen am unteren Rand des Werksgeländes standen ansonsten nur Torfloren. Wahrscheinlich befinden sich weitere Loks ausgegleist in einer der Werkshallen, denn es müssten eigentlich mehr als vier Lokomotiven vorhanden sein. Die verbliebene Gleisanlage im Werk ist denkbar einfach: Ein Ausweichgleis, in dessen Verlängerung das Gleis durch die Entladehalle führt. Die Streckenlok (SCHÖMA 2561/62) zieht ihren Zug durch diese Halle, anschließend werden die Loren einzeln abgekuppelt, in der Halle entladen und auf dem Ausweichgleis wieder zusammengekuppelt, danach geht es mit einer der offenen Loks (SCHÖMA 2192/58) als Zuglok und der am Ende des Zuges leer mitlaufenden geschlossenen Lok wieder zurück ins Moor.

Torfwerk Gellhaus, Lohne
Die Torfwerksgebäude sind unverändert noch vorhanden, stehen aber leer.

Torfwerk Bokern & Rießelmann, Lohne-Brägel (600 mm)
Das Werk produziert nach wie vor, im Werk konnte Lok SCHÖMA 1703/55 beobachtet werden, die als Werks-Rangierlok dient. Die Werksgleise waren durch  mehrere beladene und leere Zuggarnituren gut gefüllt. Allerdings war auf der Strecke nach 14 Uhr kein Zug mehr unterwegs. Das Moor wirkte recht einsam und verlassen.

Torfwerk Zubrägel, Vechta (600 mm)
Das Torfwerk hat seinen Feldbahnbetrieb inzwischen definitiv eingestellt. Zwar standen noch jede Menge Torfloren im Werk und an der Werkseinfahrt abgestellt, aber es waren keinerlei Lokomotiven mehr zu sehen und die Gleise sind total zugewachsen. Hier hat sich seit mindestens einem Jahr nichts mehr bewegt. Das Torfwerk arbeitet aber nach wie vor, vermutlich wie das benachbarte Torfwerk Gramoflor mit Treckergespannen.

Somit gibt es im gesamten westlichen Teil des Vechtaer Moores keinen aktiven Feldbahnbetrieb mehr.

Torfwerk Gramann (Gramoflor), Vechta (600 mm)
Das große Werk liegt unmittelbar neben dem viel kleineren Torfwerk Zubrägel. Im Jahre 2004 wurde der Feldbahnbetrieb aufgegeben. Die Züge benutzten gemeinsam mit Zubrägel die Stammstrecke zum Hochmoordamm. Während das Zubrägel-Abbaugebiet im Wesentlichen vor der Nerzfarm liegt, befindet sich das Gramann-Gebiet erst dahinter auf beiden Seiten des kilometerlangen Hochmoordammes. Heute erfolgt der Torftransport durch einen Subunternehmer mit zwei riesigen Treckergespannen, die zwischen dem Torfwerk und dem Hochmoordamm pausenlos pendeln.

Torfwerk Höne & von Lehmden, Vechta
Das Torfwerk wurde abgebrochen. Von den Gebäuden zeugen nur noch zwei große Haufen mit zerkleinerten Ziegel- bzw. Betonbrocken. Das Werk wurde also recycelt und bald wird nichts mehr an dessen Existenz erinnern..

Torfwerk Wichmann & Tabeling, Vechta (600 mm)
Fährt man am ehemaligen Torfwerk Höne & von Lehmden und an der Nerzfarm vorbei und auf dem Hochmoordamm entlang, so trifft man erst in Höhe der Fertiggarage wieder auf befahrene Feldbahngleise. Diese gehören zum Torfwerk Wichmann & Tabeling und bilden die Gleisverbindung zum Torfwerk Drebber. An der Abzweigweiche dieses Gleises von der Wichmann & Tabeling-Stammstrecke stand Lok DIEMA 4347/80 mit einem beladenen Zug abgestellt, und dies gegen 17 Uhr. Möglicherweise bleibt sie dort über Nacht stehen, während das Personal mit einer anderen Lok oder per Motorrad nach Hause gefahren ist.

