von Andreas Christopher und Walter Söhnlein
Die meisten Eisenbahnbücher über
Nebenstrecken geben einen Rückblick auf viele Jahrzehnte eines mehr
oder weniger erfolgreichen Betriebes und enden in der bedauerlichen Feststellung,
dass die anfangs mit so vielen Hoffnungen und guten Wünschen begonnene
Arbeit leider ein unrühmliches Ende gefunden habe. Hier ist es anders:
Die Taunusbahn kann zwar auch schon auf einen Ursprung im 19. Jahrhundert
zurückblicken, aber der unmittelbare Anlass dieser Schrift, die Umwandlung
in eine kommunale nichtbundeseigene Eisenbahn, liegt erst rund zwei Jahrzehnte
zurück und - vor allem - es ist eine Erfolgsgeschichte, die noch nicht
abgeschlossen ist, sondern eine weiterhin erfreuliche Entwicklung erwarten
lässt. Aber natürlich kommt in diesem Buch auch die historische
Entwicklung des Nebenbahnnetzes im Osttaunus nicht zu kurz. Sehr viele
Fotos und Zeichnungen sowie zeitgenössische Darstellungen ergänzen
den laufenden Text.
Umfang 160 Seiten mit 136 Farb- und 111
SW-Fotos, 57 Zeichnungen und Tabellen, 29,50 Euro, ISBN 978-3-929082-31-9.
Hier das Inhaltsverzeichnis:
Ein Wort zuvor
1. Die Eisenbahn weckt große Hoffnungen
2. Hauptbahnen umschließen den Taunus
3. Die eisenbahnmäßige
Erschließung des inneren Taunus
3.1 Höchst-Sodener
Eisenbahn
3.2 Homburger
Eisenbahn
3.3 Bahnlinien
Frankfurt - Limburg und Wiesbaden - Niedernhausen
3.4 Cronberger
Eisenbahn AG
3.5 Kleinbahn
AG Frankfurt - Königstein
3.6 Frankfurter
Lokalbahn AG
4. Die Entstehung
der Nebenbahnen im Osttaunus
4.1 Die wirtschaftliche
Situation gegen Ende des 19. Jahrhunderts
4.2 Zur Erzabfuhr
- Bau der Nebenbahn Weilburg - Weilmünster - Laubuseschbach
4.3 Der Eisenbahnanschluss
an das Rhein-Main-Gebiet - Nebenbahn Bad Homburg - Usingen
4.4 Der Lückenschluss
- Nebenbahn Usingen - Grävenwiesbach - Weilmünster
4.5 Verbindung
nach Wetzlar - Solmsbachtalbahn Grävenwiesbach - Albshausen
5. Betriebsgeschichte
- Aufstieg und Niedergang des Nebenbahnnetzes
5.1 Veränderte
Lage nach dem Ersten Weltkrieg, Wirtschaftskrise und Wiederaufstieg
5.2 Militärische
Bedeutung der Nebenbahnen im Zweiten Weltkrieg
5.3 Der langsame
Niedergang und erste Stilllegungen
5.4 Die Stilllegungswelle:
Weiltal- und Solmsbachtalbahn
5.5 Auch die Strecke
nach Grävenwiesbach ist gefährdet
6. Die Schiene
soll Rückgrat des Verkehrs bleiben
6.1 Stilllegungspläne
der Bundesbahn (1949-1981)
6.2 Intensive
Suche nach Verbesserungsmöglichkeiten
6.3 Ein revolutionäres
Konzept führt zur Lösung
6.4 Die entscheidenden
Jahre 1989 - 1993
7. Erfolgsgeschichte
Taunusbahn
7.1 Die Voraussetzungen
für den Start
7.2 Die ersten
zwanzig Betriebsjahre
8. Streckenbeschreibung
8.1 Usinger Bahn
Bad Homburg - Usingen - Grävenwiesbach
8.2 Solmsbachtalbahn
Grävenwiesbach - Wetzlar
8.3 Weiltalbahn
Grävenwiesbach - Weilmünster - Weilburg/ Laubuseschbach
9. Der Fahrzeugeinsatz
auf den Nebenbahnen im Osttaunus
9.1 Staatsbahnzeit
bis 1993
9.2 Privatbahnzeit
ab 1993
Zusatzkapitel
Die Werksbahn des Geyseritwerks Usingen
der Gewerkschaft Melzingen
Militäranlagen (Hasselborn, Hundstadt,
Merzhausen)
Bergbau (Raum Laubuseschbach, unteres
Weiltal, Solmsbachtal)
Die Werksbahnen der Taunus-Quarzit-Werke
GmbH
Der Güterverkehr in den letzten Betriebsjahren
Der Rückbau der Weil- und Solmsbachtalbahn
Zeittafel
Quellen
Bestellungen bei: Arbeitsgemeinschaft
Drehscheibe e.V., c/o Norbert Schmitz, Dehlinger Weg 10, 50767 Köln.
ISBN 978-3-929082-31-9.