Werksbahn-Exkursionsbericht für das Jahr 2008 |
Andreas Christopher
Besuch der Torfbahnen in Schleswig-Holstein und Mecklenburg mit Jürgen Lerch und teilweise mit Jens Merte sowie Brian Rumary (21.-25.04.), Ulrich Völz (22.-25.04.) und Bent Hansen (23.-25.04.).
19.04.2008
Werksbahn Wolff Walsrode, 29699 Bomlitz
(N)
Die Anlagen um den alten Werksbahnhof
in Bomlitz sind recht gepflegt, werden aber kaum noch genutzt. Der Lokschuppen
existiert mit der davor stehenden Denkmalslok noch, ebenso das schöne
Bahnhofsgebäude. Fallweise an einigen wenigen Betriebstagen im Jahr
enden hier Museumszüge. Mehr los ist auf halbem Weg in Richtung Cordingen,
wo die Straße in Richtung Kroge abzweigt. Hier existieren recht umfangreiche
Anschlußgleise, die auch noch rege genutzt werden.
I Bo-e SSW 1163/16 2x85 kW, 1979 abg., 1980 Denkmal Bomlitz
Moorbahn Bad Bramstedt (600 mm)
Die Gleisanlagen liegen unzugänglich
im Moorgrubengelände der Rheumaklinik. Das Gelände ist eingezäunt.
Die Lokomotiven befinden sich in einem großen Lokschuppen. Von außen
unter einer Plane zu sehen war eine DIEMA-Lok mit Mittelführerstand
ex Marine-Munitionsdepot Laboe, die sich in Privatbesitz befinden dürfte.
20.04.2008
Rundreise mit dem Schleswig-Holstein-Ticket
Von Bramstedt Kurhaus über Neumünster
- Rendsburg - Schleswig - Husum - Niebüll - Dagebüll Mole - Niebüll
- Husum - Heide - Büsum - Heide - Neumünster - Bramstedt Kurhaus.Fahrtunterbrechung
in Rendsburg (Besuch der Hochbrücke und Mitfahrt in der Schwebefähre)
sowie in Dagebüll (Besichtigung des Bauhofes des Amtes für ländliche
Räume mit der Lorenbahn Dagebüll - Oland - Langeness). Das waren
über 400 Kilometer Eisenbahnfahrt zum unschlagbaren Preis von 29 Euro
für zwei Personen.
Amt für ländliche Räume,
Bauhof, 25899 Dagebüll (900 mm)
Im Bauhof war sonntags natürlich
nichts los. Aber es kamen mehrere Loren der Inselbewohner von den Halligen
über den Damm gefahren und stellten ihre Loren am Bauhof ab, um dann
mit dem PKW weiterzufahren.
21.04.2008
Torfwerk Anton Günter Meiners,
Werk Westerhorn, 25364 Westerhorn (600 mm)
Größter Torfbahnbetrieb in
Schleswig-Holstein ist der Betrieb in Westerhorn. Das große und recht
stilvolle Werk liegt am nördlichen Ortsrand von Westerhorn. Hier gibt
es umfangreiche Betriebs-, Umfahr- und Abstellgleise sowie einen großen,
aber nur noch wenig genutzten Lokschuppen, in dem allenfalls noch regelmäßig
die Streckenlokomotiven übernachten. Die meisten in den Schuppen hineinführenden
Gleise wurden schon lange nicht mehr befahren.Die aus dem Moor kommenden
Züge befahren am Werk eine Gleisschleife, ähnlich einer Straßenbahn.
Früher führte eine Strecke weiter bis zum Bahnhof Dauenhof.
Ausgehend vom Werk führt eine längere Überlandstrecke meist parallel zu einem Feldweg und passiert dabei auch einen größeren Bauernhof auf der Straße. Kurz darauf wird das ehemalige Torfwerk Karl passiert, dessen Gleisnetz an das von Meiners durch ein Ende 2007 neu errichtetes Gleisdreieck angebunden wurde. Die Stammstrecke führt unterdessen geradeaus weiter, erreicht einen zweigleisigen Bahnhof und bald dadauf einen weiteren siebengleisigen Übergabebahnhof am Rande des Moores, bevor das Abbaugebiet erreicht wird. Die Strecke vom Werk bis zur Schranke am Moor ist öffentlich zugänglich, das Moor ist Betriebsgelände. Vor dem Betreten sollte man sich im Werk anmelden und um Erlaubnis fragen.
Im Moor gibt es einen modernen, 2007 neu errichteten Lokschuppen, in dem nachts die im Moor eingesetzten kleineren Lokomotiven untergestellt werden. Von hier aus führen mehrere Stammstrecken in das großflächige Abbaugebiet hinein. Von den Stammstrecken werden bei Bedarf Stichgleise in die Abbaufelder verlegt.
Der Lokpark besteht aus vier großen Streckenlokomotiven, die jeweils in Doppeltraktion eingesetzt werden und die Züge auf der Überlandstrecke vom Moor bis zum Werk ziehen. Diese Strecke weist teilweise erhebliche Steigungsabschnitte auf, so dass mit zwei Loks gefahren werden muss. Die Lokomotiven für den Einsatz im Moor sind kleiner und offen. Der Wagenpark besteht sowohl aus Holz- als auch aus Stahlkastentorfwagen. Das fest verlegte Gleisnetz weist eine Länge von etwa neun Kilometern auf. Die früheren Abbaugebiete nahe Lägerdorf und am Auufer gibt es nicht mehr. dafür aber das neue vom Torfwerk Karl übernommene Abbaugebiet westlich des alten Meiners'schen Abbaus.
Zwei technische Details sind bemerkenswert: Einmal werden die Wagen nicht untereinander wie sonst üblich mittels Kupplungshaken oder Ketten gekuppelt, sondern über etwa 30 cm lange Stangen, die zwischen die Wagen gehängt werden. Zum anderen wird wegen der Steilstrecke bei der Fahrt zum Werk an den vorletzten Wagen ein Stab eingehängt, der auf dem Boden schleift und sich im Falle einer Zugtrennung in den Boden eingräbt und so das Zurückrollen der Wagen verhindert.
Der Lokomotivpark setzt sich wie bei den Meiners-Betrieben üblich hauptsächlich aus DIEMA-Loks zusammen. Die unten stehende Lokliste dürfte den Komplettbestand in Westerhorn wiedergeben. Es könnten sich höchstens noch abgestellte Lokomotiven im alten Lokschuppen am Torfwerk befunden haben. Die Lücken ergeben sich dadurch, dass die Lokomotiven der A.G. Meiners-Betriebe in Borstel, Westerhorn und Schülp durchgehend numeriert sein sollten. Es gibt aber Doppelbelegungen, z.B. die Betriebsnummer 1.
1 B-dm DIEMA 2420/61 DS28, 28 PS, 4.3 t, ZIEGELW.
MÜHLACKER, MÜHLACKER (1), 85iE, 88iE/ 1995 an Privat, Haitersbach/
Torfwerk A.G. Meiners, Westerhorn, 08iE (Einsatz Streckenlok)
2 B-dm SCHÖMA 509/40 16 PS, 2.3 t, TORFWERK
SCHÜLP, GÜNTHER MEINERS, SCHÜLP/ Torfw. A.-G. Meiners, Westerhorn
81vh 87vh
89vh 95vh/ 1997 an Gelderse Smalspoor-Stichting, Erlecom-Wychen/Niederlande
99vh/ Torfw. A.-G.
Meiners, Westerhorn, 08vh (Einsatz Gleisbau)
5 B-dm DIEMA 2522/62 DL6, 8 PS, 1.15 t, GÜNTHER
MEINERS, GNARRENBURG/ Torfwerk A.G. Meiners, Westerhorn, 84iE, 95iE, 08iE
9 B-dm DIEMA 2123/58 DS14, 15 PS, 2.2 t, ZGL.
INH. JÜTTING, COLDEBORGERSIEL/ Torfwerk A.G. Meiners, Westerhorn,
84iE,
89iE, 95iE, 08iE (Einsatz auf ex-Strecke Torfw. Karl)
14 B-dm DIEMA 2439/61 DS20, ÖSTERR.-BAYR. KRAFTWERKE,
SIMBACH/INN, Kraftw. Schärding-Neuhaus, 88iE/ Torfwerke A.G. Meiners,
Westerhorn, 08iE (Reserve Streckenlok)
41 B-dm DIEMA 2371/60 DS20, KDM F. G. HORNUNG U.
SOHN OHG, PARKSTETTEN ÜB. STRAUBING/ 1970 an Diema, Umb. DS28, 28
PS, 3 t/
1971 an Torfwerk A.G. Meiners, Westerhorn, 84iE, 89iE, 08iE (Reserve Streckenlok)
44 B-dm DIEMA 1938/56 DL6, 8 PS, 1.15 t, DGPM F.
MAXIMILIANSHÜTTE AG, KALKWERK VILSHOFEN/ Torfw. A.G. Meiners, Westerhorn,
81iE, 89iE, 08iE
49 B-dm DIEMA 2493/62 DS28, 28 PS, 4.3 t, HERM. DANY,
HAMBURG/ Torfwerk A.G. Meiners, Westerhorn, 84iE, 89iE, 08iE (Einsatz
Streckenlok)
55 B-dm DIEMA 2444/61 DL8, 11 PS, 2 t, KARL FEURIG,
KASSEL F. MARTIN ABHAU, ZGL., SCHWARZENHASEL/ HANS ABHAU, ZGL.,
REICHENSACHSEN/ DIEMA/ Torfwerk A.G. Meiners, Westerhorn, 81iE, 89iE, 95iE,
08iE
56 B-dm DIEMA 2563/62 DS20, 22 PS, 3.3 t, SCHÖNINGER
TON- U. HOHLSTEINW., SCHÖNINGEN B. BRAUNSCHW./ Torfwerk A.G. Meiners,
Westerhorn, 81iE, 88iE, 08iE (Einsatz auf ex-Strecke Torfw. Karl)
61 B-dm DIEMA 2711/64 DS28, 28 PS, 4.3 t, KDE F.
STÄDTISCHE WERKE ESSEN, Wasserw. Überruhr/ 5/80 an Meyer &
Teubner,
Drolshagen, 83iE, 89iE/ Torfwerk Anton Günther Meiners, Westerhorn,
99iE, 04iE, 08iE
62 B-dm DIEMA 2703/64 DS28, 28 PS, 4.3 t, DUBICH
& STEHR, FELDBAHNMATERIAL, HAMBURG F. DAMPFZGLW. TRITTAU, AUG.
SCHIFFERDECKER KG, TRITTAU BEZ. HMB./ 1976 an Meyer & Teubner, Drolshagen,
83iE, 89abg/ Torfwerk A.G.
Meiners, Westerhorn, 99iE , 04iE, 08iE
Holcim (Deutschland) AG, Zementwerk
Lägerdorf, 25566 Lägerdorf (N)
Das früher unter Alsen-Breitenburg
Zement- und Kalkwerke GmbH firmierende Werk gehört heute zu Holcim.
Eine landschaftlich recht reizvolle Anschlussbahn führt von Itzehoe
her nach Lägerdorf zum Zementwerk. Das Gleis ist stark befahren, eine
Lok konnte aber nicht gesichtet werden.
Vereinigte Kreidewerke Dammann KG, Werk
Schröder, 25566 Lägerdorf (N)
Hier ist für den Verschub der Wagen
unter der Beladung ein Zweiwege-Unimog im Einsatz. Der Anschluss zweigt
in Lägerdorf von der Zement-Anschlussbahn ab.
22.04.2008
Torfwerk Anton Günter Meiners,
Werk Schülp, 24589 Nortorf-Schülp (600 mm)
Ein weiteres Werk von A.G. Meiners gibt
es in Schülp bei Nortorf. Es ist kleiner als das in Westerhorn, aber
nicht minder interessant. Sehr schön ist vor allem das Torfwerk an
sich mit seinen stilvollen Gebäuden. Das Werk wird von den Torfzügen
aber nur noch relativ selten erreicht, meist wird die LKW-Verladung auf
dem gegenüber liegenden Verladeplatz angefahren. Nur zum Übernachten
fahren die Lokomotiven noch in das Werk, wo sich der Lokschuppen befindet.