Es fällt auf, dass hier zahlreiche ehemalige Abbauflächen unter Wasser stehen, also wiedervernässt werden. Darauf weisen auch Schilder hin: „Wertvolles Brut- und Rastgebiet für Vögel. Bitte nicht weitergehen. Landkreis Vechta“.

04.06.2013

Torfwerk Wichmann & Tabeling, Vechta (600 mm)
An der Stelle, wo die Exkursion gestern endete, begann sie heute. Lok DIEMA 4347/80 stand nicht mehr auf der Stammstrecke in Höhe Fertiggarage. Stattdessen war als Streckenlokomotive die neue, in Bundeswehr-olivgrün lackierte SCHÖMA-Lok 6504/10 im Einsatz.

An der Fertiggarage kann man den Treckerbetrieb von Gramoflor und den Feldbahnbetrieb von Wichmann & Tabeling direkt miteinander vergleichen. Da erkennt man, wie umweltfreundlich der Feldbahnbetrieb ist: Geringer Platzbedarf, geringer Energieverbrauch, nur wenig Abgase, der Natur angepasste Feldbahntrasse, keine Staubemissionen.

Etwa 300 Meter vor der Werkseinfahrt wurde an der Stelle, wo die Feldbahnstrecke den Feldweg verlässt, eine große Torfmiete eingerichtet. Der vom Moor kommende Zug wurde dort entladen.

Torfwerk Johann Böske, Goldenstedt (600 mm)
Im Bereich des Torfwerkes konnten zahlreiche Lokomotiven gesichtet werden. Auf der Strecke war hingegen gar nichts zu sehen. Obwohl das Stammgleis sehr gut blank gefahren war, kam innerhalb einer guten Stunde nicht ein einziger Zug. Auch waren nirgendwo Ladearbeiten zu sehen.

Das Moor wird mehr und mehr wiedervernässt, die Entfernung zwischen Torfwerk und den noch betriebenen Abbauflächen (schwerpunktmäßig auf den ex Bode-Flächen) wächst.

Haus im Moor, Goldenstedt (600 mm)
Lok DIEMA 2967/67 war solo als Inspektionsfahrt zur Streckenkontrolle auf dem Rundkurs unterwegs. Später stand sie zusammen mit Lok DIEMA 2611/63 vor den Personenwagen.

Torfwerk Wübbeler, Goldenstedt (600 mm)
Das am Gramoflor verpachtete Torfwerk ist in Betrieb, die Gleise sind blank gefahren. Im Werk standen die Loks DIEMA 1783, DIEMA 2701 und DIEMA 2723 sowie vor einem Leerzug Lok DIEMA 2442. Ob eine weitere Lok möglicherweise noch an der Abbaustelle im Moor war, wurde nicht untersucht. Die Gleisanlage wurde teilweise erneuert.

Gebr. Augustin GmbH, Goldenstedt
Schräg gegenüber von Wübbeler in der Arkeburger Straße 21a liegt dieses Torfwerk, welches früher auch mal an die Gemeinschaftsgleisanlage angeschlossen war. Das relativ große Torfwerk arbeitet weiterhin.

Erdenwerk Wietinghausen, Ehrenburg-Wietinghausen (600 mm)
Werk und Feldbahn sind in Betrieb. Momentan wird der Torf von einer Abbaufläche rund zwei Kilometer nördlich des Torfwerkes auf Höhe der ehemaligen Flugabwehrraketen-Stellung abgefahren. Die Strecke dorthin weist eine recht abenteuerliche Gleislage auf und verläuft zum großen Teil durch dichten, undurchdringlichen Birkenwald. Als Rangierlok zum Umsetzen konnte dort die schilderlose Lok SCHÖMA 3420/72 angetroffen werden. Im Torfwerk stand mit einem Leerzug die ebenfalls schilderlose Lok SCHÖMA 3211/69. Auch die Stammstrecke in Richtung Wuthenau ist noch vorhanden. Sie wird zwar derzeit nicht befahren, befindet sich aber in recht gutem Zustand. Im Wietingmoor findet kein großflächiger Torfabbau statt, sondern es werden kleine, isoliert voneinander liegende Flächen abgetorft.

