Der Westerwälder Tonbergbau und seine Bahnen

Schriftenreihe Werks- und Feldbahnen, Folge 6

von Andreas Christopher und Werner Heuser

Der Westerwald, als Teil des rheinischen Schiefergebirges zwischen Rhein und Dill sowie Lahn und Sieg gelegen, ist äußerst reich an Bodenschätzen. So gibt es dort recht bedeutende Vorkommen an Braunkohle, Eisenerz, Ton und Basalt, um die wichtigsten abbauwürdigen Bodenschätze zu nennen. Während der Bergbau auf Braunkohle und Eisenerz in den 1960er und 1980er Jahren eingestellt wurde, findet der Abbau von Ton und Basalt bis heute in großem Umfang statt.

Heute ist der Westerwald das größte und vielfältigste Tonrevier innerhalb der Europäischen Union. Etwa 40% aller 19.000 industriellen Arbeitsplätze des Raumes hängen direkt oder indirekt von der Tonförderung ab. Kannenbäckerland nennt sich die Region zwischen Höhr-Grenzhausen, Ransbach-Baumbach, Mogendorf und Wirges. Weitere bedeutende Tonvorkommen finden sich nordostwärts bis Westerburg und Langendernbach und darüber hinaus bis ins Dillgebiet sowie in die Nähe von Weilburg.

Die Geschichte des Tonbergbaus und der einzelnen Tonbergbau-Unternehmen wird in diesem Buch behandelt und anschließend die einzelnen Grubenbetriebe und deren Abbautechnik vorgestellt, wobei der Schwerpunkt auf die Feld- und Grubenbahnen gelegt wird. Viele historische und neuere Fotos ergänzen den Text. So detailliert wurde der Westerwälder Tonbergbau bisher noch niemals beschrieben.

Umfang 136 Seiten im Format DIN A4, mit 153 Farb- und 109 SW-Fotos sowie 9 Karten und Skizzen, fester Einband, 29,80 € incl. Versand

Bestellungen bei Andreas Christopher, Vilbeler Landstraße 212a, 60388 Frankfurt, eMail: achristo [at] t-online.de
 

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