Früher führte eine Feldbahnstrecke bis zur Bahnverladung am ehemaligen
Bahnhof Aspe an der DB-Strecke Neumünster - Rendsburg.
Auch die LKW-Verladeanlage gegenüber dem Werk ist romantisch. Es schließt sich die nach Osten führende Feldbahnstrecke in das Moor an. Nach etwa einem Kilometer wird das Abbaugebiet erreicht, wo Stichgleise in die Abbaufelder führen.
In Schülp existieren nur hölzerne Torfwagen. Auch hier werden die Wagen wie in Westerhorn mittels Stangen untereinander gekuppelt. Der Lokbestand setzt sich aus kleineren DIEMA-Loks zusammen, die im Streckendienst in Doppeltraktion zum Einsatz kommen. Als Moorloks werden sie dagegen einzeln eingesetzt. Die folgende Liste gibt den kompletten Bestand zum Stichtag wieder:
1 B-dm DIEMA 2744/64 DS14, 16 PS, 2.8 t, SEN
F. DAMPFZIEGELEI MARIE GMBH, GUNDELSDORF I. OFR./ 1975 an Torf- u. Kiesw.
Fischer, Tensfeld, 84iE, 86iE/ Torfwerk A.G. Meiners, Schülp, 08iE
2 B-dm DIEMA 2295/59 DL8, 16 PS, 2 t, SEN F.
ZGL. SCHIRNDING, SCHIRNDING/OPF./ ca. 1960 an Ziegelw. Gebr. Klopfer, Mering/
1974 an Diema/ 1975 an Torfw. A.G. Meiners, Nortorf-Schülp (53=2),
83iE, 86iE, 08iE
11 B-dm DIEMA 1912/56 DL6, ROW F. DAMPFZGL. B. FELDHAUS,
LAER BEZ. OSNABRÜCK/ Umb. DL8, 10 PS, 2 t, Torfw. A.G. Meiners,
Westerhorn, 84iE/ Werk Nortorf-Schülp, 87iE, 08iE
32 B-dm DIEMA 2051/57 DL8, 10 PS, 2 t, HÖLTINGHAUSER
INDUSTRIEWERKE DR. BRINKMANN, HÖLTINGHAUSEN I.O./ Torfw. A.G. Meiners,
Nortorf-Schülp, 81iE, 86iE, 08iE
33 B-dm DIEMA 1828/55 DL8, 10 PS, JOH. NICKEL OHG,
HARTBASALTW., OBER-WIDDERSHEIM/ Torfw. A. Günter Meiners, Nortorf-Schülp,
81iE, 86iE, 08iE
Torfwerk Ehlers, 25786 Dellstedt (600
mm)
Im Bereich Dellstedt wird schon lange
Torfabbau betrieben. Früher arbeitete nördlich der Gemeinde ein
Torfwerk, welches Gleisanschluss an die Kreisbahn Norderditmarschen hatte.
Das Torfwerk Ehlers wird dagegen erst seit etwa 1970 betrieben und liegt
östlich des Ortes. Der Betrieb ist überschaubar. Als Besonderheit
wird mit Kipplorenzügen gefahren. Die Strecke weist schweres Schienenprofil
auf. Das hat seinen Grund darin, dass schwere Dieselloks des Typs Ns2f
eingesetzt werden, die trotz abgebauter Ballastgewichte immer noch einen
Achsdruck von drei Tonnen haben. Dafür kann wegen des guten Oberbaus
mit hoher Geschwindigkeit im dritten Gang gefahren werden. An Betriebstagen
wird im Zweizugbetrieb gefahren, so dass der Bahnbetrieb recht leistungsfähig
ist.
Der Lokbestand setzt sich aus vier Loks des Typs Ns2f (davon eine als Ersatzteilspender) und einer Gmeinder-Lok zusammen.
B-dm LKM 48441/53 Ns2f, VEB
Klinker- und Ziegelwerke Malliß, Malliß (811/ 3), 83iE, 91iE/
Torfwerk Ehlers, Dellstedt,
01vh, 08iE
B-dm LKM 248637/55 Ns2f, Wohnungsbaukombinat
Rostock, BT Greifswald/ 1970 an Torf- und Düngestoffe GmbH, Gubkow,
89iE/
09.1994 an Torfwerk Ehlers, Dellstedt, 98iE, 08iE
B-dm LKM 262001/58 Ns2f, Wohnbaukombinat
Rostock/ Betonplattenwerk Greifswald (017)/ VEB Torf- und Düngestoffe
GmbH, Gubkow,
89iE/ 09.1994 an Torfwerk Ehlers, Dellstedt, 98iE, 02vh, 08vh
B-dm LKM 262502/
Ns2f [Fabriknummer vom RAW] Ziegelwerk Möllenhagen (724), 92iE/ 03.1993
an Torfwerk Ehlers, Dellstedt,
98iE, 08vh [Ers.Sp.]
B-dm Gmdr 4728/52 22/24
PS, Bauunternehmung Gottfried Puhlmann, Marne/ Schrotthändler, Fockbeck
bei Rendburg/ 1990 an
Torfwerk H.H. Ehlers, Dellstedt, 92iE, 08vh
Amt für ländliche Räume,
25704 Meldorf (600 mm)
Seit etwa fünf Jahren werden keine
Loks mehr zu Deichbauarbeiten eingesetzt - eine Lok soll noch vorhanden
sein.
Horst-Heiner Meyer, Dorfstr. 78, 25719
Barlt (600 mm)
Auf einem Privatgrundstück ist hier
eine DIEMA-Lok als Denkmal aufgestellt.
B-dm DIEMA 3016/68 DL6/3, 8,5 PS, 1,15 t, MARSCHENBAUAMT
HEIDE (2), 83iE, 89iE, 98vh/ Privat [Meyer], Barlt, 08vh/
01.2017 an Privat [D. Resinger], Fredenbeck
23.04.2008
Rostocker Humus und Erden GmbH, 18190
Gubkow (600 mm)
Heute gab es einen Abstecher nach Mecklenburg
zum Torfwerk in Gubkow. Obwohl wir wegen der weiten Anreise vorher telefonisch
angefragt hatten, ob gefahren würde, war am Besuchstag Gleisbau angesagt
und deshalb fuhren keine Torfzüge. Aber wegen unserer Gruppe wurde
extra eine Lok aus dem Schuppen geholt und am Abstellbahnhof mit einer
Kipplorengarnitur gekuppelt, so dass wir doch noch zu (nachgestellten)
Betriebsbildern kamen. Zusätzlich waren zwei weitere Loks als "Personalloks"
unterwegs, um den Baggerfahrer und die Gleisbauarbeiter zu befördern.
Im Einsatz sind in Gubkow als Besonderheit normale Kipplorenzüge (0,75 cbm) und keine der sonst üblichen Torfwagen. Die Torfbahn wird heute nur noch im Abbaugebiet eingesetzt. Am Rande des Moores entstand eine moderne Halle mit den Torf-Aufbereitungsanlagen und der Werkstatt. Früher gab es eine längere Überlandstrecke, die zum alten Torfwerk am Ortsrand von Gubkow führte. Diese Strecke, auf der größere Loks des Typs Ns2f eingesetzt wurden, ist abgebaut, und auch die alte, geklinkerte Torffabrik ist mit Ausnahme der Elektrostation abgerissen worden.
Im neuen Werk verfügt die Torfbahn nur über ganz einfache Gleisanlagen. Eine Weiche für den Abzweig zum Lokschuppen, davor eine zweite Weiche für das zweite Schuppengleis, das reicht. Der Torf wird über eine Betonkante abgekippt und dort von Radladern aufgenommen.
Etwa 200 Meter vom Torfwerk entfernt befindet sich ein Abstellgleis, wo die Kipplorengarnituren bei Betriebsruhe abgestellt sind. Noch 200 Meter weiter wird das eigentliche Abbaugebiet erreicht. Das Gleis verzweigt sich in mehrere längere Äste. An Gleismaterial sind durchgehend recht schwere Schienen eingebaut, so dass Entgleisungen trotz teilweise geschobener Züge selten sind.
Vorhanden sind insgesamt vier sehr gut gepflegte Dieselloks, darunter auch noch eine Jung-Vorkriegslok. Drei Lokomotiven sind rot und eine blau lackiert. Die blaue Lok (LKM 260165) befand sich auseinandergebaut in der Werkstatt.
B-dm LKM 247263/55 Ns1, Torf- und Düngestoffe
GmbH, Gubkow (1), 89iE, 91iE/ Rostocker Humus- & Erden GmbH, Gubkow
(1), 98iE,
03iE, 08iE
B-dm LKM 260044/58 Ns1b, Torf-
und Düngestoffe GmbH, Gubkow (7), 89iE/ Rostocker Humus- & Erden
GmbH, Gubkow (7), 98iE,
03iE, 08iE
B-dm LKM 260165/60 Ns1b, Torf-
und Düngestoffe GmbH, Horst/ 1993 an Rostocker Humus und Erden GmbH,
Gubkow, 03iE, 08vh
B-dm Jung 5984/34 EL105,
Emil Brangsch, Leipzig/ ?/ Torf- und Düngestoffe GmbH, Horst/ 1989
an Gubkow, 90iE/ Rostocker
Humus und Erden GmbH, Gubkow, 08iE
Yara International ASA, Hydro Afri Rostock,
Werk Poppendorf, 18184 Poppendorf (N)
Der Volkseigene Betrieb wurde 1991 durch
Hydro übernommen und zu einem modernen Düngemittelwerk ausgebaut.
Pro Jahr wird etwa eine Million Tonnen Stickstoffdünger produziert.
Das Werk ist durch eine sieben Kilometer lange elektrifizierte Anschlussbahn
an die DB in Bentwisch (Strecke Rostock - Stralsund) angeschlossen. Im
Werksbahnhof konnte eine Ellok der Mittelweserbahn gesichtet werden.
"Alter Lokschuppen", Warnowufer, 18057
Rostock (N)
Hier steht direkt am Hafenkai eine schwarz-rot
lackierte Köf II zusammen mit drei Güterwagen auf den ehemaligen
(nicht mehr genutzten) Hafenbahngleisen im Stadthafen. Die Lok ist frei
zugänglich und kann gut fotografiert werden.
B-dh Deutz 11534/34 DRG (Kö 4701)/ DR (100 701,
310 701), + 04.01.1994/ 1993 an Denkmal, Mecklenburgische Eisen-
bahnfreunde, Rostock Seehafen (Kö 4701), 00vh, 04vh, 08vh
Rostocker Fracht- und Fischereihafen
GmbH, Fischerweg 408, 18069 Rostock-Marienehe (N)
Im Bereich des Fischereihafens werden
mehrere Betriebe von der Hafenbahn bedient. Im Einsatz war eine orange
lackierte V60D und eine blaugrüne V22B.
B-dh LKM 262176/69 V22B, VEB GASELAN FÜRSTENWALDE,
Materiallager Cunnersdorf, 74iE/ TABEG Tanklagerbetriebsgesellschaft mbH,
Cunnersdorf b. Kamenz, 03 abg/ ca. 2004 an WIG Industrieinstandhaltung
GmbH, Senftenberg/ Thyssen-
Krupp Industrieservice, Brieske/ Rostocker Fracht- und Fischereihafen,
Rostock, 08iE
D-dh LEW
V60D
Molli-Museum, 18225 Ostseebad Kühlungsborn
(600 mm)
Im Molli-Museum befindet sich auch eine
gut restaurierte Feldbahnlok des Typs Ns1, ausserdem steht hier Lok 99
332.