Diakonie Freistatt (600 mm)
Die Feldbahnstrecke von Freistatt nach Heimstatt ist befahren und sieht gepflegt aus. Etwa in Streckenmitte gibt es eine Häusergruppe mit dem Namen Deckerau, welche über ein Gleisdreieck an die Strecke nach Heimstatt angeschlossen ist.

Freistätter Feldbahn

Christoph Schöttler Maschinenfabrik, Diepholz (SCHÖMA)
Beim Blick durch das Fenster und das Tor konnten mehrere Loks gesichtet werden, darunter eine fast fertig gestellte große Tunnellok und zwei blau lackierte große Lokomotiven in der Größe einer mittleren Normalspurlok.

05.06.2013

Torfwerk Schwegermoor, Bohmte (600 mm)
Der Abbau Hinnenkamp war heute nicht in Betrieb, obwohl den Gleisen nach zu urteilen noch ein oder zwei Tage zuvor dorthin gefahren wurde. Stattdessen wurde an zwei Stellen im Abbau Kalkriese verladen.

Der Abbau Kalkriese wurde in den letzten Jahren durch Ankauf von Flächen erheblich erweitert, so dass dort noch Torfabbauflächen für etliche Jahre zur Verfügung stehen. Auch das Gleisnetz wurde entsprechend erweitert. Mehrere Landwirte waren froh, weil sie ihr Land zu einem guten Preis verkaufen und ihren Betrieb aufgeben konnten. Allerdings sind nicht alle darüber glücklich. Betriebe, die auch zukünftig Landwirtschaft betreiben wollen, fühlen sich durch den Torfabbau gestört und eingeengt. Nach dem Torfabbau wird das Gebiet nicht mehr der Landwirtschaft zugeführt, sondern wiedervernässt.

Betrieblich hat sich nichts geändert. Die Streckenlokomotiven ziehen die vom Torfwerk kommenden Züge bis zum Hauptgleis am jeweiligen Abbau, hier übernimmt eine der alten Rangierloks den Leerzug, während an das andere Zugende eine der neuen Rangierloks gesetzt wird. Dann wird der Zug bis zur Beladestelle gezogen. Die Beladung erfolgt mittels Dumper, die moderne Rangierlok hat eine eingebaute Funkfernsteuerung, so dass der Mitarbeiter vom Dumper aus den Zug ladegerecht vorziehen kann. Nach der Beladung zieht die neue Rangierlok den Zug wieder bis zur Übergabestelle an die Streckenlok, wo der Loktausch stattfindet.

Die Streckenlokomotiven und auch einige der Arbeitsgeräte im Moor haben nachträglich Klimaanlagen eingebaut bekommen. Erkenntlich ist dies an der „weißen Mütze“ auf dem Führerhausdach.
 
Die „Meisterbude“ am nur noch selten in Betrieb befindlichen Abbau „Altes Moor“ ist übrigens an den örtlichen Jagdpächter verpachtet worden. Sie dient als Übernachtungsmöglichkeit für die Jäger.

Gramoflor, Vörden-Campemoor (600 mm)
Auch hier ist der Feldbahnbetrieb noch nicht tot, obwohl nur noch selten auf der Schiene gefahren wird. Die meisten Torfabbauflächen liegen an dem inzwischen sehr gut ausgebauten Feldwegenetz. Nur zu einer Abbaufläche südlich des Torfwerkes führt noch ein Gleis, und fallweise wird hier mit der Torfbahn gefahren. Zwei bis drei Loks dürften für diesen Restbetrieb noch vorhanden sein. Welche das sind, habe ich nicht ermittelt.