Dh2t LKM 30013/51 SDAG Wismut, Aue (44)/ 1961
an DR, für Bad Doberan-Heiligendamm (99 332/99 2332), 1961 Umb. RAW
Görlitz
in Dh2t (099 905)/ 01.10.1995 an Mecklenburgische Bäderbahn (099 905)/
Denkmal, Kühlungsborn West
(99 332), 02vh 08vh
B-dm LKM 247336/56 Ns1, Torf-
und Düngestoffe GmbH, Gubkow (3), 91iE/ 08.1999 an Privat [Robert
Dröse] für Molli-Museum,
Kühlungsborn-West, 03abg, 08abg
24.04.2008
Torfwerk Quickborn, Carl Hornung, 25451
Quickborn (600 mm)
Früher führte vom Himmelmoor
eine längere Überland-Feldbahnstrecke bis zum Torfwerk am Bahnhof
Quickborn der AKN. Seit 1970 beschränkt sich der Feldbahnbetrieb nur
noch auf das eigentliche Abbaugebiet im Himmelmoor selbst. Am Rande des
Moores wurde eine Torfverarbeitungsanlage errichtet. Hier gibt es umfangreiche
Gleisanlagen mit Aufstell- und Rangiergleisen. Etwa 300 Meter weiter westlich
liegt die Werkstatt mit ebenfalls sehr umfangreichen Gleisanlagen, Betriebsgebäuden
und Lokschuppen. Hier auf dem Gelände werden nachts die Lokomotiven
untergestellt.
Vom Torfwerk ausgehend führt die Feldbahn in westlicher Richtung an der Werkstatt vorbei und erreicht bald darauf das Abbaugebiet. Das Hauptgleis führt neben einem Feldweg geradeaus weiter, während insgesamt drei Gleise in nördliche Richtung in das Moor abzweigen. Auf der Nordseite gibt es ebenfalls ein Gleis, so dass die Strecke in Form eines Kreises befahren werden kann und Rundfahrten möglich sind, ohne dass die Lok umgesetzt werden muss.
Am heutigen Besuchstag wurde aber eine Abbaustelle ganz am Anfang des Moores angefahren, so dass die Lok ihren Zug zum Bagger drückte und anschließend nach der Beladung wieder rückwärts zog.
Die Werkstatt in Quickborn leistet Beachtliches: So sind sämtliche Loks, Wagen und Gleisanlagen in einem Top-Zustand. Einen Höhepunkt stellt der Neubau von Lokomotiven auf vorhandenen Rahmen dar; insgesamt vier Loks sind auf diese weise entstanden. Neueste Errungenschaft ist eine dieselelektrische Lok, die aus zwei angetriebenen Lokteilen und dazwischen eingehängtem Generatorteil besteht. Vom Fahrgeräusch her gibt es große Ähnlichkeiten zu einer Straßenbahn.
BB-de Eigenbau /07
mit Generatorteil Pramac Power Engineering, Typ GBL30
BB-dh Eigenbau /96
entstanden auf Fahrgestellen zweier Gmeinder-Loks (vermutlich FNr 1982
+ 3656)
3.15 B-dm Eigenbau
Umbau auf Fahrgestell einer Gmeinder-Lok
3.3 B-dm O&K
RL1a/Umb., mit Besucherzug am Werk untergestellt
B-dm ?
unter Plane mit Besucherzug an der Werkstatt abgestellt
B-dm DIEMA
mit Besucherzug an der Werkstatt untergestellt
25.04.2008
Torfwerk Ehlers, 25786 Dellstedt (600
mm)
Nochmaliger Besuch bei diesem Torfwerk,
da am Dienstag kein Bahnbetrieb war. Auch heute leider wieder kein Betrieb
(gestern war gefahren worden), aber man fuhr uns eine Kipplorengarnitur
nach Feierabend auf die Strecke. Derzeit wird eine ehemalige Weidefläche
für den Torfabbau vorbereitet.
Amt für ländliche Räume,
25821 Lüttmoorsiel (600 mm)
Ähnlich wie in Dagebüll existiert
auch hier eine auf einem Damm verlaufende Lorenbahn vom Bauhof in Lüttmoorsiel
zur Hallig Nordstrandischmoor. Die Strecke wurde inzwischen auf einen massiven
Steindamm verlegt und macht mit dem schweren Schienenprofil einen ausgezeichneten
Eindruck. Im Bauhof war bereits Feierabend, aber von der Insel her kam
ein Inselbewohner mit einer Motorlore zum Festland gefahren und stieg dort
in seinen in einer Garage geparkten PKW um.
26.04.2008
Arbeitsgemeinschaft Historische Eisenbahn,
31079 Almstedt-Segeste (N)
Die AHE hat rund um den Bahnhof Segeste
eine interessante Fahrzeugsammlung untergebracht und arbeitet an der Rekonstruktion
der rund vier Kilometer langen ehemaligen DB-Strecke Bodenburg - Segeste.
Vorhanden ist ein stilvoller Lokschuppen und ein schönes altes Fachwerk-Bahnhofsgebäude,
das wegen eines Landhandelsbetriebes auf die andere Gleisseite versetzt
werden musste.
Der Lokschuppen nimmt bei weiten nicht alle Fahrzeuge auf - viele stehen auf den umliegenden Gleisanlagen. Folgende Loks wurden vorgefunden:
Cn2t Hano 3653/01 Braunschweiger Landeseisenbahn
(SCHUNTER, 16)/1930 an Zuckerfabrik Walschleben/ 1937 an Klöckner
Bahnbedarf, Duisburg/ 1939 an Thüringische Zellwolle, Schwarza/Saale/
1944 an Zeche Castrop-Rauxel/
1948 an Braunkohle-Industrie-Aktien-Gesellschaft-Zukunft BIAG, Grube Düren,
Kunzendorf bei Aachen/
1949 an Braunkohle-Industrie-Aktien-Gesellschaft-Zukunft BIAG, Grube Zukunft,
Weisweiler/
1954 an Zuckerfabrik Pfeifer & Langen, Euskirchen/ 1974 an AG Historische
Eisenbahn e.V., Almetalbahn,
08vh
B-dh BMAG 10635/37 LDE80, OKH/ 1949 an DB (Kö
6007, 322 609) +26.07.1977/ 1977 an Wilhelm Ludwig, Hannover-Leinhausen/
Privat, Frank Beismann, Hannover (322 609)/ 1995 an Arbeitsgemeinschaft
Historische Eisenbahn e.V. AHE,
Almstedt, 08vh
B-dm Deutz 55197/52 A4L514, Lippe-Weser-Zucker AG,
Emmerthal - Zuckerfabrik Emmerthal AG, Emmerthal bei Hameln (2)/ 1987
an Historische Eisenbahn Almetalbahn AHE, Almstedt
B-dm O&K 1639/22 H2, Zuckerfabrik
Ostrum-Grossdüngen AG, Salzdetfurth (2)/ Bräunig & Stahlberg
B&S, Klein Mutz bei
Zehdenick/ Nordharzer Zucker AG, Werk Ostrum-Grossdungen, 89iE/ 1995 an
Arbeitsgemeinschaft Historische
Eisenbahn e.V. AHE, Almstedt
B-dh BMAG 11395/41 WR200B14, OKH, für
Heeres-Muna Zeven/ Flugplatz Seedorf/ nach 1945 an Bremervörde-Osterholzer
Eisenbahn
(V 261)/ 1961 an Lüchow-Schmarsauer Eisenbahn (V 261)/ 1980 an Braunschweigische
Landes-Museums-Eisen-
bahn BLME (205), 93vh, 01vh/ Arbeitsgemeinschaft Historische Eisenbahn
e.V. AHE, Almstedt, 06vh, 08vh
B-dm O&K 21394/42 2D, Bergwerksges.
Hibernia AG (Flüssiggaslok)/ Wirus-Werke, Gütersloh - W. Ruhenstroth,
Gütersloh/
1978 an Arbeitsgemeinschaft Eisenbahn, Salzdetfurth (2)/ 1980 an Historische
Eisenbahn Almetalbahn AHE,
Bodenburg-Sibbesse/ 1997 an Privat, M. Börngen (hinterstellt bei Historische
Eisenbahn Almetalbahn AHE)
B-dm Windh 916/47 LgII, Wintershall AG,
Werk Salzbergen/ 1960 an Burbach-Kaliewerke, Schacht Siegfried, Giesen
(4)/
1996 an Arbeitsgemeinschaft Historische Eisenbahn e.V. AHE, Almstedt
B-dm Windh 330/35 LN 20s III, Zuckerfabrik
Emmerthal AG, Emmerthal (1)/ 1988 an Historische Eisenbahn Almetalbahn
AHE,
08vh
B-dm Gmdr 2002/37 LgI, DRG (Kö 0274)/
1949 an DB (Kö 0274, 311 274)/ +21.04.1977/ Historische Eisenbahn
Almetalbahn,
Almstedt, 08vh
B-dh Jung 9585/41 WR200B13, Ermert, Berlin,
für Oberkommando des Heeres, Heeres-Verpflegunsgamt, Darmstadt (9585)/
1947 an DRG/ DB (V 20 022), +20.09.1961/ 06.1962 an Zuckerfabrik Dinklar
AG, Dinklar bei Hildesheim
(V 20 022)/ 1981 an Arbeitsgemeinschaft Historische Eisenbahn AHE, Almstedt
(V 20 022), 08vh
C-dh MaK 400054/64 450C, Vereinigte Kaliwerke
Salzdetfurth AG, Bad Salzdetfurth (3)/ Kali + Salz AG, Bad Salzdetfurth
(3),
96vh/ 06.1997 an Arbeitsgemeinschaft Historische Eisenbahn e.V. AHE, Almstedt,
99vh, 01vh, 03vh, 08vh
Rheinische Kunststoff-Werke, 37589 Kalefeld-Echte
(N)
Das Werk wird über die ehemalige
Kreisbahn Osterode - Kreiensen an den Bahnhof Kreiensen angeschlossen.
Die Strecke befindet sich in gutem Zustand. Die Verladeanlage der ehemaligen
Grube Echte liegt still und verfällt langsam. In den darüber
liegenden Anlagen der Grube haben sich die Rheinischen Kunststoff-Werke
angesiedelt und nutzen die Anschlussbahn.
25. - 29.05.2008 Torfbahntour in das westliche Niedersachsen
Ziel dieser Tour war es nicht, Torfwerke erstmals zu besuchen und den kompletten Lokbestand zu erfassen, sondern noch die eine oder andere Aufnahme zu machen und zu überprüfen, ob es bei den Betrieben fahrzeugmäßige oder betriebliche Änderungen gegeben hat. Die Tour war zudem vor allem als Erholungsurlaub gedacht.
26.05.2008
Torfwerk Moorkultur Werner Koch GmbH
& Co., 26683 Saterland Ramsloh (600mm)
Union-Torfwerk, Eulenweg 1, 26683 Saterland-Scharrel
(600 mm)
Beide Torfwerke haben eine gemeinsame
Verwaltung und arbeiten auch betrieblich eng zusammen. So gibt es seit
einigen Jahren eine Feldbahn-Verbindungsstrecke vom Torfwerk Koch (Moorgut)
über das Brinkmann-Abbaugebiet zur neuen Union Verladung am Eulenweg.
Das Union-Torfwerk existiert aber weiterhin als eigene Firma, auch die
konstruktionsmäßig identischen Torfwagen sind an unterschiedlichen
Schildern (grün/ rot) erkennbar und die Loks sind unterschiedlich
nummeriert. Die Werkstatt am Moorgut in Ramsloh ist für beide Betriebe
zuständig.
Heute herrschte recht reger Betrieb auf der Verbindungsstrecke. Allerdings wurde der Torf heute hauptsächlich nach Süden zur Verladung Eulenweg des Union-Torfwerkes gefahren. Im Einsatz wurden die Loks 8 sowie 17 + U3 vor ihren Zügen gesehen und fotografiert.