06.06.2013

Torfwerk A.-G. Meiners, Borstel (600 mm)
Hier tat sich feldbahnmäßig gar nichts. Der Lokschuppen am Werk war verschlossen, aber an verschiedenen Stellen im Moor wurde gearbeitet (fräsen, aufhalden, baggern). An der Strecke ins Moor gab es etwa einen halben Kilometer vom Torfwerk entfernt schon immer einen weiteren Bahnhof der Torfbahn mit mehreren Gleisen. Hier entstand inzwischen eine ausgedehnte Anlage, welche auch eine große Fläche für eine Vorratshalde umfasst.

Im Werk standen ausgegleist auf einer Rampe vier DIEMA-Feldbahnloks, bei mindestens zweien davon handelte es sich um große Streckenloks. Es könnte sich dabei um Loks aus dem Werk Westerhorn handeln.

Torf- und Humuswerk Uchte (600 mm)
Auch hier tat sich fast nichts. Schätzungsweise mehr als hundert Torfwagen standen in Nebengleisen abgestellt, ein Zeichen, dass derzeit keine Saison ist. Trotzdem wurde im Werk ein Zug mit zwei Loks gerade entladen.

Torfwerk Warmsen (600 mm)
Auch hier war wenig los. Sämtliche Lokomotiven wurden aber neu lackiert und präsentieren sich jetzt zumindest äußerlich in sehr gepflegten Zustand.

Einige Lokomotiven fehlten aber, und der PKW des Lokführers stand an der üblichen Stelle an der Ausfahrt der Torfbahn in Richtung Moor, ein Zeichen, dass ein Zug unterwegs im Abbaugebiet war. Allerdings habe ich stundenlang bis gegen 16 Uhr an der Strecke gewartet, ohne dass sich etwas tat.

In der Nähe des Torfwerkes Warmsen (dem Schild zur Grillhütte folgen!) wurde ein Aussichtsturm errichtet. Bis hier hin führen teilweise auch die Torfbahn-Besucherfahrten vom ehemaligen Torfwerk Essern aus. Am Turm endet ein Feldbahngleis in einer Ausweichstelle. Aber man kann auch von der Grillhütte in wenigen Minuten zu Fuß zum Aussichtsturm gelangen. Und von dort aus war auch der beladene Zug des Torfwerks Warmsen mit insgesamt vier Lokomotiven zu sehen. Der Beladevorgang war längst abgeschlossen, aber der Lokführer war nicht zu sehen.

Moorbahn Essern (600 mm)
In unmittelbarer Nähe des stillgelegten Torfwerks Essern entstanden auf der anderen Straßenseite die Gebäude und Anlagen der Moorbahn Essern, einer Besucherfeldbahn. Planmäßig wird an jedem Sonntag und jedem zweiten Samstag im Sommerhalbjahr gefahren, daneben gibt es auch Sonderzüge für angemeldete Gruppen. Und ich hatte Glück: Gerade wenige Minuten zuvor war ein Zug mit einer Besuchergruppe eingetroffen. Die beiden Lokomotiven "Steyerberg" und "Essern" rangierten die Personenwagen unter das Unterstelldach, bevor sie dann schließlich auch im Lokschuppen verschwanden. Die Besucher ließen sich voch verköstigen, bevor sie später wieder in ihren Bus stiegen.

Moorbahn Essern
Moorbahn Uchter Moor

Moorbahn Ströhen (600 mm)
Auch die am ehemaligen Bahnhof Ströhen (heute Draisinenbetrieb) beginnende und ins Neustädter Moor führende Feldbahn ist in Betrieb, die Gleise sind blank gefahren. Für die Lokomotive (oder sind es inzwischen mehrere?) entstand eine große Halle mit einem Gleis, welche auch die Personenwagen beherbergt. Alles macht einen sehr gepflegten Eindruck, auch die Draisinenstrecke (u.a. ein PKW auf Schienen) und die Gastronomie.

Moorbahn Ströhen

Christoph Schöttler Maschinenfabrik, Diepholz (SCHÖMA)
Heute konnte eine der großen blauen Lokomotiven, verladen auf einen LKW-Tieflader, bereit zum Transport am SCHÖMA-Werk fotografiert werden. Es handelte sich um Fabriknummer 6690 für einen Sulfattagebau in Rußland (Nähe Novosibirsk).

07.06.2013

Torfwerk Haskamp, Lohne-Kroge (600 mm)
Heute konnte morgens gegen 9:00 Uhr ein Zug auf der Fahrt aus dem Moor zum Werk beobachtet und fotografiert werden.

Holthaus & Fortmann, Lohne (600 mm)
Auch heute spielte sich der Betrieb ähnlich wie am Montag ab. Einmal brachte die Streckenlok auch einen Leerzug aus dem Werk und stellte ihn unten am Rande des Moores auf dem Stumpfgleis ab.

Torfwerk Schwegermoor, Bohmte (600 mm)
Wie üblich fand freitags kein Torfbahnbetrieb statt. Dafür konnte das Streckennetz im Bereich des Abbaus Kalkriese, welches im Zusammenhang mit der Ausdehnung der Abbauflächen ebenfalls erweitert wurde, zu Fuß erwandert werden.

Inzwischen wurden sämtliche der alten Rangierloks im Moor von roter in grüne Farbe umlackiert. Einzig die schmale Bauzuglok präsentiert sich noch in rot, ebenso die älteste der modernen Rangierloks.

Epilog: Wie erwartet tat sich auf den Torfbahnen deutlich weniger als wenn man im April angereist wäre. Trotzdem entstanden aufgrund des erstklassigen Wetters schöne Aufnahmen, auch konnten einige neue Entdeckungen gemacht werden.

16.06.2012

5. Historisches Kipper- und Baumaschinentreffen, Flörsheim-Weilbach (600 mm)
Das Frankfurter Feldbahnmuseum hatte wieder seine transportable Gleisanlage aufgebaut. Im Einsatz war der Hatlapa-Schienenkuli. Aus der Feldbahnsammlung Felten waren außerdem eine DIEMA DL6 (DIEMA 2129/58) und ein Ertmer-Eimerkettenbagger im Einsatz zu sehen. Das war zusammen mit den historischen Lastkraftwagen, in die der abgebaggerte Kies verladen wurde, Feldbahn-Vorbildbetrieb vom Feinsten.
 
07.07.2013

Frankfurter Feldbahn-Museum, Am Römerhof 15f, Frankfurt (600 mm)
Anlässlich des Jubiläums "100 Jahre Motorlokomotive Oberursel" fand heute ein Fahrtag statt, an dem neben der Dampflok 1 auch einige Diesellokomotiven im Betrieb vorgeführt wurden und mit interessanten Zuggarnituren im Rebstockpark fotografiert werden konnen. Auch Diesellok DIEMA 5145/91 konnte, inzwischen auf 700 mm umgespurt, vor ihrem Transport zur Hedelands Veteranbane in Dänemark letztmals fotografiert werden.

10.08.2013

Krupp Hoesch Stahl AG, Werk Ferndorf (N)
Bei der Vorbeifahrt mit dem Zug konnte im Werk eine MaK-Lok, vermutlich Typ G 400 B, von North Rail gesichtet werden. Das Werk scheint sich Lokomotiven zu mieten, statt eigenen Werksloks vorzuhalten.

Salzgitter Mannesmann Line Pipe GmbH (ex Röhrenwerke Fuchs), Siegen Kaan-Marienborn (N)
Vom Zug aus konnten zwei Lokomotiven im Werksgelände gesichtet werden. Es müsste sich um die folgenden handeln:
Jung 14130/1971, Typ RK 15 B
Minilok 159/1992, Typ DH 90
 

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