Torfwerk Brinkmann GmbH & Co. KG,
26683 Saterland-Scharrel (600 mm)
Hier tat sich überhaupt nichts, auch
bei Kurzbesuchen an den folgenden Tagen nicht. Im alten Torfwerk standen
zwei Altbau-SCHÖMA mit ihren Zügen, eine weitere gut gepflegte
SCHÖMA (FNr 846 oder 853) stand im Werkstattgelände, ebenso Lok
DIEMA 5106. Die einzige Lok, die sich im Laufe der Woche bewegte, war Lok
9, DIEMA 2506, die am Montag im alten Torfwerk und am Mittwoch an der Werkstatt
stand. Auch im Bereich der ehemaligen Ziegelei war feldbahnmäßig
absolut tote Hose.
Klasmann-Deilmann GmbH, Moorgutsweg
2, 26683 Saterland-Sedelsberg (600 mm)
Hier gibt es zwei ganz neue SCHÖMA-Lokomotiven,
welche die Betriebsnummern 6945 und 6946 tragen und im Streckendienst zwischen
dem Torfwerk in Sedelsberg und dem Westermoor eingesetzt werden. Im Werk
rangierte eine schon etwas ältere SCHÖMA-Lok, die ganz frisch
aufgearbeitet wurde und auf den Namen EMMA hört.
27.05.2008
Klasmann-Deilmann GmbH, Werk Vehnemoor,
26218 Bösel-Edewechterdamm (900 mm)
Im Torfwerk und auf der Strecke herrschte
reger Betrieb. Im Streckendienst wurden die neuen SCHÖMA-Loks 5931
und 5932 sowie die Loks DIEMA 5049 und SCHÖMA 5523, jeweils als Pärchen
in Doppeltraktion, eingesetzt. Außerdem waren die Loks 11/48 (DIEMA
2602/63) und 5/43 (DIEMA 1017/40) mit Bauzügen auf der Strecke unterwegs.
In nordwestlicher Richtung wurde eine Strecke in Richtung Husbäke
neu verlegt, die auch eine Gleisverbindung zum Gleisnetz des Torfwerks
Edewecht (Griendtsveen) hat und den Fahrweg von Husbäke nach Hülsberg
parallel zur Griendtsveen-Bahn kreuzt. In diesem Bereich stand Lok 4/42
(DIEMA 856/37) mit einem Arbeitszug. Die Strecke zum kleinen, westlichen
Abbaugebiet (die Strecke ist von der ca. 100 Meter westlich der Verladung
nach Süden führenden Kantinenstraße aus erreichbar) wurde
leider nicht befahren. Die schon längere Zeit nicht mehr genutzte
LKW-Verladung an der Straße Bösel - Achternmeer (Korsorsstraße)
befindet sich gerade in der Demontage. Hier stand Lok 12/49 (SCHÖMA
869/47).
Torfwerk Edewecht, Hansaweg 6, 26188
Edewecht-Edewechterdamm (900 mm)
In diesem zu Griendtsveen gehörenden
Torfwerk wird laufend investiert. So wurde die Schiffsverladung umgebaut
bzw. modernisiert, und auch eine neue Lok wurde beschafft (SCHÖMA
6116/2006, CHL-40G, 53 kW, 5/6 t). Diese Lok wird als Streckenlok eingesetzt.
Parallel zur Straße nach Husbäke wurde auf dem Gelände,
das beim letzten Besuch frisch gerodet war, ein kleines Abbaugebiet eingerichtet
und mit einem Stichgleis angeschlossen. Dorthin pendelte Lok SCHÖMA
5169 mit einem Kurzzug. Hier ist das Abbauverfahren anders als auf den
übrigen Abbauflächen. Denn der Torf wird hier nicht abgefräst,
sondern im Klumpentonverfahren abgebaggert, und zwar bis auf die darunter
liegende Kiesschicht. Anschließend wird mit Sand aufgefüllt.
Vermutlich wird hier anschließend ein neuer Zufahrtsweg für
die Torfmaschinen zum Hauptabbaugebiet eingerichtet.
Auf der Bahn war, wie meist üblich, wieder reger Verkehr, da ein Schiff zu beladen war. So konnte auch endlich ein Foto vom Jägerhochstand aus entstehen, der sich am Abzweig des östlichen vom südlichen Hauptstreckengleis befindet. Im Abbau war Lok SCHÖMA 4458 als Moorlok eingesetzt.
Torfwerk Bernhard Hülskamp, 26219
Bösel-Hülsberg (600 mm)
Hier im Abbau an der Straße Bösel
- Achternmeer (Korsorsstraße) tat sich betrieblich nichts, allerdings
waren noch alle vier Lokomotiven vorzufinden. Es handelt sich um einen
reinen Saisonbetrieb, wo offensichtlich nur wenige Tage oder Wochen im
Jahr gefahren wird. Vorhanden waren die Loks DIEMA 1628, 2217, 2498 und
(ohne Schild) 2895.
Im Torfwerk Holthaus gr. & Fortmann in Südmoslesfehn habe ich nicht vorbei geschaut.
Im Bereich des Vehnemoors arbeiten südlich des Küstenkanals noch mindestens drei weitere Torfwerke:
Georg Faltermeier Alpenflor Erdenwerke GmbH & Co. KG (unmittelbar westlich des Torfwerks Edewecht), Anlieferung von Stechtorf offensichtlich nur über die Straße, obwohl es sich um ein recht großes Werk handelt.
Torfwerk Westendorf, kleineres Familien-Torfwerk an der südlichen Küstenkanalstraße im Bereich Jeddeloh II (wirbt mit Slogan "Bester Torf von Westendorf")
Torfwerk im Industriegebiet von Kampe, offensichtlich überwiegend Schiffsverladung in Kanalschiffe
28.05.2008
Torfbrand-Klinkerwerk J.B. Kaufmann
GmbH, Ziegeleistraße 8, 26556 Nenndorf/Ostfriesland (600 mm)
Leider sind hier schon seit Monaten keine
Feldbahneinsätze zu verzeichnen. Die Feldbahn kommt nur noch sehr
sporadisch zum Einsatz. So wurde zwar eine neue Grube erschlossen, aber
das Gleis dorthin ist mindestens seit Beginn der Vegetationsperiode nicht
mehr befahren worden und liegt unter einer hohen Grasschicht.
Das alte Klinkerwerk mit seinem torfbefeuerten Ringofen ist auf seiner östlichen Seite von ausgedehnten ehemaligen Tongruben umgeben. Der Grundwasserstand ist sehr hoch, so dass sich in den alten Lehmgruben Teiche und Tümpel gebildet haben. Darin tummeln sich Frösche und Wasservögel, auch ein Schwan mit seinen Jungen war zu sehen. Das Gelände ist erreichbar über einen Feldweg, der östlich parallel zur Ziegeleistraße verläuft und das Grubengelände durchquert.
Vom Klinkerwerk aus führt eine Strecke direkt nach Osten, verläuft an alten Eichen entlang und endet nach etwa 200 Metern aprupt am zuasphaltieren besagten Feldweg. Eine zweite Strecke führt in Richtung Süden. Ein Ast davon überquert auch den Feldweg und endet kurz darauf in einer neueren Grube, die vor etwa 1-2 Jahren aufgegeben wurde. Es wurden extra kleinere Lehmwälle aufgefahren, damit sich darin Tümpel bilden. Die heute genutzte neue Grube liegt ebenfalls an diesen Streckenast, liegt allerdings noch weiter südlich. Die Lehmgewinnung erfolgt mittels Löffelbagger.
Aurich Wiesmoor Torfvertriebs GmbH,
Torfwerk Münkeboe, 26624 Südbrookmerland (600 mm)
Beim Torfwerk Münkeboe im Berumfehner
Moor hat sich seit dem letzten Besuch vor gut einem Jahr wenig geändert.
Der Lokbestand setzt sich nach wie vor aus drei Gmeinder-Loks und je einer
DIEMA und SCHÖMA zusammen. Am Besuchstag waren alle drei Gmeinder-Loks
im Einsatz, um im Torfwerk einen beladenen Zug unter die Entladung zu rangieren.
Streckeneinsätze gab es nicht, da der betreffende Kollege diese Woche
frei hatte. An der SCHÖMA-Lok wurde repariert.
Im Torfwerk Münkeboe stehen die Abbauflächen noch bis zum Jahre 2012 zur Verfügung, so lange wird auch die Torfbahn im Einsatz sein. Daneben gibt es ein Torfwerk im Lukmoor in Aurich-Brockzetel (gleislosförderung mit Morookas), ein relativ neues Abbaugebiet in Brockzetel und in Kürze ein weiteres Abbaugebiet in Wiesmoor-Marcardsmoor.
2 B-dm DIEMA 2164/58 DL8, 10 PS, 2 t, KKH/ Düngeorfw.
Berumfehn, Großheide, 78iE, 89iE, 97iE, 07vh (grün)
3 B-dm Gmdr
(grün)
B-dm Gmdr
(gelb)
B-dm Gmdr 3207/40 (grün)
B-dm SCHÖMA 577/41 LO16, 16 PS, 2.75
t, PETERSHAGEN, DELMENHORST/ D. WILBERS GMBH, AURICH-WALLINGHAUSEN/ Torfbetriebe
Tannenhausen, Karl Fischer, Brockzetel 82vh 83vh 88vh 89vh 92vh 93vh 97vh
(lt. Lok 16 PS)/
Düngetorfwerk Berumerfehn 07vh
Torf- und Siedlungsgenossenschaft, Wittmunder
Straße 147, 26639 Wiesmoor-Marcardsmoor (600 mm)
Hier sieht es sehr traurig aus. Mindestens
seit einigen Wochen war die Feldbahn nicht mehr im Einsatz. Gleislos auf
dem Hof abgestellt sind die Loks DIEMA 2009 und 2177 sowie die Gmeinder.
Einigermaßen einsatzfähig scheint nur Lok DIEMA 2748 zu sein.
Die Loks von Kobus Warfsmann, der auf dem selben Gelände einen Brenntorfabbau
betrieben hat (mit DIEMA ohne Nummer und Jung 7134), wurden auch seit Monaten
nicht mehr bewegt. Immerhin war man gerade dabei, den Motor des Förderbandes
der Torfverladung zu reparieren.
Eisenbahninfrastrukturgesellschaft Aurich-Emden
mbH/ Eisenbahngesellschaft Ostfriesland-Oldenburg mbH (N)
Seit Anfang April 2008 wird die wieder
in Betrieb genommenen Strecke Abelitz - Aurich von Güterzügen
befahren. Vor allem der Windkrafthersteller Enercon GmbH Aurich als auch
die Kerker Beton GmbH profitieren von der Gleisanbindung und erhalten bzw.
versenden Fracht über die Schiene. Das Werk der Kerker Beton liegt
im Gewerbegebiet Sandhorst östlich der Straße Aurich - Westerholt
und wird über die ehemalige Bundeswehr-Anschlussbahn zum Munitionsdepot
Dietrichsfeld erreicht, an der auch die Verladung der Enercon liegt. Der
alte Bahnhof Aurich wurde dagegen gleismäßig nicht mehr angeschlossen
und das Gelände liegt brach. An der Strecke sind die Bauarbeiten im
Bereich Moordorf, wo mir eine einzeln fahrende Lok (Mietlok Ost-V100) begegnete,
noch nicht abgeschlossen.
29.05.2008
Josef Zubrägel, Torfwerk, Vor dem
Moore 7, 49377 Vechta (600 mm)
Hier kam ich absolut zur richtigen Zeit.
Ein beladener Torfzug verließ gerade das Abbaugebiet und machte sich
mit seinen vier Lokomotiven auf die lange Fahrt zum Torfwerk. Der Abschnitt
vom Abbau bis zur ehemaligen Gemeinschaftsstrecke mit Gramann wird dabei
nur im ganz langsamen Schrittempo mit ca. 3 km/h befahren, danach kann
aufgrund des besseren Oberbaus mit etwa 6-8 km/h gefahren werden. Etwa
eine halbe Stunde benötigt der Zug für seine Fahrt zum Torfwerk,
vorbei an mehreren Pferdekopfpumpen für die Erdölförderung,
die ein interessantes Hintergrundmotiv für Fotos ergeben.
Ein Leerzug machte sich nach kurzer Zeit
wieder auf den Weg in Richtng Moor.
Man hat auch hier wohl inzwischen den Stechtorfabbau aufgegeben und gewinnt nur noch Frästorf. Entsprechend ist im Werk die alte Miete für Torfsoden so gut wir leer, statt dessen wächst daneben auf der anderen Gleisseite eine hohe Frästorfhalde.
Torfwerk Höne & von Lehmden,
Grünenmoor 30, 49377 Vechta-Grünenmoor (600 mm)
Hier sieht es stark nach Endzeitstimmung
aus. Auf dem Gelände steht nur noch Lok SCHÖMA 886 als Wrack
abgestellt. Die Torfwagen stehen noch auf dem Gleis, einige davon beladen.
Weitere Loks sind aber nicht mehr vorhanden, jedenfalls ist die als Lokschuppen
genutzte Verladehalle leer. Die früheren Torfhalden sind auf ein Minimum
geschrumpft. Wenn da wirklich irgendwann mal die Reste verladen werden
(Menge vielleicht noch 1-2 LKWs), so werden die Torfwagen dann sicher manuell
bewegt.
Bokern & Rießelmann GmbH &
Co. KG, Torfstreuwerk, Hochmoorsdamm, 49393 Lohne-Brägel (600 mm)
Hier war normaler Betrieb, alle Loks außer
der SCHÖMA mit "Windschutzscheibe" waren draußen im Moor. Ich
habe mich hier nicht lange aufgehalten und bin zum nächsten Betrieb
weiter gefahren.
Albert Thomann GmbH, Torfwerk, 49393
Lohne-Südlohne (600 mm)
Auch hiert herrschte Betrieb. Als ich
eintraf, verließ gerade ein Leerzug mit den Loks SCHÖMA 2192
und 2561 das Torfwerk in Richtung Moor. Etwa eine dreiviertel Stunde später
kehrten beide mit dem beladenen Zug wieder zurück. Im Moor wird Stechtorf
gewonnen und nach dem Trocknen mit Baggern in einen der zwei vorhandenen
Morookas geladen und am Streckengleis aufgehaldet. Später erfolgt
die Verladung in die Feldbahn und der Abtransport in das Torfwerk.
Holthaus gr. und Fortmann, Torfwerke,
Diepholzer Str. 29, 49393 Lohne-Kroge (600 mm)
Auch hier herrschte normaler Betrieb.
B. Haskamp & Co., Torfstreuwerk,
Pastors Wellen 6, 49393 Lohne-Kroge (600 mm)
Hier hat man die Feldbahnstrecke ins Moor
vorbildlich restauriert. Das Gleis macht einen ausgezeichneten Eindruck
und reicht von der Gleislage her nahezu an die Halligbahn nach Nordstrandischmoor
heran. Wie auch bei früheren Besuchen wird der beladene, aus dem Moor
kommende Zug vor der Steigungsstrecke geteilt und von der Streckenlok DIEMA
2680, die ebenfalls eine Grundüberholung erhalten zu haben scheint
und sich in neuem Lack präsentierte, in zwei Teilen zum Torfwerk gefahren.
01.07.2008
Wincanton Rail, ehemals Unisped, Hafenbahn,
67547 Worms (N)
Eine Hafenbahnlok war gerade dabei, einen
Ganzzug mit Mineralwasser aus Frankreich in einen kürzlich wieder
in Betrieb genommenen Gleisanschluss nahe dem Hp. Worms Brücke zuzustellen.
26.07.2008
Zürcher Gleisbau, 67547 Worms (N)
Die Firma Zürcher hat einen kleinen
Lagerplatz und ein Gleis nahe des Bahnhofs Worms gemietet. Es handelt sich
dabei um den Rest des ehemaligen Streckengleises der Nebenbahn Worms-Offstein.
Neben diversen Spezialwagen und Baggern stand dort auch eine gelb lackierte
Kleinlok, bei der es sich um folgende handeln müsste:
B-dh O&K 26389/65 LgIII, DB Köf 11 152/ 332 152, + 10.12.97/ 1998 an Zürcher Bau, Meißenheim/Baden
Südzucker AG, Werk Offstein, Wormser
Straße 11, 67283 Obrigheim/Pfalz (N)
Das Werk ist in Betrieb. Auch die einige
Jahre lang stillgelegte Bahnstrecke nach Grünstadt wird im Güterverkehr
wieder befahren, so dass auch die Werkslokomotive wieder zum Einsatz kommen
dürfte. Vorhanden müsste folgende Lok sein (nicht gesehen):
C-dh Jung 14161/73 RC43C, 400 PS, 40 t, W. Rochelsberg,
Werk Rheinhausen/ W. Rochelsberg, Werk Krefeld-Gellep/ 1983 an
Südzucker, Werk Waghäusel/ 1983 an Südzucker, Werk Offstein,
00iE
Link mit Beschreibung der Werksbahn: Südzucker Werk Offstein
02.08.2008
Schaefer Kalk GmbH & Co KG, Werk
Steeden, Steedener Hauptstraße, 65594 Runkel (N)
Das Werk veranstaltete anläßlich
der 750-Jahr-Feier von Steeden und wegen der bevorstehenden Werkserweiterung
einen Tag der offenen Tür. Man gab sich sehr viel Mühe bei der
Veranstaltung, was von den zahlreichen Besuchern auch honoriert wurde.
Wegen der bevorstehenden Stillegung des Werkes Stromberg wird die Erweiterung des Kalkwerkes Steeden notwendig, um den wichtigen Kunden BASF weiterhin beliefern zu können. Dabei wird auch der Bahntransport reaktiviert. Wegen des bevorstehenden Baus der Ortsumgehung Dehrn wird dabei eine Änderung des Gleisplans nötig, da die bisherigen Ausziehgleise Richtung Dehrn künftig wegfallen müssen. Das bedingt eine Verschiebung der Gleisanlage Richtung Steeden. Es entsteht parallel zur Steedener Hauptstraße eine dreigleisige Bahnanlage sowie zusätzlich ein viertes, durch das Werk führendes Gleis für die Brechkalkverladung. Die Gleisbauarbeiten sollen zum 1. September 2008 beginnen und Ende März 2009 abgeschlossen sein. Künftig fährt der "BASF-Kalkzug" nicht mehr nach Stromberg, sondern von Ludwigshafen nach Steeden, wie es schon einmal ab 1941 für knapp 50 Jahre der Fall war.
Im Zuge der Werkserweiterung entstaht auch eine Bandanlage vom Werk zur Aufbereitung, welche sich zentral in der Nähe des Kalkbruches Schneelsberg befindet. Damit entfallen die bisher üblichen Transporte mit Steinbruch-LKWs dorthin. Derzeit erhält das Werk Steeden übrigens seinen Rohstoff vorübergehend aus Hahnstätten per LKW geliefert.
Seit der 2001 erfolgten Einstellung des Bahnanschlusses stehen die beiden noch heute vorhandenen Werksloks abgestellt. Die Deutz-Lok wurde mittlerweile zumindest äußerlich aufgearbeitet und präsentierte sich in neuem grün. Die Köf stand unter einer Plane abgestellt.
B-dm Deutz 57057/59 A4L514R, 55 PS, 14 t, Westdeutsche
Kalk- und Portlandzementwerke, Köln, für Werk Stolberg/ Steeden,
99iE, 08vh
B-dh Deutz 57025/59 LgII, DB Köf 6360, 322 059/
1982 an RWK Steeden (503), 99iE, 08vh
Denkmal Ahausen, 35781 Weilburg (600/900
mm)
Das Denkmal mit der ehemaligen Verladung
der Grubenbahn wurde wieder mal umgebaut. Nun steht auf einer Seite die
600 mm Siemens-Akkulok mit mehreren Förderwagen, auf der anderen Seite
die 900 mm Bartz-Akkulok.
Bo-a Siemens 6306/67 BA-Bo 5/17/1, 6/10.5 kW, 60/110
V, 5 t, ex Ruhrkohle AG
Bo-a Bartz 1048/64 ex Heimat- und Bergbau-Museum
Weilburg, ex K&S, Werk Neuhof-Ellers
Feld- und Grubenbahn-Museum Fortuna,
35606 Solms-Oberbiel (600 mm)
Hier fand heute sowohl im Besucherbergwerk
als auch im Feld- und Grubenbahn-Museum abendlicher Betrieb bis Mitternacht
statt. Dabei ergaben sich recht nette Fotomotive vom Anheizen der Dampflok
und von rangierenden Dieselloks.
09.08.2008
Rundreise mit dem Bayern-Ticket
Nachdem wir im April eine Rundreise mit
dem Länderticket im nördlichsten Bundesland Schleswig-Holstein
unternommen hatten, bot es sich an, etwas Ähnliches auch im südlichsten
Bundesland Bayern zu tun. Die Fahrt ging von Kahl am Main über Aschaffenburg,
Würzburg, Treuchtlingen nach Ingolstadt. Dann mit "Deutschlands schnellstem
Nahverkehr" über die Neubaustrecke nach Nürnberg. Dort gab es
eine Fahrt mit Deutschlands erster vollautomatischer U-Bahn im Fahrgastbetrieb
(U3) und weiter mit der U1 nach Fürth, wo rund um die Rednitzbrücke
einige Eisenbahnfotos entstanden. Weiter ging die Fahrt von Fürth
Hbf über Bamberg und Schweinfurt und über die im normalen Personenverkehr
seit vielen Jahren nicht mehr befahrene Güterzugstrecke durch das
Werntal nach Gemünden und weiter über Aschaffenburg zurück
nach Kahl. Das waren über 627 Kilometer Eisenbahnfahrt zum unschlagbaren
Preis von 27 Euro für zwei Personen.
Schwenk-Zement KG, Laudenbacher Weg
5, 97753 Karlstadt/Main (N)
Der allgemeine Güterverkehr scheint
etwas zurückgegangen zu sein. Allerdings standen im Werksgelände
einige Braunkohlenstaub-Wagen. Zwei Loks waren zu entdecken:
B-dh O&K 26179/62 MV10, VEW Dortmund, Kraftwerk
Prinz Regent, Bochum, 97vh/ Schwenk Zement, Karlstadt/Main, 00vh,03vh
D-dh LEW 12946/71 V60D, Zementwerk Karsdorf/ Zementwerk
Bernburg, Werk 'Fortschritt' (6)/ 1991 an Schwenk Zement,
Karlstadt/Main (2), 00vh, 03vh
Südzucker AG, Marktbreiter Straße
74, 97199 Ochsenfurt (N)
Das Werk ist in Betrieb - eine Werkslok
müsste dort noch vorhanden sein (nicht gesehen):
B-dh O&K 26519/67 MB7N, Zuckerfabrik Franken, Ochsenfurt/Main/ Südzucker AG, Werk Ochsenfurt/Main, 93vh
Link mit Beschreibung der Werksbahn: Südzucker Werk Ochsenfurt
Ziegelwerk Ignaz Schiele, Wittenfelder
Straße 15, 85111 Adelschlag (500 mm)
Das Ziegelwerk ist vom Zug aus zu sehen
und produziert. Früher gab es mal eine Feldbahn, die zwischen 1970
und 1975 stillgelegt worden ist und folgende Lokomotiven einsetzte:
B-dm DIEMA 918/38 DS12, ZIEGELWERK XAVER ERNST,
GAIMERSHEIM/ Ziegelwerk Ignaz Schiele, Adelschlag/ 10.1988 an
Feldbahn-Museum 500 e.V., Nürnberg (17), 94vh
B-dm DIEMA 2902/66 DS30/1, 33 PS, 5 t, MSM F. ZIEGELW.
IGNAZ SCHIELE, ADELSCHLAG I. MFR./ MAYER & REINHARD, ZIEGELW.,
REGENSBURG/ Tonwerk Renz, Regensburg, 84abg, 87abg
Ziegelwerk Eitensheim, Sebastian Ernst,
Ziegelei 2, 85117 Eitensheim (600 mm)
Auch das Ziegelwerk Eitensheim ist vom
Zug aus zu sehen und produziert. Folgende Lokomotiven sind von der ehemaligen
Feldbahn bekannt:
B-dm DIEMA 1529/52 DS12, 14 PS, ZIEGELW. EITENSHEIM
INH. SEB. ERNST, EITENSHEIM
B-dm DIEMA 1926/56 DS20, C.H. KELLER, MÜNCHEN
F. SEBASTIAN ERNST, EITENSHEIM/ Torfw. Ahrens, Sauensiek (4), 80iE, 88iE
Ziegelwerke Gaimersheim GmbH, Xaver
Ernst, 85080 Gaimersheim (500 mm)
Von früheren Zeiten ist im Gedächtnis,
dass man sowohl das Ziegelwerk als auch die Grube und den Feldbahneinsatz
vom Zug aus sehen konnte. Jetzt zeigt sich das Ziegelwerk stillgelegt,
und auf dem früheren Grubengelände befindet sich heute ein Sportplatz.
Die Feldbahn wurde etwa 1979/80 stillgelegt, die Werksstillegung dürfte
um 2000 erfolgt sein. Folgende Lokomotiven sind bekannt:
B-dm DIEMA 918/38 DS12, ZIEGELWERK XAVER ERNST,
GAIMERSHEIM/ Ziegelwerk Ignaz Schiele, Adelschlag/ 10.1988 an
Feldbahn-Museum 500 e.V., Nürnberg (17), 94vh
B-dm DIEMA 1032/39 DS12, 12 PS, ZIEGELWERK GAIMERSHEIM,
XAVER ERNST, GAIMERSHEIM, 73vh, v/v
B-dm DIEMA 1401/50 DS12, 14 PS, ZIEGELWERK GAIMERSHEIM,
XAVER ERNST, GAIMERSHEIM I. OBB./ 9/82 an Feldbahn-Museum 500 e.V.,
Nürnberg (7)
B-dm DIEMA 2481/62 DS20, ZIEGELW. GAIMERSHEIM, X.
ERNST GMBH, GAIMERSHEIM/OBB., 73iE/ 7/79 an Feldbahn-Museum 500 e.V.,
Nürnberg (4)
Audi AG, 85057 Ingolstadt (N)
Vom Zug aus hat man einen guten Überblick
über die Werksbahn. Vor dem Lokschuppen standen zwei Werkslokomotiven:
C-dh Henschel 30861/64 DHG500, VW-Werk, Kassel/ 1994
an Audi, Ingolstadt, 98vh, 00vh
C-dh KrMa 19926/84 MH05,
Krupp Stahl AG, Werk Bochum (731)/ 10.1984 an Audi AG, Werk Ingolstadt,
88vh, 98vh, 00vh
Papierfabrik Palm GmbH & Co. KG,
Industriestraße 23, 97483 Eltmann (N)
Diese große und moderne Papierfabrik
verfügt über eine neu trassierte, rege genutzte Anschlussbahn.
Nicht bekannt ist, ob eine Werkslokomotive vorhanden ist. Dies scheint
aber durchaus möglich.
Südzucker AG, Werk Zeil, In der
Au 19, 97475 Zeil/Main (N)
Obwohl die Zuckerfabrik im Jahre 2001
geschlossen wurde, scheint die Werksbahn noch in Betrieb zu sein. Jedenfalls
waren die Gleise der Anschlussbahn zwar nicht blitzblank, aber doch auch
nicht besonders rostig. Möglicherweise ist noch folgende Lokomotive
vorhanden, die zumindest 2003 noch im Dienst war:
B-dh O&K 26163/62 MV9, Zuckerfabrik Franken, Zeil/Main, 00vh, 03iE
Link mit Beschreibung der Werksbahn: Südzucker Werk Zeil/Main
30.08.2008
BASF AG, Carl-Bosch-Straße 38,
67063 Ludwigshafen (N)
Im Rahmen einer Sonderfahrt von Pro Bahn
& Bus wurde das Werk mit drei HLB-Triebwagen von Süd nach Nord
durchfahren. Das Gleisnetz ist über 200 Kilometer lang. Es gibt zwei
Anschlussgleise zur DB.
Während die südliche von Ludwigshafen Hbf ausgehende Anschlussstrecke in der Regel nur von Personenzügen befahren wird, wird der gesamte Güterverkehr über die nördliche Strecke und den Bahnhof Ludwigshafen-Oggersheim abgewickelt. Im Personenverkehr gibt es zur Zeit des Berufsverkehrs durchlaufende Züge vorwiegend aus Richtung Schifferstadt nach Ludwigshafen BASF. Innerhalb des Werksgeländes werden drei Personenbahnhöfe angefahren: Süd, Mitte und Nord. Die BASF ist das letzte große deutsche Chemiewerk, wo auf der Werksbahn noch Personenverkehr abgewickelt wird.
Auf der nördlichen Anschlussstrecke gibt es einen sehr dichten Güterverkehr. Diese Strecke ist elektrifiziert und zur Kapazitätssteigerung in zwei Blockabschnitte unterteilt, so dass sich zwei in gleiche Richtung fahrende Züge gleichzeitig auf der Strecke befinden können. An dieser Strecke, die durch Felder führt, gibt es im Bereich Faselwiese/ Glockenloch auch Fotostellen, wo man längere Züge aufnehmen kann. Dort dürfte sich ein Aufenthalt am Vormittag lohnen, da dort auch sehr viele private Loks zu sehen sind.
07. - 12.09.2008 dritte Torfbahntour
Bei dieser Tour sollten noch einige Unklarheiten insbesondere bei den emsländischen Torfbahnen geklärt werden. Mit dabei waren Jens Merte (08. + 09.09.) und Ulrich Völz (11.09.)
07.09.2008
Torfwerk Schwegermoor GmbH & Co.
KG, Dammer Straße 79, 49163 Bohmte (Schwege) (600 mm)
Sonntäglicher Besuch bei dieser Torfbahn.
Derzeit in Betrieb ist der Abbau "Hinnenkamp", wo die Loks SCHÖMA
722 und SCHÖMA 4485 als Moorloks eingesetzt werden. Im Abbau "Altes
Moor", welcher momentan nicht in Betrieb ist, war die schmale Vorkriegs-SCHÖMA
anzutreffen.
Torfwerk Geanka, 49434 Neuenkirchen-Vörden
(Campemoor) (600 mm)
Hier hat der Feldbahnbetrieb ein Ende
gefunden. Sämtliche Gleise, einschließlich der Verbindungsstrecke
zum Ostendorf-Werk, sind abgebaut.
Torfwerk Ostendorf & Co., 49434
Neuenkirchen-Vörden (Campemoor) (600 mm)
Werk und Bahn sind weiterhin in Betrieb.
An der Werksausfahrt stand ein Leerzug mit DIEMA 1783 und einer weiteren
DIEMA-Lok. In der Nähe des Werkes wurde eine Fläche von 16 Hektar
inzwischen renaturiert.
08.09.2008
Christoph Schöttler Maschinenfabrik
GmbH, Hindenburgstraße 50, 49356 Diepholz
Ein Besuch bei der Lokomotivfabrik zeigte,
dass die Lokproduktion zur Zeit sehr gut ausgelastet ist. Im ersten Halbjahr
2008 waren 77 Loks gefertigt worden, ein Wert, der vor einiger Zeit für
eine ganze Jahresproduktion stand. Es waren ausschließlich Stollenlokomotiven
in allen möglichen Bauarten und Fertigungsstufen zu sehen. Vor allem
Lieferungen nach Singapur, Türkei, China, Indien und der Schweiz standen
in den Hallen. Für das Inland waren zwei Lokomotiven für die
Arge Finnetunnel nahezu fertiggestellt.
Fertig gestellt vor der Halle, bereit zum Abtransport:
6336, 6337 für Serbien
6291, 6292 für Moskau
6273 Metro Deli/Indien
In der Halle, im Bau:
6323, 6325, 6326 TAT
6293 UTE Trinidad/Spanien
6328, 6329 UTE Terrassa/Spanien
6272 Metro Deli/Indien, fertig
6340 Rowa, Schweiz/Serbien, nur Rahmen
6343, 6344, 6346 Mavi Tunnel/Türkei, fast fertig
6332, 6333 Singapur, nur Rahmen
6286, 6287 Arge Finnetunnel
6274, 6275 Metro Deli/Indien
6345 China
Fertig gestellt auf Anschlussgleis vor der Halle
6238 Singapur
6335 Türkei
Auf Werkshof zum Umbau
4495 Singapur
Torf- und Humuswerk Uchte GmbH, 31600
Uchte (Fuchsberg) (600 mm)
Wir waren gegen 14:30 Uhr vor Ort, gerade
rechtzeitig, um zwei lange Züge mit jeweils zwei Lokomotiven (4+9;
1+2) zu fotografieren, die unterwegs in das Werk waren. Gegen 15 Uhr war
dann Feierabend.
Torfwerk Warmsen GmbH & Co. KG,
31606 Warmsen bei Uchte (600 mm)
Hier war kein Feldbahnbetrieb mehr, allerdings
standen insgesamt neun Lokomotiven auf den ausgedehnten Gleisanlagen des
Torfwerks:
B-dm DIEMA 2731/64 DS28, DS28, WITTENER EISEN-
UND FELDBAHN-GROSSHANDEL, A. GRONEMANN, WITTEN-RÜDINGHAUSEN/ Torfw.
Gew.
Uchte, Uchte (9), 78iE, 89iE/ Torfwerk Warmsen, Warmsen b. Uchte, 04iE,
08iE (grün, offen)
B-dm DIEMA 1654/54 DS12, WINTERSHALL AG, KASSEL
F. TORFW. GEW. UCHTE (5), 78iE/ 1988 an Torfw. Warmsen, Warmsen b. Uchte
(3), 89iE, 99iE, 04iE, 08iE (grün, geschlossen)
B-dm DIEMA 2688/64 DL8, FREIHERR V. CRAMM,
WEIZENBRAND BRENNEREIGUT, OELBER B. BADDECKENSTEDT/ Torfw. Warmsen, Uchte,
82iE,
89iE, 04iE, 08iE (grün, offen)
B-dm DIEMA 2182/58 DS14, TORFW. GEW. UCHTE,
UCHTE (8), 78iE, 89iE/ Torfwerk Warmsen, Warmsen b. Uchte (13), 99iE, 04iE,
08iE (grün, offen)
B-dm DIEMA 2641/63 DS20, G. BERTRAM, HANNOVER/
Staatsbad Bad Nenndorf, Moorstich Hagenburg, 83iE, 88iE/ Privat, Ohndorf/
Torfwerk Warmsen, 99iE, 04iE, 08iE (grün, offen)
B-dm DIEMA 2453/61 DS14, FELDMÜHLE, DÜSSELDORF-OBERKASSEL
F. WERK HILLEGOSSEN/ 1984 an Torfw. Warmsen, Warmsen b. Uchte (1),
89iE, 99iE, 04vh, 08iE (grün, geschlossen)
B-dm SCHÖMA 2240/59 KDL-8, HOLTHAUS & FORTMANN,
Lohne-KROGE/ Torfw. Warmsen, Warmsen 81vh 82vh 84vh 85vh 89vh 92vh 99vh
03vh
08vh (grün, offen)
B-dm SCHÖMA 3166/69 KDL-10, TORFWERK WARMSEN,
HOLTHAUS & FORTMANN, LOHNE-KROGE/ Torfw. Warmsen, Warmsen 78vh 79vh
84vh 91vh
92vh 93vh 97vh 99vh 03vh 04vh 05vh 08vh (grün/grau, offen)
B-dm SCHÖMA
(oNr, offen)
Moorbahn Essern, 31603 Diepenau (Essern)
(600 mm)
In den letzten drei Jahren hat sich hier
einiges getan. Mit Unterstützung der Gemeinde Diepenau und des Spargelhofes
Winkelmann entstanden neue Sozial- und Betriebsgebäude sowie Lokschuppen
und Cafeteria. Im Schuppen waren folgende Lokomotiven erkennbar:
B-dm SCHÖMA 800/43 GAS TG15, STAATL.
NEUBAUAMT, KATTOWITZ/ WILLI TAPPE, DIEPHOLZ/ WERNER MOST, UCHTE 47vh 81vh
82vh/
Moorbahn Essern 06vh 07vh 08vh (grün, geschlossen)
B-dm SCHÖMA 4093/76 CHL-30G, TORFWERK UCHTE,
WERNER MOST, UCHTE 82vh 84vh 89vh 92vh 95vh (506) 96vh 97vh 99vh/ 2004
an
Hans-Hermann Reinkemeyer, Essern 04vh/ Moorbahn Essern 06vh 07vh 08vh (rot,
geschlossen)
B-dm SCHÖMA 4180/78 CSL20H, TORFWERK DONSTORF,
DR. G. KOHORST, VECHTA 82vh/ 1985 an Torfw. Ostendorf, Donstorf 89vh (1)
97vh/
Torfw. Ostendorf, Werk Geanka, Vörden-Campemoor 04vh 05vh 06vh/ 2006
an Reinkemeyer und Kath, Moorbahn
Essern 08vh (blau, geschlossen)
Draußen stand noch folgende Lok:
B-dm SCHÖMA 2137/58 KDL-10, TORFWERK HELLMANN
KG, VECHTA 81vh 82vh 85vh 90vh 94vh/ 1996 an Torfwerk Hellmann,
Kirchdorf-Voigtei 97vh 00vh/ Moorbahn Essern 06vh 08vh
"Spurwechsel", Torfbahn Ströhen,
49419 Wagenfeld (Ströhen) (600 mm)
Von Rhaden nach Ströhen wird die
ehemalige DB-Strecke derzeit freigeschnitten und saniert. Dort entsteht
eine Draisinenstrecke. In Ströhen wird dann die Spur gewechselt und
es heißt umsteigen auf die ehemalige 600 mm-Torfbahn des Torfwerks
Ludwig Willenborg. Hier soll mit Lok und Personenwagen gefahren werden.
Die letzte vorhandene Lok des Torfwerks wird zurzeit in Diepholz aufgearbeitet.
Die Strecke der Moorbahn läßt sich auf den ersten drei Kilometern,
wo sie neben einem Fahrweg her läuft, mit dem PKW verfolgen. Auch
hier sind die Sanierungsarbeiten an der Strecke im Gange.
09.09.2008
Klasmann-Deilmann GmbH, Werk 1, Georg-Klasmann-Straße
2-10, 49744 Geeste (Groß Hesepe)/
Klasmann-Deilmann GmbH, Werk 2, Südstraße
202, 49767 Twist (Schöninghsdorf) (600/900 mm)
Nachdem Martin Raddatz berichtet hatte,
dass er bei Twist 600 mm-Gleise gesehen hätte, wurde dem Hinweis nachgegangen.
Und tatsächlich: Es gibt eine relativ neue Verladeanlage in Hesepertwist,
auf der zwei 600 mm-Lokomotiven und etliche Torfwagen angetroffen werden
konnten. Das Abbaugebiet ist relativ groß und erstreckt sich zwischen
Rühlertwist, Hesepertwist und dem Nord-Süd-Kanal.
23 B-dm DIEMA 2406/61 DS30, (SONDERAUSF.) LEO ROSS,
KARLSRUHE F. ZIEGELW. G. GROSS, SCHORNDORF, WEILER B. STUTTGART/ DIEMA,
Umb. 900 mm/ Torfw. Klasmann, Groß Hesepe (23/6332), 81iE, Umb. 600
mm, 06iE, 08iE
28 B-dm DIEMA 1462/51 DS22, WASSERWERK F.D. NÖRDLICHE
KOHLENREVIER, GELSENKIRCHEN F. PUMPSTATION FRÖNDENBERG/RUHR/ Torfw.
Klasmann, Wildes Moor (28/6337), 85iE, 89iE/ Gross Hesepe, 06iE, 08iE
Etwas weiter nördlich gibt es eine realtiv neue 900 mm-Strecke, die vom Werk Schöninghsdorf in südlicher Richtung bis kurz vor Rühlertwist führt. Diese wird aber derzeit nicht befahren.
Am alten Griendtsveen-Werk in der Südstraße 140 steht als Denkmal Lok SCHÖMA 1900/56 (KDL-10) mit einigen Torfwagen. Direkt gegenüber zweigt der Griendtsveenweg nach Osten ab. Fährt man den Griendtsveenweg etwa 500 Meter weiter, so erkennt man nördlich eine weitere Verladeanlage mit 900 mm-Gleisen. Hier wird Schwarztorf verladen. Das Abbaugebiet befindet sich nördlich der Verladung und reicht bis nördlich der Provinzialstraße, die auch von der Feldbahnstrecke gekreuzt wird. Teile des Abbaugebietes gehörten früher zu Griendtsveen und wurden an Klasmann getauscht. Dafür erhielt Griendtsveen von Klasmann im Raum Sedelsberg entsprechende Abbauflächen. Der Schwarztorf wird nach Klazienaveen in Holland geliefert. Dieser 900 mm-Betrieb ist fast ein Inselbetrieb, in dem zwei Lokomotiven und etliche große Torfwagen stationiert sind. Es gibt allerdings ein provisorisches Verbindungsgleis zum Hauptnetz nach Schöninghsdorf, auf dem bei Bedarf Loks und Wagen ausgetauscht werden können.
Griendtsveen unterhält sowohl an der Südstraße als auch an der Provinzialstraße noch Torf-Abbauflächen, allerdings erfolgt dort der Torfabbau gleislos.
Südlich des Werkes Groß Hesepe existiert ein ausgedehntes Abbaugebiet im Dalumer Moor, das mit einer in Nord-Süd-Richtung durch die Siedlung Hesepermoor verlaufenden 900 mm-Strecke an das Werk Groß Hesepe angebunden ist. Die Strecke kreuzt die Straßen Groß Hesepe - Rühlertwist und Dalum - Hesepertwist niveaugleich. In Ost-West-Richtung verläuft im Moor ein weiterer Gleisstrang, der im Osten nahe der Autobahn an der Verladeanlage Dalum endet. Auch hier herrschte Zugverkehr mit den DIEMA-Loks mit den Betriebsnummern 6369, 6373 und 6387. Die Anlagen im Dalumer Moot tragen die Handschrift der Ölbahnen im Rühlermoor, was nicht verwundert, da es sich bei der LKW-Verladeanlage Dalumer Moor des Torfwerks Klasmann-Deilmann an der Nord-Süd-Straße um eine ehemalige Einrichtung der Erdölförderung handelt, die später für die Zwecke des Torfwerks umgebaut wurde.
Humuswerk Wietmarschen GmbH, 49835 Wietmarschen
(Füchtenfeld) (600 mm)
Im Werk herrschte Feierabendstimmung.
An der Verladeanlage war Lok SCHÖMA 2799/65 als Rangierlok anzutreffen.
Gegen 16:30 Uhr traf noch ein beladener Torfzug mit der modernen Lok SCHÖMA
5423/94 ein. Außerdem waren die Loks DIEMA 1986/56 (abgestellt) und
2636/63 (Reserve) anzutreffen.
10.09.2008
Josef Zubrägel, Torfwerk, Vor dem
Moore 7, 49377 Vechta (600 mm)
Heute wurde auf der Torfbahn nicht gefahren.
Die Leergarnitur stand am Torfwerk.
Torfwerk Höne & von Lehmden,
Grünenmoor 30, 49377 Vechta (Grünenmoor) (600 mm)
Der Betrieb ist stillgelegt, es hat sich
gegenüber dem Besuch am 29.05.2008 nichts geändert.
Wichmann & Tabeling, Hawita Gruppe
GmbH, Langer Damm 1, 49377 Vechta (Telbrake) (600 mm)
Im Moor bei der Fertiggarage stand DIEMA
2554/62 (DL6) mit zwei offenen Personenwagen. Lok 3 (DIEMA 4347/80, DFL30/1.7)
war wie üblich als Streckenlok im Einsatz. An der Abbaustelle im Moor
waren die Loks 6 (DIEMA 2989/68, DS14) und 7 (DIEMA 2512/62, DS14) als
Moorloks im Einsatz. Mit einem Arbeitszug war Lok 4 (DIEMA 2800/65) unterwegs.
Bernhard Wübbeler, Torfwerk, Arkeburger
Straße 18, 49424 Goldenstedt (Arkeburg) (600 mm)
Dieses Torfwerk gehört mittlerweile
auch zu Wichmann & Tabeling. Die Torfgewinnung läuft aber nur
wenige Wochen im Jahr, so dass zurzeit der Betrieb ruhte. Loks und Wagen
sind aber im Werksgelände anzutreffen.
Johann Böske GmbH & Co. KG,
Torfwerk, Arkeburger Str. 6, 49424 Goldenstedt (Arkeburg) (600 mm)
Im Einsatz auf der Hauptstrecke waren
die Streckenloks SCHÖMA 4959/88 und 4834/85 (CHL-20G). Ein Teil des
Abbaugebietes ist inzwischen renaturiert worden, so dass die Transportwege
vom Abbau zum Torfwerk auch hier immer länger werden.
Naturschutz- und Informationszentrum
Förderverein Goldenstedter Moor e.V., Arkeburger Straße, 49424
Goldenstedt (Arkeburg) (600 mm)
Vor dem Personenzug war die offene Lok
DIEMA 2442/61 (DS14) des Torfwerks Wübbeler im Einsatz. Die eigene
Lok DIEMA 2967/67 (DL6) stand mit der Reservegarnitur auf dem Gelände.
11.09.2008
Georgsmarienhütte GmbH, 49124 Georgsmarienhütte
(820 mm, N)
Innerhalb des Finalbetriebes Stabstahl
existieren in der riesigen Halle mehrere 820 mm-Schmalspurgleise, auf denen
kleine Diesellokomotiven mit Rungenwagen zum Stabstahltransport zum Einsatz
kommen. Die Gleise verlaufen in Ost-West-Richtung, während der Transport
in Nord-Süd-Richtung mittels Laufkränen erfolgt. Kürzlich
wurde zwischen dem Finalbetrieb Stabstahl und den Blankbetrieb ein Verbindungsgleis
errichtet, wofür eine neue SCHÖMA-Lok beschafft wurde. Diese
ist seit einer Woche im Einsatz. Auch wurden mehrere neue Wagen von Mühlhäuser
beschafft. Es ist vermutlich noch mindestens eine weitere Lokomotive (Lok
4, SCHÖMA 3331) vorhanden, die wir nicht gesehen haben.
1 B-dm SCHÖMA 6180/07 CHL-20G, 29 PS, 4 t, GEORGSMARIENHÜTTE
GMBH, Finalbetrieb Stabstahl 08vh
2 B-dm SCHÖMA 6297/08 CHL-20G, 29 PS, 4 t, GEORGSMARIENHÜTTE
GMBH, Finalbetrieb Stabstahl 08vh
3 B-dm SCHÖMA 3330/71 CHL-20G, 25.5 PS, 3.5
t, KLÖCKNER-WERKE AG, GEORGSMARIENHÜTTE, OSNABRÜCK, Georgsmarienhütte
91vh (ZU3)
07vh 08vh
5 B-dm SCHÖMA 5216/91 CHL-20G, 24.5 PS, 4 t,
KLÖCKNER STAHL GMBH, GEORGSMARIENHÜTTE 00vh (5) 07vh 08vh
Zwischen dem Stahlwerk und dem Finalbetrieb Stabstahl gibt es einen automatische Regelspurstrecke, auf der zwei Windhoff Teletracks pendeln. Sie fahren an den beiden Endpunkten gleichzeitig ab und kreuzen sich etwa in der Streckenmitte an einer Warteposition. Eine weitere Windhof-Lokomotive ist als Reserve vorhanden.
Zwischen der Schrotthalle und dem Stahlwerk existiert ein weiterer automatischer Betrieb mit zwei Windhoff Teletracks. Sie haben jeweils zwei riesige Kübelwagen am Zughaken, in denen Schrott von der Schrotthalle zum Elektrostahlofen transportiert wird. In die Schrotthalle wird der Schrott vorwiegend in offenen Hochbordwagen über die Schiene angeliefert und hier von den normalen Eisenbahnwagen in die Kübelwagen umgeladen oder zwischengelagert. Für diesen Verkehr ist kein weiteres Windhoff-Fahrzeug als Reserve vorhanden. Bei Ausfall einer der Windhoff-Lokomotiven kommt eine bemannte Jung-Lok zum Einsatz.
In einem weiteren Bereich der Georgsmarienhütte (Walzwerk?) kommen zwei normalspurige Jung-Lokomotiven zum Einsatz, die praktisch ausschließlich in einer Halle fahren. Diesen Betrieb haben wir nicht gesehen, nur die Reservelokomotive Jung 14132/72, die auch als Reserve für den Schrott-Transport und als Zuglok für den Hilfszugwagen dient.
B-dm Jung 14132/72 RC 24 B-Hütte, Klöckner
Werke AG, Hüttenwerke Osnabrück, für Georgsmarienhütte
(V23), 91vh, 08vh
B-dm Jung 14239/76 RC 24 B-Hütte, Klöckner
Werke AG, Hüttenwerke Osnabrück, für Georgsmarienhütte
(V24), 91vh, 08vh
B-dm Jung 14240/76 RC 24 B-Hütte, Klöckner
Werke AG, Hüttenwerke Osnabrück, für Georgsmarienhütte
(V25), 91vh, 08vh
Für den eigentlichen Anschlussbahnbetrieb sind fünf ältere Deutz-Lokomotiven vorhanden. Davon ist Lok 2 noch nicht modernisiert, während die anderen vier Maschinen inzwischen einen Caterpillar-Motor und Funkfernsteuerung besitzen. In der Frühschicht sind drei Loks gleichzeitig im Einsatz, in der Spät- und Nachtschicht jeweils nur eine Lok.
2 C-dh Deutz 57802/65 MG530C, Klöckner-Werke
für Georgsmarienhütte, Osnabrück (2), 08vh
5 C-dh Deutz 57805/65 MG530C, Klöckner-Werke
für Georgsmarienhütte, Osnabrück (5), 08vh
6 C-dh Deutz 57806/65 MG530C, Klöckner-Werke
für Georgsmarienhütte, Osnabrück (6), 08vh
7 C-dh Deutz 57807/65 MG530C, Klöckner-Werke
für Georgsmarienhütte, Osnabrück (7), 08vh
8 C-dh Deutz 57808/65 MG530C, Klöckner-Werke
für Georgsmarienhütte, Osnabrück (8), 08vh
Torfwerk Ostendorf & Co., 49434
Neuenkirchen-Vörden (Campemoor) (600 mm)
Hier war Zugverkehr mit zwei Zuggarnituren
zu verzeichnen. Die Züge sind jeweils mit einer DIEMA DL6 und DL8
bespannt, wobei die DL6 die Leerzüge ins Moor und die DL8 die beladenen
Züge zurück ins Werk bringt. Eine weitere Zuggarnitur mit einer
Lok stand als Reserve am Werk.
Torfwerk Schwegermoor GmbH & Co.
KG, Dammer Straße 79, 49163 Bohmte (Schwege) (600 mm)
Wir schauten uns zunächst den Betrieb
am Abbau Hinnenkamp an, wo die Moorloks SCHÖMA 722 und SCHÖMA
4485 im Einsatz waren.
Dann ging es zum Abbau Kalkriese, wo südwestlich
der "Alten Eiche" ein neues Abbaugebiet in Betrieb war. Der Abbau zieht
sich bis in Höhe der Straße Alt Barenaue - Campemoor hin. Hier
waren drei Moorloks anzutreffen: SCHÖMA 850, SCHÖMA 748 und SCHÖMA
5746, wobei sich SCHÖMA 748 in frischer dunkelgrüner Lackierung
zeigte.
12.09.2008
Dachziegelwerk Meyer-Holsten GmbH, Tonstraße
78, 32608 Hüllhorst (Holsen) (600 mm)
Die Feldahn in diesem Dachziegelwerk präsentierte
sich als echter Musterbetrieb: sehr sauber verlegte etwa 300 Meter lange
Strecke, die von der Abladehalle über den Werkshof führt, dann
eine Straße in einem kurzen Tunnel unterfährt und schließlich
in der Grube endet. Die Grube ist eigentlich nur eine Umladestelle, wo
der Lehm angeliefert und aufgehaldet wird und dann bei Bedarf von einem
Bagger aufgenommen und in den Feldbahnzug verladen wird. Der Zug besteht
aus einer gepflegten grauen DIEMA-Lok und fünf Kipploren. Die Feldbahn
läßt sich gut fotografieren, die Lok steht in Richtung Süden.
Auch von der Straßenbrücke lassen sich schöne Fotos in
Richtung Grube mit dem Wiehengebirge im Hintergrund machen.
Nach Aussage des Mitarbeiters im Büro sind noch zwei weitere Reserve-Lokomotiven vorhanden. Es müsste sich dabei um DIEMA 2091/57 und DIEMA 2483/62 handeln.
B-dh DIEMA 4952/87 DFL60/1.2, 47 PS, 5 t, Klinkerwerk
Uhlhorn & Co., Grabstede, 91iE, 95abg/ 08.2002 an Dachziegelwerk
Meyer-Holsen GmbH, Hüllhorst-Holsen, 08iE
Besucherbergwerk Grube Christiane, 34519
Diemelsee (Adorf) (600 mm)
Vor dem Besucherbergwerk steht eine DIEMA-Grubenlok
mit einigen Grubenloren als Blickfang.
B-dm DIEMA 2333/60 DGL20, KKH F. WILH. ERBSTOLLEN,
KAUB/RH., 81abg/ 1985 an Besucherbergw. Grb. Christiane, Diemelsee-Adorf,
08vh
26.09.2008
Arge Neuer Schlüchterner Tunnel,
36381 Schlüchtern (900 mm)
Tonige Gesteinsschichten und unerwartet
hoher Grundwasserzufluss haben den Zeitplan zur Fertigstellung des Tunnels
gehörig durcheinender gebracht. Im Februar 2008 musste der Vortrieb
eingestellt werden. Man hofft, den Vortrieb Ende Oktober wieder aufnehmen
zu können.
Der Lagerplatz für Tübbinge auf der Baustelle ist berstend voll. Auch neben dem Gleisanschluss am Flüssiggaslager jenseits der Bahnstrecke lagern haushoch Tübbinge. Auf dem Baustellengelände konnten zwei Loks gesichtet werden: Eine gelbe und eine weiße Maschine.
Die Baustelle ist inzwischen auch von außen recht gut einsehbar. Aus nördlicher Richtung gelangt man auf einem Pfad, der über das Portal des alten Tunnels führt, auf das neue Tunnelportal, von wo sich gute Fotomöglichkeiten auf die Baustelle ergeben. Auch im Süden ist inzwischen eine Fortsetzung zu der alten Feldwegbrücke entstanden, die über die künftigen Gleise führt. Hier hat man aus südlicher Richtung einen guten Blick auf die Baustelle.
K & S Kali GmbH, Werk Neuhof-Ellers,
36119 Neuhof Krs. Fulda (N)
Die MaK-Lok war heute im Einsatz und konnte
vor dem Lokschuppen abgelichtet weren.
1 C-de MaK 700058/84 DE501, 680 PS, 60 t, neu
11.10.2008
Stumpfwaldbahn, Ramsen/Pfalz (600 mm)
Besuch anläßlich des Internationalen
Feldbahn-Treffens in Ramsen. An diesem Tag herrschte reger Betrieb sowohl
mit den Lokomotiven und Personanwagengarnituren der Stumpfwaldbahn selbst
als auch mit den zahlreichen Gastlokomotiven.
Gesichtet wurden neben mehreren Eigenbaufahrzeugen u.a. folgende Loks:
B-dm LKM 247171/54 Ns1, Töpfer- und Ofenschamotte
Radeburg, BT Mauerziegelwerk Wiesa b. Kamenz (001)/
Stumpfwaldbahn e.V., Ramsen (6), 96vh, 01iE, 08vh
B-dm LKM 262029/58 Ns2f, VEB Bauelemente Aschersleben,
Kalkwerk Gernrode (728), 89iE/ 1992 an Arge
Tagesförderbahn, Clausthal-Zellerfeld (7), 94vh/ Stumpfwaldbahn e.V.,
Ramsen (9),
96iE, 01iE, 08vh
B-dm Deutz 10205/31 PME117, Robert Aebi & Cie.
AG, Zürich/CH
B-dh DIEMA 5014/88 DFL60/2, HÜTTENWERKE
KAYSER AG, LÜNEN (521-511), 91iE, 98iE/ 2005 an Stumpfwaldbahn,
Ramsen/Pfalz, 05vh, 08iE
B-dm DIEMA 2497/62 DS60, IVB/NIEDERLANDE/ 830
mm, an Steenfabr. De Zandberg, Gendt/NL, 83iE/ 900 mm,
1988 an Heembeton, Hasselt/ 14.12.2007 Umb. 600 mm, an Stumpfwaldbahn,
Ramsen, 08vh
B-dm DIEMA 2129/58 DL6, LÜCKING &
CO., NIEHEIM KR. HÖXTER/ 1972 an Diema/ Rolfes, Kroge/ Torfw.
Wehrbleck, Wehrbleck/ 1982 an Torfw. Siemer & Co. KG, Vechta, 83iE,
90iE/ 2005 an
Privat/ 2006 an Privat [Felten], 07vh, 08iE
B-dm DIEMA 2516/62 DL6, FRITZ KIRCHHOFF, MÜNCHEN/
Ziegelwerk/ Privat, Kaufbeuren/ 2006 an Frankfurter
Feldbahn-Museum (D4), 06vh, 08iE
B-dm DIEMA 2023/57 DL6, FBM F. KARL POTTIEZ,
EPPINGEN-SULZFELD, 65iE/ Schrotthandel, Heidelberg/
1991 an Stumpfwaldbahn e.V., Ramsen/Pfalz (5, Schwesterchen), 96iE, 01iE,
08vh
Bo-e
Dörentruper Sand- und Thonwerke, Dörentrup/ Arge Tagesförderbahn,
Clausthal-Zellerfeld
Bn2t Hen/Bormann Eigenbau-Lok nach
Vorbild von 1912 - wirklich sehr gelungen!
16.11.2008
Privat, ehemaliger Steinbruch Leferenz,
69221 Dossenheim/Bergstraße (600 mm)
Besuch bei einer privaten Feldbahnanlage
in Dossenheim an der Bergstraße. Viel Betrieb in reizvoller Umgebung
mit folgenden Loks:
B-dm Jung 9885/41 EL110, Phorphyrwerk Weinheim/ Feldbahnsammlung
Reindl-Stollen, Eisenberg, 88iE/
Feldbahnsammlung Bergstraße
B-dm Gmdr 4776/56 18/20 PS, Tonwerk Ramsen I, Ramsen/Pfalz
(2)/Didier-Werke AG, Werk IV, Eisenberg
(01291 4), 81abg/ 1987 Feldbahnsammlung Reindlstollen, Eisenberg/Pfalz/
Feldbahnsammlung Bergstraße